06.02.2021, 11:10
Moin Leudee!
Würdet ihr die gleich zum nächsten Termin ins Ref starten oder erst zum übernächsten Termin (1/2 Jahr später) und die Zeit davor nutzen, um irgendwo als WissMit/bezahlter Praktikant unverbindlich reinzuschnuppern?
Allerdings vergeht dann mehr Zeit zum ersten Examen und ich kann nicht einschätzen, wie viel man in der Zeit vom materiellen Recht vergisst. (Die mündliche Prüfung wäre zum erstmöglichen Einstellungstermin schon 10 Monate her/zum Ende des Schwerpunkts 4 Monate.)
Theoretisch kann man sich ja auch nach dem 2. Examen noch etwa Zeit zum ausprobieren nehmen, aber kommt man dann für so was wie ein Praktikum oä überhaupt noch in Frage bzw ist das nicht komisch, wenn man schon Volljurist ist? Also macht man das dann noch?
Ich danke schon mal für euren Input!
Würdet ihr die gleich zum nächsten Termin ins Ref starten oder erst zum übernächsten Termin (1/2 Jahr später) und die Zeit davor nutzen, um irgendwo als WissMit/bezahlter Praktikant unverbindlich reinzuschnuppern?
Allerdings vergeht dann mehr Zeit zum ersten Examen und ich kann nicht einschätzen, wie viel man in der Zeit vom materiellen Recht vergisst. (Die mündliche Prüfung wäre zum erstmöglichen Einstellungstermin schon 10 Monate her/zum Ende des Schwerpunkts 4 Monate.)
Theoretisch kann man sich ja auch nach dem 2. Examen noch etwa Zeit zum ausprobieren nehmen, aber kommt man dann für so was wie ein Praktikum oä überhaupt noch in Frage bzw ist das nicht komisch, wenn man schon Volljurist ist? Also macht man das dann noch?
Ich danke schon mal für euren Input!
Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
06.02.2021, 11:31
Ich würde ins Ref
06.02.2021, 13:01
Kommt drauf an,was du möchtest?
ich fand es ganz entspannt 1/2 Jahr in der GK zu arbeiten 4 Tage die Woche. Gab gutes Geld und ich wusste danach, das ich sowas in der Art mir vorstellen konnte und konnte das Ref (die Stationen) nutzen um mir noch anderes anzuschauen bzw. auch schlicht zu lernen.
In der Zeit vergisst man nicht so schrecklich viel und 90% kannst eh in die Tonne werden, weil es niemand mehr interessiert (nur Grundlagen und die vergisst man nicht).
Nach dem Ref wirst du das nicht mehr machen. Da startest du durch und es gibt auch einfach eine andere Erwartungshaltung (klar es gibt ein paar WisMits mit dem 2. Examen aber die Promovieren da idR und selbst das ist nicht alltäglich.
ich fand es ganz entspannt 1/2 Jahr in der GK zu arbeiten 4 Tage die Woche. Gab gutes Geld und ich wusste danach, das ich sowas in der Art mir vorstellen konnte und konnte das Ref (die Stationen) nutzen um mir noch anderes anzuschauen bzw. auch schlicht zu lernen.
In der Zeit vergisst man nicht so schrecklich viel und 90% kannst eh in die Tonne werden, weil es niemand mehr interessiert (nur Grundlagen und die vergisst man nicht).
Nach dem Ref wirst du das nicht mehr machen. Da startest du durch und es gibt auch einfach eine andere Erwartungshaltung (klar es gibt ein paar WisMits mit dem 2. Examen aber die Promovieren da idR und selbst das ist nicht alltäglich.
06.02.2021, 17:44
(06.02.2021, 13:01)Gast schrieb: Kommt drauf an,was du möchtest?
ich fand es ganz entspannt 1/2 Jahr in der GK zu arbeiten 4 Tage die Woche. Gab gutes Geld und ich wusste danach, das ich sowas in der Art mir vorstellen konnte und konnte das Ref (die Stationen) nutzen um mir noch anderes anzuschauen bzw. auch schlicht zu lernen.
In der Zeit vergisst man nicht so schrecklich viel und 90% kannst eh in die Tonne werden, weil es niemand mehr interessiert (nur Grundlagen und die vergisst man nicht).
Nach dem Ref wirst du das nicht mehr machen. Da startest du durch und es gibt auch einfach eine andere Erwartungshaltung (klar es gibt ein paar WisMits mit dem 2. Examen aber die Promovieren da idR und selbst das ist nicht alltäglich.
Okay, danke für deinen Erfahrungsbericht!
Noch ne andere Frage, die bei mir aufkam: Hat dir die Zeit in der GK eigentlich auch so was fürs Ref gebracht, außer, dass du deine Stationen gezielter planen konntest etc.? Also dass du vertrauter mit Urteilen/Schriftsätzen warst und zB in der Anwaltsstation schon etwas routinierter?
