11.03.2021, 20:03
Wie realistisch/Treffsicher im Vergleich zum echten Examen ist nach euren Erfahrungen die Korrektur im Hamburger B-Klausurenkurs?
Ist ja an sich super, dass man halbwegs "aktuelle" Originalklausuren kriegt. Aber die Notengebung dort erscheint mir im Vergleich zu den Examensnoten teilweise sehr großzügig? Meint ihr, das liegt daran, dass die Korrektoren im Klausurenkurs nicht so penibel sind oder eher daran, dass viele Leute mit Unterlagen/>5 h schreiben?
Ist ja an sich super, dass man halbwegs "aktuelle" Originalklausuren kriegt. Aber die Notengebung dort erscheint mir im Vergleich zu den Examensnoten teilweise sehr großzügig? Meint ihr, das liegt daran, dass die Korrektoren im Klausurenkurs nicht so penibel sind oder eher daran, dass viele Leute mit Unterlagen/>5 h schreiben?
11.03.2021, 20:37
Beides. Außerdem schreibst du Probeklausuren ohne Druck. Im echten Examen verzettelt man sich leichter und performt dann schwächer.
11.03.2021, 20:37
(11.03.2021, 20:03)GastHH schrieb: Wie realistisch/Treffsicher im Vergleich zum echten Examen ist nach euren Erfahrungen die Korrektur im Hamburger B-Klausurenkurs?
Ist ja an sich super, dass man halbwegs "aktuelle" Originalklausuren kriegt. Aber die Notengebung dort erscheint mir im Vergleich zu den Examensnoten teilweise sehr großzügig? Meint ihr, das liegt daran, dass die Korrektoren im Klausurenkurs nicht so penibel sind oder eher daran, dass viele Leute mit Unterlagen/>5 h schreiben?
https://www.forum-zur-letzten-instanz.de...usurenkurs
Ich war im Examen 0,8 Punkte unter dem Schnitt des B-Kurses. Viele Kollegen waren aber deutlich drunter und dementsprechend enttäuscht. Also als Richtwert durchaus zu gebrauchen, aber dennoch mit Vorsicht zu genießen.
12.03.2021, 16:41
Bei mir war der b-kurs auch um einiges besser benotet. Liegt sicher auch daran, dass das Leute mit einem sehr heterogenen stand mit schreiben... Außerdem waren die Klausuren irgendwie normaler als im echten Examen, und vor allem auch irgendwie gut mit dem Kaiser wissen lösbar. Habe das Gefühl, dass die bei der Auswahl der B Klausuren tendenziell die vermeintlich typischen Klausuren raussuchen, während das Examen heutzutage ziemlich oft aus recht speziellen Klausuren besteht
12.03.2021, 17:21
Kann man nicht pauschal sagen. Es gibt auch große Unterschiede zwischen den Korrektoren, sowohl im B-Kurs als auch im echten Examen. Beispiel: Manche Korrektoren im B-Kurs sind extrem streng, eine gab mir im Zivilrecht fast immer nur so 4-8, im echten Examen war ich zweistellig. Andere sind dagegen eher großzügig (etwa im ZVR gerne mal 14+ Punkte, wo ich im echten nur weniger erzielte).
Inhaltlich sind die Klausuren aus dem B-Kurs tendenziell etwas kürzer und leichter, aber nicht immer. Einzelne sehr schwierige oder komische Klausuren gibt es auch dort.
Inhaltlich sind die Klausuren aus dem B-Kurs tendenziell etwas kürzer und leichter, aber nicht immer. Einzelne sehr schwierige oder komische Klausuren gibt es auch dort.
12.03.2021, 17:32
Bei mir haben die Noten halbwegs gepasst (war im B-Kurs ca. 0,5 Pkt besser als in echt).
Ich fand das echte Examen aber unfassbar viel schwieriger. Sowohl vom Umfang als auch vom Inhalt her. Für mich gar kein Vergleich.
Ich fand das echte Examen aber unfassbar viel schwieriger. Sowohl vom Umfang als auch vom Inhalt her. Für mich gar kein Vergleich.
