13.04.2021, 17:44
Hallo Leute.
Ich würde gerne den Job wechseln. Nur erwarten quasi alle neuen Arbeitgeber, dass man verhandlungssicheres Englisch beherrscht. Also so C 1 Niveau nehme ich an?
Wie kann ich nun am besten mein eingerostetes Englisch aufbessern ? Verstehen geht eigentlich klar, gerade wenn man auch mal Serien auf Englisch guckt
Problem dürfte vielmehr reden und schrieben sein.
Wie habt ihr das gemacht? Lohnt es sich zudem nen Zertifikat (zb Cambridge) anzustreben? Wäre dem Lebenslauf wsh nicht schädlich, wenn man schon nicht im Ausland war .
Danke euch!
Ich würde gerne den Job wechseln. Nur erwarten quasi alle neuen Arbeitgeber, dass man verhandlungssicheres Englisch beherrscht. Also so C 1 Niveau nehme ich an?
Wie kann ich nun am besten mein eingerostetes Englisch aufbessern ? Verstehen geht eigentlich klar, gerade wenn man auch mal Serien auf Englisch guckt
Problem dürfte vielmehr reden und schrieben sein.
Wie habt ihr das gemacht? Lohnt es sich zudem nen Zertifikat (zb Cambridge) anzustreben? Wäre dem Lebenslauf wsh nicht schädlich, wenn man schon nicht im Ausland war .
Danke euch!
13.04.2021, 17:47
(13.04.2021, 17:44)Ttam schrieb: Hallo Leute.
Ich würde gerne den Job wechseln. Nur erwarten quasi alle neuen Arbeitgeber, dass man verhandlungssicheres Englisch beherrscht. Also so C 1 Niveau nehme ich an?
Wie kann ich nun am besten mein eingerostetes Englisch aufbessern ? Verstehen geht eigentlich klar, gerade wenn man auch mal Serien auf Englisch guckt
Problem dürfte vielmehr reden und schrieben sein.
Wie habt ihr das gemacht? Lohnt es sich zudem nen Zertifikat (zb Cambridge) anzustreben? Wäre dem Lebenslauf wsh nicht schädlich, wenn man schon nicht im Ausland war .
Danke euch!
Trink drei Bier, ich habe die Erfahrung gemacht dass man dann englisch auf Muttersprachniveau spricht.
13.04.2021, 18:47
Sprachkurs ist nie verkehrt für sowas! Und so stumpf es klingt- gucke Serien/Filme auf Englisch mit deutschem Untertitel und lies englischsprachige Zeitungen oder Bücher, um dein Verständnis zu schulen. Ich habe das so vor meinem ersten Aufenthalt im englischsprachigen Ausland gemacht und gemerkt, dass das Verstehen dadurch sehr gut trainiert wurde.
13.04.2021, 18:48
(13.04.2021, 18:47)Gast schrieb: Sprachkurs ist nie verkehrt für sowas! Und so stumpf es klingt- gucke Serien/Filme auf Englisch mit deutschem Untertitel und lies englischsprachige Zeitungen oder Bücher, um dein Verständnis zu schulen. Ich habe das so vor meinem ersten Aufenthalt im englischsprachigen Ausland gemacht und gemerkt, dass das Verstehen dadurch sehr gut trainiert wurde.
Zusatz: Ein gutes Verständnis schult indirekt nämlich auch dein Sprechen. Es erweitert den Wortschatz, du lernst wie man Wörter ausspricht, Phrasen etc!
13.04.2021, 19:14
Danke schonmal.
Und ansonsten? Hat jemand vllt selbst mal ein Zertifikat gemacht und kann dazu etwas erzählen?
Und ansonsten? Hat jemand vllt selbst mal ein Zertifikat gemacht und kann dazu etwas erzählen?
13.04.2021, 19:46
sprachtandem, falls es sowas auch im onlineformat gibt.
13.04.2021, 23:08
Englisch verhandlungssicher ist ein dehnbarer Begriff. Wenn man grundsätzlich gut Englisch spricht kommt man durch bei Muttersprachlern. Man muss natürlich im Vorfeld evtl paar Vokabeln nachsehen aber sonst? Kein Ding. Solche Schlagworte werden heillos überschätzt.
Wenn man sicher ist dass man bei einem spontanen Auswandern in den englischsprachigen Raum auf keinerlei schwerwiegende Probleme treffen würde ist man meiner Meinung nach geeignet für diese Jobs bei denen Englisch ach so wichtig ist. In der Regel wird aber aber überschätzt finde ich.
