06.04.2021, 12:05
Hallo,
ich habe ein Angebot einer mittelständischen Kanzlei für den Berufseinstieg. Ich will aber nicht ausschließen, eines Tages in einer GK arbeiten zu wollen. Ist ein Wechsel von einer eher "No-Name" Mittelständischen in eine GK später grundsätzlich möglich oder ist man dann eher raus?
ich habe ein Angebot einer mittelständischen Kanzlei für den Berufseinstieg. Ich will aber nicht ausschließen, eines Tages in einer GK arbeiten zu wollen. Ist ein Wechsel von einer eher "No-Name" Mittelständischen in eine GK später grundsätzlich möglich oder ist man dann eher raus?
06.04.2021, 12:08
problemlos möglich, wenn die Note stimmt
06.04.2021, 12:22
Abhängig von den Noten, deinem Arbeitsbereich und deiner Berufserfahrung.
Die ersten 1-2 Jahre ist man bei den Wechseln sowieso sehr flexibel, weil das alles noch eine Testphase ist. Problematisch kann es erst werden, wenn du schon ein gestandener MK-Anwalt bist und dann nach fünf Jahren in die GK wechseln willst. Dann sollte deine Arbeit schon irgendeinen GK-Bezug gehabt haben.
Abhängig davon: Überleg dir aber deinen Karriereweg. Der Deal bei den MKs ist normalerweise, dass man weniger Einstiegsgehalt hat, sich dafür aber mittelfristig besser etwas aufbauen kann und dort Partner werden kann. Wenn du nach ein paar Jahren in die GK wechselst, gibst du diesen Vorteil wieder auf, wobei die GK dann nicht darauf angelegt ist, dich langfristig zu halten.
Die ersten 1-2 Jahre ist man bei den Wechseln sowieso sehr flexibel, weil das alles noch eine Testphase ist. Problematisch kann es erst werden, wenn du schon ein gestandener MK-Anwalt bist und dann nach fünf Jahren in die GK wechseln willst. Dann sollte deine Arbeit schon irgendeinen GK-Bezug gehabt haben.
Abhängig davon: Überleg dir aber deinen Karriereweg. Der Deal bei den MKs ist normalerweise, dass man weniger Einstiegsgehalt hat, sich dafür aber mittelfristig besser etwas aufbauen kann und dort Partner werden kann. Wenn du nach ein paar Jahren in die GK wechselst, gibst du diesen Vorteil wieder auf, wobei die GK dann nicht darauf angelegt ist, dich langfristig zu halten.
06.04.2021, 12:42
Um welches Rechtsgebiet geht es?
06.04.2021, 12:55
Vielen Dank für eure Antworten bis hier hin.
Also Fachbereich wäre allgemein das Gesellschaftsrecht. Noten sind 1x VB und 1x oberes B. Gehalt wäre bei der MK zwar in Ordnung aber sicherlich 20 - 40tausend unter GK-Niveau (je nach GK). Ansonsten macht die MK einen sympathischen Eindruck.
Also Fachbereich wäre allgemein das Gesellschaftsrecht. Noten sind 1x VB und 1x oberes B. Gehalt wäre bei der MK zwar in Ordnung aber sicherlich 20 - 40tausend unter GK-Niveau (je nach GK). Ansonsten macht die MK einen sympathischen Eindruck.
06.04.2021, 13:18
Hast du schon ein Angebot mit Gehaltszahlen auf dem Tisch oder Erfahrungen/Quellen zu deren Gehalt?
Mit vb und oberem b hättest du in vielen GKs eine gute Chance. Du könntest dir daher überlegen, ob du so 2 Jahre GK Luft schnuppern willst, um danach zu einer MK zu gehen (wenn du unbedingt mal in eine GK willst). Wenn du sowieso in eine MK willst, würde ich die GK fast schon abhaken und mich auf die MK konzentrieren und dort reinkloppen.
Mit vb und oberem b hättest du in vielen GKs eine gute Chance. Du könntest dir daher überlegen, ob du so 2 Jahre GK Luft schnuppern willst, um danach zu einer MK zu gehen (wenn du unbedingt mal in eine GK willst). Wenn du sowieso in eine MK willst, würde ich die GK fast schon abhaken und mich auf die MK konzentrieren und dort reinkloppen.