24.03.2021, 17:49
Zitat:Es gibt in DE keinen strukturellen Rassismus. Diese Behauptung ist schlicht unbelegt.
Eigentlich ist sie überhaupt nicht falsifizierbar (kann daher auch nie richtig sein), da gar nicht klar ist, was struktureller Rassismus überhaupt sein soll. Oft läuft es so: Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Rasse kann nicht nachgewiesen werden. Es "fühlt" sich aber trotzdem irgendwie für irgendjemanden "rassistisch" an oder dieses Urteil ist politisch opportun. Dann muss es einfach weiterhin Rassismus, nur dann ebenhalt in der speziellen Form des "strukturellen" Rassismus. Was auch immer das am Ende sein soll, es ist jedenfalls kein Rassismus. Es ist nur ein kleines Spiel mit großen Worten.
Zitat:Oder gibt es im Islam ein strukturelles Terrorismusproblem, bei Flüchtlingen ein strukturelles Kriminalitätsproblem bei Hartz4 Empfängern ein strukturelles Assiproblem usw usw., nur weil es innerhalb dieser Gruppen einzelne Negativbeispiele gibt?
Off-topic, aber könnte man teilweise so sehen.
Der Islam hat das Problem, dass der Koran (und damit nach muslimischem Verständnis Gott selbst) recht deutlich (zumindest in bestimmten Fällen) zu einer Expansion des eigenen Einflussbereichs aufruft und die Tötung von Unschuldigen zumindest billigt, wenn nicht sogar ausdrücklich befürwortet. Das entspricht einer weit verbreiteten bis herrschenden Lesart. Ähnliches gilt für "Überlieferungen" (als historische Quellen taugen die nichts, für viele Muslime aber doch, und darauf kommt es an) aus dem Leben des "Propheten", der als unfehlbar angesehen wird und bei dem die Nachahmung seiner Taten zumindest in Ordnung ist, wohl aber auch erstrebenswert bis geboten ist. Jedenfalls tragen diese Quellen das spezifische Risiko in sich, als Grundlage des islamischen Terrorismus herzuhalten. Da der Koran und das Leben des "Propheten" unzweifelthaft zur "Struktur" des Islam gehören, ist das Terrorismusproblem wohl tatsächlich in der Struktur verankert.
Auch bei Flüchtlingen ist das Problem "strukturell". Kriminalitätsbegünstigend sind Faktoren wie Herkunft aus anderem Kulturkreis, Perspektivlosigkeit, Armut, ein eher geringer IQ und "nichts zu verlieren". Das trifft auf Flüchtlinge zumeist zu. Kriminalitätshemmend wäre hingegen eine gute Einbindung in die Gesellschaft und eine gute Anbdindung an die Familie. Daran fehlt es die Flüchtlingen aber oft. Auch hier würde ich das Problem daher durchaus als "strukturell" bezeichnen.
Aber was bedeutet denn nun eigentlich strukturell?
24.03.2021, 17:52
(24.03.2021, 17:12)Gast schrieb:(24.03.2021, 17:03)Gast schrieb:(24.03.2021, 16:54)Gast schrieb:(24.03.2021, 16:33)Gasto schrieb:(24.03.2021, 16:28)Gast schrieb: Geht es um Privilegien, die angeblich mit der Hautfarbe einhergehen sollen?
Dachte derartige Verirrungen, ein Mensch sei aufgrund seiner Hautfarbe besser/privilegierter als andere Menschen, gehörten mittlerweile dunkelster Vergangenheit an...
Natürlich gibt es solche Privilegien für mich. Ich bin als blonder deutscher Mann immer in jeden Club gekommen. Mein rumänisch stämmiger Freund, auch Anwalt, wird so in 50% der Fällen an der Tür abgewiesen. Wenn ich mit dabei bin, kommt er wieder rein, usw. Ich bin nicht privilegierter wegen meiner Hautfarbe, aber ich werde privilegiert behandelt. Es tut nicht weh, dass zu sagen.