Legal english ist nochmal ein anderes Ding. Da kommt man wohl um Vokabeln lernen nicht rum, wenn man das nicht anderswo aufgenommen hat.
Übrigens: hatte zu meiner WissMit GK Zeit (2 Jahre bei einer T1 Kanzlei) eine interessante Begegnung mit einem Praktikanten aus den USA. Der hat sich unsere englischen Texte angesehen (die Kanzlei hat als zweiten Namen einen sehr üblichen deutschen Nachnamen der an die Prozedur der Mehlherstellung erinnert) und ein vernichtendes Urteil gefällt: so würde das ein Muttersprachler nie schreiben. Alles total gestelzt, unnötig kompliziert und teilweise schlicht falsch. Aber natürlich alles Leute mit US-ivy-LLM. Kannste dir in den Arsch stecken, wenn du in der Zeit eh nur Urlaub machst.
Wenn man sicher ist dass man bei einem spontanen Auswandern in den englischsprachigen Raum auf keinerlei schwerwiegende Probleme treffen würde ist man meiner Meinung nach geeignet für diese Jobs bei denen Englisch ach so wichtig ist. In der Regel wird aber aber überschätzt finde ich.
Legal english ist nochmal ein anderes Ding. Da kommt man wohl um Vokabeln lernen nicht rum, wenn man das nicht anderswo aufgenommen hat.
Übrigens: hatte zu meiner WissMit GK Zeit (2 Jahre bei einer T1 Kanzlei) eine interessante Begegnung mit einem Praktikanten aus den USA. Der hat sich unsere englischen Texte angesehen (die Kanzlei hat als zweiten Namen einen sehr üblichen deutschen Nachnamen der an die Prozedur der Mehlherstellung erinnert) und ein vernichtendes Urteil gefällt: so würde das ein Muttersprachler nie schreiben. Alles total gestelzt, unnötig kompliziert und teilweise schlicht falsch. Aber natürlich alles Leute mit US-ivy-LLM. Kannste dir in den Arsch stecken, wenn du in der Zeit eh nur Urlaub machst.
13.04.2021, 23:19
(13.04.2021, 23:08)Gast schrieb: Englisch verhandlungssicher ist ein dehnbarer Begriff. Wenn man grundsätzlich gut Englisch spricht kommt man durch bei Muttersprachlern. Man muss natürlich im Vorfeld evtl paar Vokabeln nachsehen aber sonst? Kein Ding. Solche Schlagworte werden heillos überschätzt.
Wenn man sicher ist dass man bei einem spontanen Auswandern in den englischsprachigen Raum auf keinerlei schwerwiegende Probleme treffen würde ist man meiner Meinung nach geeignet für diese Jobs bei denen Englisch ach so wichtig ist. In der Regel wird aber aber überschätzt finde ich.
Legal english ist nochmal ein anderes Ding. Da kommt man wohl um Vokabeln lernen nicht rum, wenn man das nicht anderswo aufgenommen hat.
Übrigens: hatte zu meiner WissMit GK Zeit (2 Jahre bei einer T1 Kanzlei) eine interessante Begegnung mit einem Praktikanten aus den USA. Der hat sich unsere englischen Texte angesehen (die Kanzlei hat als zweiten Namen einen sehr üblichen deutschen Nachnamen der an die Prozedur der Mehlherstellung erinnert) und ein vernichtendes Urteil gefällt: so würde das ein Muttersprachler nie schreiben. Alles total gestelzt, unnötig kompliziert und teilweise schlicht falsch. Aber natürlich alles Leute mit US-ivy-LLM. Kannste dir in den Arsch stecken, wenn du in der Zeit eh nur Urlaub machst.
Naja, diese Abwertung vom „US-ivy-LLM“ ist Quatsch.
14.04.2021, 09:07
Ganz streng genommen bedeutet "verhandlungssicher" C2 Niveau.
Ich plane in diesem Jahr ein das C2 Cambridge zu machen, einfach um es zu haben.
Stehe kurz vor dem Referendariat und habe an meiner Fakultät die Fachspezifische Fremdsprachenausbildung gemacht, die mit C1 Zertifizierung abschließt. Ich hatte vorher aber schon ein gutes Level und die Ausbildung war nicht allzu schwer.