12.03.2021, 17:57
Die Klausuren werden in der Tendenz immer schwieriger und länger. Aber man muss fairerweise sagen, dass es auch im B-Kurs richtig fiese/dreckige Klausuren gibt:
Z.B. eine (ÖR), in der jemand in nem "Gartenhaus" lebt und es nur darum geht, ob er den Zusatz "Gartenhaus" in seinem Perso gesondert anfechten kann. Da weiß man schon gar nicht, was das Ganze eigentlich soll, woran man hier ist usw.
Oder eine ZR, in der ein Auskunftanspruch eingeklagt wird, dann erfolgt eine EE, dann wird er wieder eingeklagt, dann gibt es noch weitere Ansprüche usw.
Z.B. eine (ÖR), in der jemand in nem "Gartenhaus" lebt und es nur darum geht, ob er den Zusatz "Gartenhaus" in seinem Perso gesondert anfechten kann. Da weiß man schon gar nicht, was das Ganze eigentlich soll, woran man hier ist usw.
Oder eine ZR, in der ein Auskunftanspruch eingeklagt wird, dann erfolgt eine EE, dann wird er wieder eingeklagt, dann gibt es noch weitere Ansprüche usw.
12.03.2021, 18:06
(12.03.2021, 17:57)Gast schrieb: Die Klausuren werden in der Tendenz immer schwieriger und länger. Aber man muss fairerweise sagen, dass es auch im B-Kurs richtig fiese/dreckige Klausuren gibt:
Z.B. eine (ÖR), in der jemand in nem "Gartenhaus" lebt und es nur darum geht, ob er den Zusatz "Gartenhaus" in seinem Perso gesondert anfechten kann. Da weiß man schon gar nicht, was das Ganze eigentlich soll, woran man hier ist usw.
Oder eine ZR, in der ein Auskunftanspruch eingeklagt wird, dann erfolgt eine EE, dann wird er wieder eingeklagt, dann gibt es noch weitere Ansprüche usw.
Puh da kommen fiese Erinnerungen hoch. Möchte gern die Klausur ergänzen, in der die Eltern der Tochter das Haus schenken, sich aber Urlaub etc darin vorbehalten; Vati stirbt und Mutti (mittlerweile bedürftig oder Pflegefall?) will nun die durch die Tochter erzielten Mieteinnahmen .... brrrrr, zum Glück habe ich den Spaß hinter mir :D
12.03.2021, 23:53
(12.03.2021, 17:32)Gast schrieb: Bei mir haben die Noten halbwegs gepasst (war im B-Kurs ca. 0,5 Pkt besser als in echt).
Ich fand das echte Examen aber unfassbar viel schwieriger. Sowohl vom Umfang als auch vom Inhalt her. Für mich gar kein Vergleich.
Das entspricht ziemlich genau meiner Erfahrung.
18.03.2021, 18:47
Ich fand die Klausuren im B-Kurs eigentlich fast durchweg (mit wenigen Ausnahmen) gut machbar (Umfang und Inhalt). Mein Schnitt im B-Kurs waren etwa 12 Punkte.
Das Examen (Oktober 2020) fand ich im GPA schwieriger und nicht wirklich vergleichbar mit dem B-Kurs (sowohl bzgl. Umfang und Inhalt). Dort war mein Schnitt in den Schriftlichen 8,5.
Natürlich spielt auch Aufregung eine Rolle, aber ein Unterschied in den Klausuren war für mich doch deutlich bemerkbar.
Im ersten Examen war es umgekehrt: Bei Hemmer immer "niedrig" benotet worden (Schnitt: 9) und im Examen dann gut (schriftlich: 11,8).
Das Examen (Oktober 2020) fand ich im GPA schwieriger und nicht wirklich vergleichbar mit dem B-Kurs (sowohl bzgl. Umfang und Inhalt). Dort war mein Schnitt in den Schriftlichen 8,5.
Natürlich spielt auch Aufregung eine Rolle, aber ein Unterschied in den Klausuren war für mich doch deutlich bemerkbar.
Im ersten Examen war es umgekehrt: Bei Hemmer immer "niedrig" benotet worden (Schnitt: 9) und im Examen dann gut (schriftlich: 11,8).