Da hast du pauschal betrachtet recht. Du darfst aber nicht vergessen, dass es auch blonde Menschen gibt, die nicht in den Club kommen, weil sie kein Geld dafür haben. Dieses pauschale Vorhalten von Privilegien finde ich deshalb nicht in Ordnung, weil es auch solchen Menschen Privilegien zuschreibt, die nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Ich habe zum Beispiel auch viele Freunde, die fälschlicherweise auf die Hauptschule geschickt wurden; einfach weil ihre Eltern - entweder aus falschen Respekt vor der Entscheidung des Lehrers oder einfach aus Sorglosigkeit - die Entscheidung nicht hinterfragt haben. Darunter waren viele Kinder mit Migrationshintergrund aber eben auch Kinder ohne Migrationshintergrund und "einfachen" Elternhaus. Struktureller Rassismus ist nach wie vor ein großes Problem. Linke Identitätspolitik wird dieses Problem aber m.E. nicht lösen, da sie mehr spaltet als Gemeinsamkeiten aufzuzeigen.
Es gibt in DE keinen strukturellen Rassismus. Diese Behauptung ist schlicht unbelegt. Das Aufzählen von Einzelbeispielen zur Begründung eines strukturellen Problem vielfach unzureichend. Oder gibt es im Islam ein strukturelles Terrorismusproblem, bei Flüchtlingen ein strukturelles Kriminalitätsproblem bei Hartz4 Empfängern ein strukturelles Assiproblem usw usw., nur weil es innerhalb dieser Gruppen einzelne Negativbeispiele gibt?
Der Intersektionalismus und das Einteilen in willkürliche Täter-Opfergruppen sowie das wahllose Zuschreiben von Privilegien aufgrund biologischer Merkmale wie der Hautfarbe sind vielfach selbst diskriminierend und rassistisch, auch wenn die Verfechter dieser Ideologie vorgeben, Antidiskriminierung und Antirassismus zu betreiben.
Denn ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wie tausende weiße Obdachlose in irgendeiner Weise ihre Privilegien checken sollen, türkisch- oder asiatischsstämmige Geschäftsleute in DE dies aber nicht tun müssen. Die Privilegienzuschreibungen sind was das angeht einfach nur willkürlich.
Dass das willkürliche Zuschreiben von Privilegien falsch ist, habe ich ja zum Ausdruck gebracht. Ich bin auch deiner Meinung, dass das pauschale Zuschreiben von Opferrollen, das auch zur linken Identitätspolitik gehört, Rassismus eher fördert; denn es hält die Menschen, die pauschal in eine Opferrolle gesteckt werden, klein. Gleichwohl bin ich der festen Überzeugung, dass wir ein Problem mit strukturellen Rassismus haben. Hier berufe ich mich einfach auf die zahlreichen Studien, in denen das belegt wurde, und daneben auch auf meine persönlichen Erfahrungen.
Na dann liegen wir gar nicht so weit auseinander. Die Behauptung des strukturellen Rassismus halte ich aber für unbegründet und auch nicht durch Studien belegt. Die Zahlen rassistischer Diskriminierungen oder Straftaten nimmt seit Jahren/Jahrzehnten kontinuierlich ab. Wenn man natürlich hinter allem und jeden Rassismus vermutet (wie bspw. hinter einer Frage wie "wo kommst du her?" und ähnlichem, was neulich durch das ZDF gegeistert ist), dann kann man natürlich einen strukturellen Rassismus herbeireden.
In DE gibt es insb. keine im Vergleich zu anderen Ländern rassistischen Strukturen. Was genau sollen diese Strukturen sein? Wie sind sie definiert und wer legt diese Strukturen fest? Und ab wann sind sie rassistisch?
Leider ist es doch vielfach so, dass innerhalb dieses sozialwissenschaftlichen Fachbereich derart viel politischer Aktivismus und sehr starke begriffliche Ungenauigkeiten und divergierende Bedeutungen bestehen, dass so eine Behauptung einfach wirklich nur schwer zu untermauern ist.
24.03.2021, 17:57
(24.03.2021, 17:49)Gast schrieb:Zitat:Es gibt in DE keinen strukturellen Rassismus. Diese Behauptung ist schlicht unbelegt.