06.02.2021, 19:04
Die Stationen haben mit dem Examen praktisch nichts zu tun, erst recht nicht die in einer GK.
07.02.2021, 04:19
(06.02.2021, 13:01)Gast schrieb: Kommt drauf an,was du möchtest?
ich fand es ganz entspannt 1/2 Jahr in der GK zu arbeiten 4 Tage die Woche. Gab gutes Geld und ich wusste danach, das ich sowas in der Art mir vorstellen konnte und konnte das Ref (die Stationen) nutzen um mir noch anderes anzuschauen bzw. auch schlicht zu lernen.
In der Zeit vergisst man nicht so schrecklich viel und 90% kannst eh in die Tonne werden, weil es niemand mehr interessiert (nur Grundlagen und die vergisst man nicht).
Nach dem Ref wirst du das nicht mehr machen. Da startest du durch und es gibt auch einfach eine andere Erwartungshaltung (klar es gibt ein paar WisMits mit dem 2. Examen aber die Promovieren da idR und selbst das ist nicht alltäglich.
Ist das hier mehrheitsfähig? Habe hier im Forum auch schon anderes gelesen und stehe jetzt 1,5 Jahre nach meiner Mündlichen vor der Frage: materielles Recht wiederholen oder nicht?
07.02.2021, 10:29
(07.02.2021, 04:19)Gast schrieb:(06.02.2021, 13:01)Gast schrieb: Kommt drauf an,was du möchtest?
ich fand es ganz entspannt 1/2 Jahr in der GK zu arbeiten 4 Tage die Woche. Gab gutes Geld und ich wusste danach, das ich sowas in der Art mir vorstellen konnte und konnte das Ref (die Stationen) nutzen um mir noch anderes anzuschauen bzw. auch schlicht zu lernen.
In der Zeit vergisst man nicht so schrecklich viel und 90% kannst eh in die Tonne werden, weil es niemand mehr interessiert (nur Grundlagen und die vergisst man nicht).
Nach dem Ref wirst du das nicht mehr machen. Da startest du durch und es gibt auch einfach eine andere Erwartungshaltung (klar es gibt ein paar WisMits mit dem 2. Examen aber die Promovieren da idR und selbst das ist nicht alltäglich.
Ist das hier mehrheitsfähig? Habe hier im Forum auch schon anderes gelesen und stehe jetzt 1,5 Jahre nach meiner Mündlichen vor der Frage: materielles Recht wiederholen oder nicht?
Materielles Recht ist super wichtig. Klar hat man die Kommentare aber man muss erst wissen, wo im Kommentar man suchen muss und man sollte mit der Auffassung der h.M. vertraut sein, da man nicht die Zeit hat alles nachzuschlagen. Man muss im materiellen Recht aber andere Schwerpunkte setzen als im 1.
07.02.2021, 10:32
Also ich habe 4 Jahre lang promoviert und natürlich kein materielles Recht wiederholt und hab mit dem Kommentar und ein bisschen Klausurtaktik auch um die 8 P im schriftlichen bekommen. Ist jetzt natürlich nicht so gut, wie im ersten, aber wenn ich den Aufwand vergleiche, war das zweite Examen wesentlich entspannter
07.02.2021, 10:51
(06.02.2021, 19:04)Gast schrieb: Die Stationen haben mit dem Examen praktisch nichts zu tun, erst recht nicht die in einer GK.
Ah okay. Ich bezog mich aber auch eher auf die Arbeit, die man für den Ausbilder machen muss. Also meine Frage war dahin gerichtet, ob man diese durch die Vorerfahrung vielleicht schneller erledigen kann/entspannter, da eventuell(??) nicjt alles super neu ist - und man dann entsprechen mehr Zeit zum lernen hat. Also das war der Gedanke und die Frage, ob dem vielleicht so ist?
07.02.2021, 11:03
(07.02.2021, 10:51)Gast schrieb:(06.02.2021, 19:04)Gast schrieb: Die Stationen haben mit dem Examen praktisch nichts zu tun, erst recht nicht die in einer GK.
Ah okay. Ich bezog mich aber auch eher auf die Arbeit, die man für den Ausbilder machen muss. Also meine Frage war dahin gerichtet, ob man diese durch die Vorerfahrung vielleicht schneller erledigen kann/entspannter, da eventuell(??) nicjt alles super neu ist - und man dann entsprechen mehr Zeit zum lernen hat. Also das war der Gedanke und die Frage, ob dem vielleicht so ist?
Für die staatlichen Stationen dürfte das nicht gelten und in einer Station bei der GK geht es eher um Anwesenheit, als darum, eine bestimmte Arbeit zu erledigen. Von daher: nicht wirklich.
Großer Vorteil könnte aber sein, dass man dann ggf. genau weiß was man will und u.U. schon Kontakte knüpfen konnte.