06.04.2021, 14:08
Liebe Leute,
wie geht man in Krankheitsfällen normalerweise vor in kleineren Kanzleien? Werden Fristen für den kranken Kollegen übernommen; werden diese verschoben bzw. stellt man in solchen Fällen einen FVA?
Ich bin gerade schrank geschrieben und werde vom Chef angerufen, dass die Fristen während meiner Abwesenheit zu erledigen sind und ich diese im Homeoffice machen soll. Ich dachte, er tickt nicht richtig
wie geht man in Krankheitsfällen normalerweise vor in kleineren Kanzleien? Werden Fristen für den kranken Kollegen übernommen; werden diese verschoben bzw. stellt man in solchen Fällen einen FVA?
Ich bin gerade schrank geschrieben und werde vom Chef angerufen, dass die Fristen während meiner Abwesenheit zu erledigen sind und ich diese im Homeoffice machen soll. Ich dachte, er tickt nicht richtig
06.04.2021, 14:55
(06.04.2021, 14:08)Gast schrieb: Liebe Leute,
wie geht man in Krankheitsfällen normalerweise vor in kleineren Kanzleien? Werden Fristen für den kranken Kollegen übernommen; werden diese verschoben bzw. stellt man in solchen Fällen einen FVA?
Ich bin gerade schrank geschrieben und werde vom Chef angerufen, dass die Fristen während meiner Abwesenheit zu erledigen sind und ich diese im Homeoffice machen soll. Ich dachte, er tickt nicht richtig
So schnell wie möglich kündigen. Das ist grob rechtswidrig vom Chef.
06.04.2021, 15:33
(06.04.2021, 14:55)Gast schrieb:(06.04.2021, 14:08)Gast schrieb: Liebe Leute,
wie geht man in Krankheitsfällen normalerweise vor in kleineren Kanzleien? Werden Fristen für den kranken Kollegen übernommen; werden diese verschoben bzw. stellt man in solchen Fällen einen FVA?
Ich bin gerade schrank geschrieben und werde vom Chef angerufen, dass die Fristen während meiner Abwesenheit zu erledigen sind und ich diese im Homeoffice machen soll. Ich dachte, er tickt nicht richtig
So schnell wie möglich kündigen. Das ist grob rechtswidrig vom Chef.
In der Tat muss der Anwalt selbst, egal ob angestellt oder nicht, für die eigene Urlaubsvertretung sorgen - ist das im Arbeitsvertrag nicht anders geregelt bleibt es grds. dabei. Einfach beim Richter anrufen und telefonisch um FV bitten und dann schriftlich durch das Sekretariat hinterher senden lassen.
06.04.2021, 15:36
Habe auch schon mehrfach krank von zuhause gearbeitet. Wie die Kollegen hier schon meinten, wenn es halt gar nicht geht, WV wegen Krankheit beantragen oder Kollegen fragen.
06.04.2021, 15:37
Dann arbeite halt von zu Hause aus, wenn du nichts Schlimmes hast.
06.04.2021, 15:45
Ich kenne es aus kleineren Einheiten auch so, dass krank nicht gleich arbeitsunfähig bedeutet, sondern allenfalls "eingeschränkt arbeitsfähig". Es wird also auch abhängig vom Grund des Ausfalls erwartet, dass man in bestimmtem Maße barbeitet. Bei der Erkältung wird dann eben von Zuhause aus gearbeitet, bei Rückenbeschwerden im Stehen etc.
Man wird quasi behandelt, als sei man selbstständig, da würde man ja auch arbeiten gehen, wenn man nicht 100%ig arbeitsunfähig ist.
Man wird quasi behandelt, als sei man selbstständig, da würde man ja auch arbeiten gehen, wenn man nicht 100%ig arbeitsunfähig ist.
06.04.2021, 16:32
Ich finde es nicht normal.Wenn hier aber die Mehrheit dieser Meinung ist, dass man dennoch arbeiten müsse, dann scheint es wohl so zu sein.
06.04.2021, 16:45
(06.04.2021, 15:45)Gast schrieb: Ich kenne es aus kleineren Einheiten auch so, dass krank nicht gleich arbeitsunfähig bedeutet, sondern allenfalls "eingeschränkt arbeitsfähig". Es wird also auch abhängig vom Grund des Ausfalls erwartet, dass man in bestimmtem Maße barbeitet. Bei der Erkältung wird dann eben von Zuhause aus gearbeitet, bei Rückenbeschwerden im Stehen etc.
Man wird quasi behandelt, als sei man selbstständig, da würde man ja auch arbeiten gehen, wenn man nicht 100%ig arbeitsunfähig ist.
Man ist aber nicht selbständig, sondern angestellt. Dass man so behandelt wird, zeigt, wie krank das System ist.
06.04.2021, 16:58
(06.04.2021, 16:45)Gast schrieb:(06.04.2021, 15:45)Gast schrieb: Ich kenne es aus kleineren Einheiten auch so, dass krank nicht gleich arbeitsunfähig bedeutet, sondern allenfalls "eingeschränkt arbeitsfähig". Es wird also auch abhängig vom Grund des Ausfalls erwartet, dass man in bestimmtem Maße barbeitet. Bei der Erkältung wird dann eben von Zuhause aus gearbeitet, bei Rückenbeschwerden im Stehen etc.
Man wird quasi behandelt, als sei man selbstständig, da würde man ja auch arbeiten gehen, wenn man nicht 100%ig arbeitsunfähig ist.
Man ist aber nicht selbständig, sondern angestellt. Dass man so behandelt wird, zeigt, wie krank das System ist.
Naja. Kleine Kanzleien sind halt auf Selbstständigkeit der einzelnen Berufsträger ausgerichtet. Wenn man das nicht will kann man ja woanders arbeiten.
06.04.2021, 16:58
(06.04.2021, 16:45)Gast schrieb:(06.04.2021, 15:45)Gast schrieb: Ich kenne es aus kleineren Einheiten auch so, dass krank nicht gleich arbeitsunfähig bedeutet, sondern allenfalls "eingeschränkt arbeitsfähig". Es wird also auch abhängig vom Grund des Ausfalls erwartet, dass man in bestimmtem Maße barbeitet. Bei der Erkältung wird dann eben von Zuhause aus gearbeitet, bei Rückenbeschwerden im Stehen etc.
Man wird quasi behandelt, als sei man selbstständig, da würde man ja auch arbeiten gehen, wenn man nicht 100%ig arbeitsunfähig ist.
Man ist aber nicht selbständig, sondern angestellt. Dass man so behandelt wird, zeigt, wie krank das System ist.
+1
Kenne das (leider) auch so aus KK wie von den Kollegen beschrieben. Chef ist selbständig und geht daher bis 41 Grad Fieber ins Büro, gleiches wird auch von den Angestellten erwartet.
Du hast 2 Optionen:
1) Falls technisch möglich (Laptop, e-Akte) und du dem Boss gefallen willst, mach deine Fristen zu Hause.
2) Falls nicht möglich/gewollt, Fristen mit Anweisung ans Sekretariat, entsprechend Verlängerungen zu beantragen oder durch Kollegen erledigen zu lassen (Chef in CC).