Eigentlich ist sie überhaupt nicht falsifizierbar (kann daher auch nie richtig sein), da gar nicht klar ist, was struktureller Rassismus überhaupt sein soll. Oft läuft es so: Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Rasse kann nicht nachgewiesen werden. Es "fühlt" sich aber trotzdem irgendwie für irgendjemanden "rassistisch" an oder dieses Urteil ist politisch opportun. Dann muss es einfach weiterhin Rassismus, nur dann ebenhalt in der speziellen Form des "strukturellen" Rassismus. Was auch immer das am Ende sein soll, es ist jedenfalls kein Rassismus. Es ist nur ein kleines Spiel mit großen Worten.
Zitat:Oder gibt es im Islam ein strukturelles Terrorismusproblem, bei Flüchtlingen ein strukturelles Kriminalitätsproblem bei Hartz4 Empfängern ein strukturelles Assiproblem usw usw., nur weil es innerhalb dieser Gruppen einzelne Negativbeispiele gibt?
Off-topic, aber könnte man teilweise so sehen.
Der Islam hat das Problem, dass der Koran (und damit nach muslimischem Verständnis Gott selbst) recht deutlich (zumindest in bestimmten Fällen) zu einer Expansion des eigenen Einflussbereichs aufruft und die Tötung von Unschuldigen zumindest billigt, wenn nicht sogar ausdrücklich befürwortet. Das entspricht einer weit verbreiteten bis herrschenden Lesart. Ähnliches gilt für "Überlieferungen" (als historische Quellen taugen die nichts, für viele Muslime aber doch, und darauf kommt es an) aus dem Leben des "Propheten", der als unfehlbar angesehen wird und bei dem die Nachahmung seiner Taten zumindest in Ordnung ist, wohl aber auch erstrebenswert bis geboten ist. Jedenfalls tragen diese Quellen das spezifische Risiko in sich, als Grundlage des islamischen Terrorismus herzuhalten. Da der Koran und das Leben des "Propheten" unzweifelthaft zur "Struktur" des Islam gehören, ist das Terrorismusproblem wohl tatsächlich in der Struktur verankert.
Auch bei Flüchtlingen ist das Problem "strukturell". Kriminalitätsbegünstigend sind Faktoren wie Herkunft aus anderem Kulturkreis, Perspektivlosigkeit, Armut, ein eher geringer IQ und "nichts zu verlieren". Das trifft auf Flüchtlinge zumeist zu. Kriminalitätshemmend wäre hingegen eine gute Einbindung in die Gesellschaft und eine gute Anbdindung an die Familie. Daran fehlt es die Flüchtlingen aber oft. Auch hier würde ich das Problem daher durchaus als "strukturell" bezeichnen.
Aber was bedeutet denn nun eigentlich strukturell?
Drehen wir den Spieß um: All die kriminalitätsbegünstigenden Faktoren gibt es in Deutschland (wie in jedem Land) auch insgesamt. Hat Deutschland dann ein strukturelles Kriminalitätsproblem?
Wie sieht es in Migrantencommunities aus. Selektieren diese nicht auch häufig ihre Vertragspartner (bspw. Mieter), Freunde, Ehepartner usw. nach Abstammung, Nationalität usw. aus? Gibt es dann innerhalb dieser gesellschaftlichen Subgruppen nicht auch einen "strukturellen" Rassismus ggü. blonden Christen und anderen?
Der Vorwurf, ein Missstand sei "strukturell", will meistens nur kaschieren, dass es ihm an einer exakten Pointierung fehlt. Lässt sich der Rassismus nicht eindeutig ausmachen, ist er irgendwie "strukturell". Schön schwammig und schwer angreifbar.
24.03.2021, 18:00
(24.03.2021, 17:57)Gast schrieb:(24.03.2021, 17:49)Gast schrieb:Zitat:Es gibt in DE keinen strukturellen Rassismus. Diese Behauptung ist schlicht unbelegt.