Was ich sehr empfehlen kann ist lesen. Einfach nur viel lesen, und zwar das was einen interessiert, sei es Artikel online oder Bücher wie z.B. Biographien. Es hilft dabei, dass sich das Sprachverständnis "verselbstständigt", dass man sich zu Hause fühlt in der Sprache. Wenn man nebenbei vllt noch irgendwelche long-form Interviews, die es bei bei youtube zu hauf gibt von interessanten Leuten aus allen möglichen Sparten, wird man schon viel erreichen. Nichts ersetzt natürlich die Sprachpraxis, aber das ist natürlich, vor allem zurzeit, nicht mal eben so zu haben.
Zurzeit Arbeite ich in der Rechtsabteilung eines Unternehmens und mache u.a. Vertragsprüfungen auf Englisch. Das ist für das Unternehmen natürlich ein großer Mehrwert. Natürlich ist "legal englisch" etwas anderes, so wie auch das "Juristendeutsch" sich vom Straßengespräch unterscheidet. Jedoch braucht man auch dafür ein Sprachgefühl, und das bekommt man nur, wenn man die Sprache auf eine Art und in einem Kontext verinnerlicht, den man als interessant empfindet, deshalb die o.g. inhaltlichen Ratschläge.
Ich plane in diesem Jahr ein das C2 Cambridge zu machen, einfach um es zu haben.
Stehe kurz vor dem Referendariat und habe an meiner Fakultät die Fachspezifische Fremdsprachenausbildung gemacht, die mit C1 Zertifizierung abschließt. Ich hatte vorher aber schon ein gutes Level und die Ausbildung war nicht allzu schwer.
Was ich sehr empfehlen kann ist lesen. Einfach nur viel lesen, und zwar das was einen interessiert, sei es Artikel online oder Bücher wie z.B. Biographien. Es hilft dabei, dass sich das Sprachverständnis "verselbstständigt", dass man sich zu Hause fühlt in der Sprache. Wenn man nebenbei vllt noch irgendwelche long-form Interviews, die es bei bei youtube zu hauf gibt von interessanten Leuten aus allen möglichen Sparten, wird man schon viel erreichen. Nichts ersetzt natürlich die Sprachpraxis, aber das ist natürlich, vor allem zurzeit, nicht mal eben so zu haben.
Zurzeit Arbeite ich in der Rechtsabteilung eines Unternehmens und mache u.a. Vertragsprüfungen auf Englisch. Das ist für das Unternehmen natürlich ein großer Mehrwert. Natürlich ist "legal englisch" etwas anderes, so wie auch das "Juristendeutsch" sich vom Straßengespräch unterscheidet. Jedoch braucht man auch dafür ein Sprachgefühl, und das bekommt man nur, wenn man die Sprache auf eine Art und in einem Kontext verinnerlicht, den man als interessant empfindet, deshalb die o.g. inhaltlichen Ratschläge.
14.04.2021, 09:15
(13.04.2021, 23:19)Gast schrieb:(13.04.2021, 23:08)Gast schrieb: Englisch verhandlungssicher ist ein dehnbarer Begriff. Wenn man grundsätzlich gut Englisch spricht kommt man durch bei Muttersprachlern. Man muss natürlich im Vorfeld evtl paar Vokabeln nachsehen aber sonst? Kein Ding. Solche Schlagworte werden heillos überschätzt.
Wenn man sicher ist dass man bei einem spontanen Auswandern in den englischsprachigen Raum auf keinerlei schwerwiegende Probleme treffen würde ist man meiner Meinung nach geeignet für diese Jobs bei denen Englisch ach so wichtig ist. In der Regel wird aber aber überschätzt finde ich.
Legal english ist nochmal ein anderes Ding. Da kommt man wohl um Vokabeln lernen nicht rum, wenn man das nicht anderswo aufgenommen hat.
Übrigens: hatte zu meiner WissMit GK Zeit (2 Jahre bei einer T1 Kanzlei) eine interessante Begegnung mit einem Praktikanten aus den USA. Der hat sich unsere englischen Texte angesehen (die Kanzlei hat als zweiten Namen einen sehr üblichen deutschen Nachnamen der an die Prozedur der Mehlherstellung erinnert) und ein vernichtendes Urteil gefällt: so würde das ein Muttersprachler nie schreiben. Alles total gestelzt, unnötig kompliziert und teilweise schlicht falsch. Aber natürlich alles Leute mit US-ivy-LLM. Kannste dir in den Arsch stecken, wenn du in der Zeit eh nur Urlaub machst.
Naja, diese Abwertung vom „US-ivy-LLM“ ist Quatsch.
Stimmt, war ja immerhin teuer genug, da muss es sich schon gelohnt haben.