Justiz mit zu schlechten Noten

[Gast]

Wie realistisch sind die Chancen in der Justiz mit 8,6 Punkten im 1. Examen und 7,6 Punkten im 2. Examen? Würde jedes Bundesland nehmen, aber evtl ist es ja für jedes Bundesland zu schlecht.

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[Gast]

Wie realistisch sind die Chancen in der Justiz mit 8,6 Punkten im 1. Examen und 7,6 Punkten im 2. Examen? Würde jedes Bundesland nehmen, aber evtl ist es ja für jedes Bundesland zu schlecht.

Zurzeit unheimlich schlecht.
Geh doch in die Verwaltung. Ist eh chilliger dort.

[Gast]

Ist tatsächlich mein Plan B :) und um irgendwann Richterin zu werden, sind Berufserfahrungen aus der Verwaltung ja nicht schlechter und in der Justiz weniger anerkannt als solche aus einer Kanzlei, oder?

[Gast23]

Ist tatsächlich mein Plan B :) und um irgendwann Richterin zu werden, sind Berufserfahrungen aus der Verwaltung ja nicht schlechter und in der Justiz weniger anerkannt als solche aus einer Kanzlei, oder?

Ohne die entsprechende Note ist Berufserfahrung vollkommen irrelevant. Genau wie sonstige Zusatzqualifikationen. Die 7,76 im Zweiten in NRW sind eine Ausschlussgrenze. Wüsste auch nicht wo es mit den Noten sonst in der Justiz klappen könnte.

[Gast]

Ist tatsächlich mein Plan B :) und um irgendwann Richterin zu werden, sind Berufserfahrungen aus der Verwaltung ja nicht schlechter und in der Justiz weniger anerkannt als solche aus einer Kanzlei, oder?

Ohne die entsprechende Note ist Berufserfahrung vollkommen irrelevant. Genau wie sonstige Zusatzqualifikationen. Die 7,76 im Zweiten in NRW sind eine Ausschlussgrenze. Wüsste auch nicht wo es mit den Noten sonst in der Justiz klappen könnte.

Die 7,76 gilt wie du sagst in NRW. In einigen Bundesländern liegt die Ausschlussgrenze bei 7 oder 7,5 bei entsprechender Zusatzqualifikation. Meine Frage war eher, wie das in der Praxis aussieht.

[Gast]

Ist tatsächlich mein Plan B :) und um irgendwann Richterin zu werden, sind Berufserfahrungen aus der Verwaltung ja nicht schlechter und in der Justiz weniger anerkannt als solche aus einer Kanzlei, oder?

Ohne die entsprechende Note ist Berufserfahrung vollkommen irrelevant. Genau wie sonstige Zusatzqualifikationen. Die 7,76 im Zweiten in NRW sind eine Ausschlussgrenze. Wüsste auch nicht wo es mit den Noten sonst in der Justiz klappen könnte.

Thüringen, Meck-Pom, Niedersachsen so aus dem Stegreif...

[Gast]

Reichen die Noten nicht für eine GK?

[Gast]

Ist tatsächlich mein Plan B :) und um irgendwann Richterin zu werden, sind Berufserfahrungen aus der Verwaltung ja nicht schlechter und in der Justiz weniger anerkannt als solche aus einer Kanzlei, oder?

Ohne die entsprechende Note ist Berufserfahrung vollkommen irrelevant. Genau wie sonstige Zusatzqualifikationen. Die 7,76 im Zweiten in NRW sind eine Ausschlussgrenze. Wüsste auch nicht wo es mit den Noten sonst in der Justiz klappen könnte

Mit den 7,6 im 2. Examen warst Du im Prinzip auch schon vor 2-3 Jahren draußen. Aber seit letztem Jahr bewerben sich so viele Prädikatler, oft mit 2 VB, sodass die tw. schon einige Zeit warten müssen. Hättest Du 8,6 im 2. Examen könnte es mit langer Wartezeit vielleicht etwas werden, wenn es sich nach dem Abschwächen von Corona wieder normalisiert, d.h. Level von vor 2-3 Jahren. Ob und wann das passiert ist aber zum einen offen, zum anderen hast Du eben leider nicht 8,6, sondern nicht mal 7,76 NRW. 

Es gab früher manchmal Behauptungen, dass irgendjemand es irgendwo mit 7,5 geschafft haben soll, wenn keine starre Grenze besteht. Aber selbst wenn es diese Ausnahme mal irgendwo wirklich gegeben haben soll, ist das sehr lange her und hat für die Zeit seit 2020 keine Aussagekraft mehr. Irgendwelche Gerüchte, dass das letztes Jahr passiert sein soll, kann man in die Rubrik "Märchen" verbannen. Selbst mutmaßlich unbeliebte Gebiete im Osten, wo ich -übrigens gern - in der Justiz bin, haben die letzten Monate einen großen Zulauf an >9 Punkte und unter 8 war in Sachsen ohnehin keine Chance.