Eigentlich ist sie überhaupt nicht falsifizierbar (kann daher auch nie richtig sein), da gar nicht klar ist, was struktureller Rassismus überhaupt sein soll. Oft läuft es so: Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Rasse kann nicht nachgewiesen werden. Es "fühlt" sich aber trotzdem irgendwie für irgendjemanden "rassistisch" an oder dieses Urteil ist politisch opportun. Dann muss es einfach weiterhin Rassismus, nur dann ebenhalt in der speziellen Form des "strukturellen" Rassismus. Was auch immer das am Ende sein soll, es ist jedenfalls kein Rassismus. Es ist nur ein kleines Spiel mit großen Worten.
Zitat:Oder gibt es im Islam ein strukturelles Terrorismusproblem, bei Flüchtlingen ein strukturelles Kriminalitätsproblem bei Hartz4 Empfängern ein strukturelles Assiproblem usw usw., nur weil es innerhalb dieser Gruppen einzelne Negativbeispiele gibt?
Off-topic, aber könnte man teilweise so sehen.
Der Islam hat das Problem, dass der Koran (und damit nach muslimischem Verständnis Gott selbst) recht deutlich (zumindest in bestimmten Fällen) zu einer Expansion des eigenen Einflussbereichs aufruft und die Tötung von Unschuldigen zumindest billigt, wenn nicht sogar ausdrücklich befürwortet. Das entspricht einer weit verbreiteten bis herrschenden Lesart. Ähnliches gilt für "Überlieferungen" (als historische Quellen taugen die nichts, für viele Muslime aber doch, und darauf kommt es an) aus dem Leben des "Propheten", der als unfehlbar angesehen wird und bei dem die Nachahmung seiner Taten zumindest in Ordnung ist, wohl aber auch erstrebenswert bis geboten ist. Jedenfalls tragen diese Quellen das spezifische Risiko in sich, als Grundlage des islamischen Terrorismus herzuhalten. Da der Koran und das Leben des "Propheten" unzweifelthaft zur "Struktur" des Islam gehören, ist das Terrorismusproblem wohl tatsächlich in der Struktur verankert.
Auch bei Flüchtlingen ist das Problem "strukturell". Kriminalitätsbegünstigend sind Faktoren wie Herkunft aus anderem Kulturkreis, Perspektivlosigkeit, Armut, ein eher geringer IQ und "nichts zu verlieren". Das trifft auf Flüchtlinge zumeist zu. Kriminalitätshemmend wäre hingegen eine gute Einbindung in die Gesellschaft und eine gute Anbdindung an die Familie. Daran fehlt es die Flüchtlingen aber oft. Auch hier würde ich das Problem daher durchaus als "strukturell" bezeichnen.
Aber was bedeutet denn nun eigentlich strukturell?
Drehen wir den Spieß um: All die kriminalitätsbegünstigenden Faktoren gibt es in Deutschland (wie in jedem Land) auch insgesamt. Hat Deutschland dann ein strukturelles Kriminalitätsproblem?
Wie sieht es in Migrantencommunities aus. Selektieren diese nicht auch häufig ihre Vertragspartner (bspw. Mieter), Freunde, Ehepartner usw. nach Abstammung, Nationalität usw. aus? Gibt es dann innerhalb dieser gesellschaftlichen Subgruppen nicht auch einen "strukturellen" Rassismus ggü. blonden Christen und anderen?
Der Vorwurf, ein Missstand sei "strukturell", will meistens nur kaschieren, dass es ihm an einer exakten Pointierung fehlt. Lässt sich der Rassismus nicht eindeutig ausmachen, ist er irgendwie "strukturell". Schön schwammig und schwer angreifbar.
Es gibt keinen Rassismus, sondern es geht nur im die Kohle. Wenn meine Wohnung mit Ali zu 3% Wahrscheinlichkeit verwüsteter ist... werde ich ihn nicht drin wohnen lassen.
24.03.2021, 18:04
(24.03.2021, 18:00)Gast schrieb: Es gibt keinen Rassismus, sondern es geht nur im die Kohle. Wenn meine Wohnung mit Ali zu 3% Wahrscheinlichkeit verwüsteter ist... werde ich ihn nicht drin wohnen lassen.
Öhm.. das ist dann aber schon Rassismus.
Andersrum, wie würdest du es finden, wenn dich keine gute/größere Kanzlei einstellt, weil du in Leipzig geboren wurdest, und es eine Studie gibt, die nachweist, dass bei in Leipzig geborenen Anwälten die Wahrscheinlichkeit eines Haftungsfalls um 3% höher ist gegenüber Anwälten mit einer anderen Geburtsstadt?
24.03.2021, 18:28
24.03.2021, 18:30
das ist Rassismus. Stell dir vor du willst im Ali Land eine Wohnung mieten und die Vermieter lehnen dich direkt ab weil dein Nachname deutsch ist.
24.03.2021, 18:30
(24.03.2021, 17:57)Gast schrieb:(24.03.2021, 17:49)Gast schrieb:Zitat:Es gibt in DE keinen strukturellen Rassismus. Diese Behauptung ist schlicht unbelegt.
Eigentlich ist sie überhaupt nicht falsifizierbar (kann daher auch nie richtig sein), da gar nicht klar ist, was struktureller Rassismus überhaupt sein soll. Oft läuft es so: Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Rasse kann nicht nachgewiesen werden. Es "fühlt" sich aber trotzdem irgendwie für irgendjemanden "rassistisch" an oder dieses Urteil ist politisch opportun. Dann muss es einfach weiterhin Rassismus, nur dann ebenhalt in der speziellen Form des "strukturellen" Rassismus. Was auch immer das am Ende sein soll, es ist jedenfalls kein Rassismus. Es ist nur ein kleines Spiel mit großen Worten.
Zitat:Oder gibt es im Islam ein strukturelles Terrorismusproblem, bei Flüchtlingen ein strukturelles Kriminalitätsproblem bei Hartz4 Empfängern ein strukturelles Assiproblem usw usw., nur weil es innerhalb dieser Gruppen einzelne Negativbeispiele gibt?
Off-topic, aber könnte man teilweise so sehen.
Der Islam hat das Problem, dass der Koran (und damit nach muslimischem Verständnis Gott selbst) recht deutlich (zumindest in bestimmten Fällen) zu einer Expansion des eigenen Einflussbereichs aufruft und die Tötung von Unschuldigen zumindest billigt, wenn nicht sogar ausdrücklich befürwortet. Das entspricht einer weit verbreiteten bis herrschenden Lesart. Ähnliches gilt für "Überlieferungen" (als historische Quellen taugen die nichts, für viele Muslime aber doch, und darauf kommt es an) aus dem Leben des "Propheten", der als unfehlbar angesehen wird und bei dem die Nachahmung seiner Taten zumindest in Ordnung ist, wohl aber auch erstrebenswert bis geboten ist. Jedenfalls tragen diese Quellen das spezifische Risiko in sich, als Grundlage des islamischen Terrorismus herzuhalten. Da der Koran und das Leben des "Propheten" unzweifelthaft zur "Struktur" des Islam gehören, ist das Terrorismusproblem wohl tatsächlich in der Struktur verankert.
Auch bei Flüchtlingen ist das Problem "strukturell". Kriminalitätsbegünstigend sind Faktoren wie Herkunft aus anderem Kulturkreis, Perspektivlosigkeit, Armut, ein eher geringer IQ und "nichts zu verlieren". Das trifft auf Flüchtlinge zumeist zu. Kriminalitätshemmend wäre hingegen eine gute Einbindung in die Gesellschaft und eine gute Anbdindung an die Familie. Daran fehlt es die Flüchtlingen aber oft. Auch hier würde ich das Problem daher durchaus als "strukturell" bezeichnen.
Aber was bedeutet denn nun eigentlich strukturell?
Drehen wir den Spieß um: All die kriminalitätsbegünstigenden Faktoren gibt es in Deutschland (wie in jedem Land) auch insgesamt. Hat Deutschland dann ein strukturelles Kriminalitätsproblem?
Wie sieht es in Migrantencommunities aus. Selektieren diese nicht auch häufig ihre Vertragspartner (bspw. Mieter), Freunde, Ehepartner usw. nach Abstammung, Nationalität usw. aus? Gibt es dann innerhalb dieser gesellschaftlichen Subgruppen nicht auch einen "strukturellen" Rassismus ggü. blonden Christen und anderen?