Dr., Berufserfahrung oder Ehrenamt sind irrelevant, wenn die Note nicht stimmt.

[Gast]

Ist tatsächlich mein Plan B :) und um irgendwann Richterin zu werden, sind Berufserfahrungen aus der Verwaltung ja nicht schlechter und in der Justiz weniger anerkannt als solche aus einer Kanzlei, oder?

Ohne die entsprechende Note ist Berufserfahrung vollkommen irrelevant. Genau wie sonstige Zusatzqualifikationen. Die 7,76 im Zweiten in NRW sind eine Ausschlussgrenze. Wüsste auch nicht wo es mit den Noten sonst in der Justiz klappen könnte

Mit den 7,6 im 2. Examen warst Du im Prinzip auch schon vor 2-3 Jahren draußen. Aber seit letztem Jahr bewerben sich so viele Prädikatler, oft mit 2 VB, sodass die tw. schon einige Zeit warten müssen. Hättest Du 8,6 im 2. Examen könnte es mit langer Wartezeit vielleicht etwas werden, wenn es sich nach dem Abschwächen von Corona wieder normalisiert, d.h. Level von vor 2-3 Jahren. Ob und wann das passiert ist aber zum einen offen, zum anderen hast Du eben leider nicht 8,6, sondern nicht mal 7,76 NRW. 

Es gab früher manchmal Behauptungen, dass irgendjemand es irgendwo mit 7,5 geschafft haben soll, wenn keine starre Grenze besteht. Aber selbst wenn es diese Ausnahme mal irgendwo wirklich gegeben haben soll, ist das sehr lange her und hat für die Zeit seit 2020 keine Aussagekraft mehr. Irgendwelche Gerüchte, dass das letztes Jahr passiert sein soll, kann man in die Rubrik "Märchen" verbannen. Selbst mutmaßlich unbeliebte Gebiete im Osten, wo ich -übrigens gern - in der Justiz bin, haben die letzten Monate einen großen Zulauf an >9 Punkte und unter 8 war in Sachsen ohnehin keine Chance.

Dr., Berufserfahrung oder Ehrenamt sind irrelevant, wenn die Note nicht stimmt

Endlich mal jemand der in allen 16 Justizministerien der Länder angestellt ist und allgemeinverbindliche Auskünfte über die Einstellung in den höheren Justizdienst machen kann. Sowas gabs hier im Forum ja noch nie... *Ironie off*

[Gast]

Ist tatsächlich mein Plan B :) und um irgendwann Richterin zu werden, sind Berufserfahrungen aus der Verwaltung ja nicht schlechter und in der Justiz weniger anerkannt als solche aus einer Kanzlei, oder?

Ohne die entsprechende Note ist Berufserfahrung vollkommen irrelevant. Genau wie sonstige Zusatzqualifikationen. Die 7,76 im Zweiten in NRW sind eine Ausschlussgrenze. Wüsste auch nicht wo es mit den Noten sonst in der Justiz klappen könnte

Mit den 7,6 im 2. Examen warst Du im Prinzip auch schon vor 2-3 Jahren draußen. Aber seit letztem Jahr bewerben sich so viele Prädikatler, oft mit 2 VB, sodass die tw. schon einige Zeit warten müssen. Hättest Du 8,6 im 2. Examen könnte es mit langer Wartezeit vielleicht etwas werden, wenn es sich nach dem Abschwächen von Corona wieder normalisiert, d.h. Level von vor 2-3 Jahren. Ob und wann das passiert ist aber zum einen offen, zum anderen hast Du eben leider nicht 8,6, sondern nicht mal 7,76 NRW. 

Es gab früher manchmal Behauptungen, dass irgendjemand es irgendwo mit 7,5 geschafft haben soll, wenn keine starre Grenze besteht. Aber selbst wenn es diese Ausnahme mal irgendwo wirklich gegeben haben soll, ist das sehr lange her und hat für die Zeit seit 2020 keine Aussagekraft mehr. Irgendwelche Gerüchte, dass das letztes Jahr passiert sein soll, kann man in die Rubrik "Märchen" verbannen. Selbst mutmaßlich unbeliebte Gebiete im Osten, wo ich -übrigens gern - in der Justiz bin, haben die letzten Monate einen großen Zulauf an >9 Punkte und unter 8 war in Sachsen ohnehin keine Chance.

Dr., Berufserfahrung oder Ehrenamt sind irrelevant, wenn die Note nicht stimmt

Endlich mal jemand der in allen 16 Justizministerien der Länder angestellt ist und allgemeinverbindliche Auskünfte über die Einstellung in den höheren Justizdienst machen kann. Sowas gabs hier im Forum ja noch nie... *Ironie off*

Besser hätte ich es nicht sagen können :D