Der Vorwurf, ein Missstand sei "strukturell", will meistens nur kaschieren, dass es ihm an einer exakten Pointierung fehlt. Lässt sich der Rassismus nicht eindeutig ausmachen, ist er irgendwie "strukturell". Schön schwammig und schwer angreifbar.
Ich habe nie behauptet, dass nur Deutschland ein strukturelles Rassismusproblem hat. Dass das nicht der Fall ist, andere Länder gar ein viel größeres Problem mit Rassismus haben, ist für mich ebenso offensichtlich. Ich schreibe das Problem auch nicht den "Deutschen" zu. Das macht es für mich aber nicht besser. Ich will einfach nicht, dass Menschen wegen eines Namens oder wegen ihres Aussehens in irgendeine Schublade gesteckt werden; weder in die Schublade der Opferrolle noch in die Schublade der Täterrolle. Ich will das auch nicht für mich, sodass es für mich selbstverständlich ist, gegen strukturellen Rassismus zu sein. Rassismus ist auch ein scheiß Begriff. Besser finde ich strukturelle Ungerechtigkeit. Gerechtigkeit ist für mich, dass Menschen nicht ohne sachlichen Grund ungleich behandelt werden.
24.03.2021, 18:35
(24.03.2021, 18:30)Gast schrieb:(24.03.2021, 17:57)Gast schrieb:(24.03.2021, 17:49)Gast schrieb:Zitat:Es gibt in DE keinen strukturellen Rassismus. Diese Behauptung ist schlicht unbelegt.
Eigentlich ist sie überhaupt nicht falsifizierbar (kann daher auch nie richtig sein), da gar nicht klar ist, was struktureller Rassismus überhaupt sein soll. Oft läuft es so: Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Rasse kann nicht nachgewiesen werden. Es "fühlt" sich aber trotzdem irgendwie für irgendjemanden "rassistisch" an oder dieses Urteil ist politisch opportun. Dann muss es einfach weiterhin Rassismus, nur dann ebenhalt in der speziellen Form des "strukturellen" Rassismus. Was auch immer das am Ende sein soll, es ist jedenfalls kein Rassismus. Es ist nur ein kleines Spiel mit großen Worten.
Zitat:Oder gibt es im Islam ein strukturelles Terrorismusproblem, bei Flüchtlingen ein strukturelles Kriminalitätsproblem bei Hartz4 Empfängern ein strukturelles Assiproblem usw usw., nur weil es innerhalb dieser Gruppen einzelne Negativbeispiele gibt?
Off-topic, aber könnte man teilweise so sehen.
Der Islam hat das Problem, dass der Koran (und damit nach muslimischem Verständnis Gott selbst) recht deutlich (zumindest in bestimmten Fällen) zu einer Expansion des eigenen Einflussbereichs aufruft und die Tötung von Unschuldigen zumindest billigt, wenn nicht sogar ausdrücklich befürwortet. Das entspricht einer weit verbreiteten bis herrschenden Lesart. Ähnliches gilt für "Überlieferungen" (als historische Quellen taugen die nichts, für viele Muslime aber doch, und darauf kommt es an) aus dem Leben des "Propheten", der als unfehlbar angesehen wird und bei dem die Nachahmung seiner Taten zumindest in Ordnung ist, wohl aber auch erstrebenswert bis geboten ist. Jedenfalls tragen diese Quellen das spezifische Risiko in sich, als Grundlage des islamischen Terrorismus herzuhalten. Da der Koran und das Leben des "Propheten" unzweifelthaft zur "Struktur" des Islam gehören, ist das Terrorismusproblem wohl tatsächlich in der Struktur verankert.
Auch bei Flüchtlingen ist das Problem "strukturell". Kriminalitätsbegünstigend sind Faktoren wie Herkunft aus anderem Kulturkreis, Perspektivlosigkeit, Armut, ein eher geringer IQ und "nichts zu verlieren". Das trifft auf Flüchtlinge zumeist zu. Kriminalitätshemmend wäre hingegen eine gute Einbindung in die Gesellschaft und eine gute Anbdindung an die Familie. Daran fehlt es die Flüchtlingen aber oft. Auch hier würde ich das Problem daher durchaus als "strukturell" bezeichnen.
Aber was bedeutet denn nun eigentlich strukturell?
Drehen wir den Spieß um: All die kriminalitätsbegünstigenden Faktoren gibt es in Deutschland (wie in jedem Land) auch insgesamt. Hat Deutschland dann ein strukturelles Kriminalitätsproblem?
Wie sieht es in Migrantencommunities aus. Selektieren diese nicht auch häufig ihre Vertragspartner (bspw. Mieter), Freunde, Ehepartner usw. nach Abstammung, Nationalität usw. aus? Gibt es dann innerhalb dieser gesellschaftlichen Subgruppen nicht auch einen "strukturellen" Rassismus ggü. blonden Christen und anderen?
Der Vorwurf, ein Missstand sei "strukturell", will meistens nur kaschieren, dass es ihm an einer exakten Pointierung fehlt. Lässt sich der Rassismus nicht eindeutig ausmachen, ist er irgendwie "strukturell". Schön schwammig und schwer angreifbar.
Ich habe nie behauptet, dass nur Deutschland ein strukturelles Rassismusproblem hat. Dass das nicht der Fall ist, andere Länder gar ein viel größeres Problem mit Rassismus haben, ist für mich ebenso offensichtlich. Ich schreibe das Problem auch nicht den "Deutschen" zu. Das macht es für mich aber nicht besser. Ich will einfach nicht, dass Menschen wegen eines Namens oder wegen ihres Aussehens in irgendeine Schublade gesteckt werden; weder in die Schublade der Opferrolle noch in die Schublade der Täterrolle. Ich will das auch nicht für mich, sodass es für mich selbstverständlich ist, gegen strukturellen Rassismus zu sein. Rassismus ist auch ein scheiß Begriff. Besser finde ich strukturelle Ungerechtigkeit. Gerechtigkeit ist für mich, dass Menschen nicht ohne sachlichen Grund ungleich behandelt werden.
Nun, wenn es tatsächlich so wäre, dass arabische Mieter die Wohnung wahrscheinlicher verwüsten oder ostdeutsche Anwälte mehr Haftungsfälle produzieren, dann wäre das ja ein sachlicher Grund zur Diskriminierung.
Die Frage ist eher, welche Tatsachenbasis ist erforderlich? Wissenschaftliche Erkenntnisse, Nahbereichsempirie oder Bauchgefühl. Als Vermieter würde mir jedenfalls bereits Nahbereichsempirie genügen.
24.03.2021, 18:39
(24.03.2021, 18:30)Gast schrieb: das ist Rassismus. Stell dir vor du willst im Ali Land eine Wohnung mieten und die Vermieter lehnen dich direkt ab weil dein Nachname deutsch ist.
So ist der Fall aber nicht. So wäre das auch kein flächendeckendes Problem in Deutschland. Wie bekannt ist, hat der Großteil der Alis ja doch eine Wohnung gefunden (während viele Michaels schwer tun).
Die Rede war von einer Wohnung in Hamburg. Da kann der Vermieter sowieso aus den Vollen schöpfen und wird auch noch noch viele Michaels ohne näheres Hinsehen aussortiert haben. Noch vor den Michaels hat es die Kevins getroffen. Am Ende bleibt 1 von 100 Bewerbern übrig, der in jeder Hinsicht perfekt ist. Und da er in allen Punkten perfekt ist, hätte Ali ihn auch bei der genauesten aller Hinsichten in keinem Punkt übertreffen können. Er hätte nie einen "Anspruch" auf Zuspruch dieser Wohnung haben können. Sind alle sachlichen Erwägungen ausgeschöpft, kann der Vermieter ja nur noch Losen oder nach Bauchgefühl gehen.
Der Durchschnittsvermieter gibt die Wohnung sehr wohl lieber dem Ali mit Chefarzteinkommen als dem Michael im Sozialhilfebezug. Diskriminierung aufgrund der "Klassen"zugehörigkeit? Gibt es also nur 2 Bewerber (oder sogar nur den Ali), dann wirft der Vermieter den Ali auch nicht noch weiteres raus.