11.02.2022, 18:40
Also ich finde eig alle Lernunterlagen, bzw die begleitende Referendariatsliteratur einfach nur schlecht. Alles ist so unstrukturiert, eine Aneinanderreihung von Problemen, bei denen man sich fragen muss, ob der Autor das überhaupt verstanden hat. Und dann sind diese ganzen Probleme in Schachtelsätze verpackt, statt sauber, strukturiert dargestellt. Professoren hatten im ersten Examen ein ganz anderes Niveau. Fühle mich von unserer Ausbildung im Ref schon extrem im Stich gelassen.
Die stellen uns ein hartes Examen, ohne sich um anständige Literatur zu kümmern.
Wie seht ihr das?
Die stellen uns ein hartes Examen, ohne sich um anständige Literatur zu kümmern.
Wie seht ihr das?
11.02.2022, 18:57
Gibt genug Auswahl an Literatur fürs 2te Examen, da sollte für jeden was dabei sein...
11.02.2022, 19:37
Welche Unterlagen stören dich? Ich fand die meisten gut
11.02.2022, 19:39
Hab eh nur Klausuren geschrieben
11.02.2022, 21:08
Ich lerne vor allem mit Kaiser und Russack. Aktuell regt mich der Russack auf. Weil der immer wieder von Fallbsp erzählt, aber diese verschachtelt, die Begründung und Lösung des Falles in den Satzanfang packt, anstatt es sinnvoll aufzubauen, und am sich erst in der Mitte/ Ende des Absatzes der Fall ergibt.
Womit habt ihr denn so gelernt? Und in welcher Art und Weise? Freue mich über hilfreiche Tipps
Womit habt ihr denn so gelernt? Und in welcher Art und Weise? Freue mich über hilfreiche Tipps
11.02.2022, 21:22
Das liegt m.E. am Stoff. Diese ganzen Rep-Unterlagen bereiten nicht darauf vor, unbekannte oder neue Probleme zu lösen, sondern kauen dir die letzten 2 Milliarden Examensklausuren vor. Viele Probleme, grade kleinere, wiederholen sich eben immer wieder.
11.02.2022, 21:27
(11.02.2022, 21:22)HerrKules schrieb: Das liegt m.E. am Stoff. Diese ganzen Rep-Unterlagen bereiten nicht darauf vor, unbekannte oder neue Probleme zu lösen, sondern kauen dir die letzten 2 Milliarden Examensklausuren vor. Viele Probleme, grade kleinere, wiederholen sich eben immer wieder.
Das sehe ich auch so. Ich merke bei mir kein Systemverständnis. Unbekanntes könnte ich nicht lösen. Nur wird das Examen leider zu 50% Unbekanntes sein.
11.02.2022, 21:32
(11.02.2022, 21:27)Kritiker schrieb:(11.02.2022, 21:22)HerrKules schrieb: Das liegt m.E. am Stoff. Diese ganzen Rep-Unterlagen bereiten nicht darauf vor, unbekannte oder neue Probleme zu lösen, sondern kauen dir die letzten 2 Milliarden Examensklausuren vor. Viele Probleme, grade kleinere, wiederholen sich eben immer wieder.
Das sehe ich auch so. Ich merke bei mir kein Systemverständnis. Unbekanntes könnte ich nicht lösen. Nur wird das Examen leider zu 50% Unbekanntes sein.
Ja, so ist das. Im Examen ist aber v.a. die Zeitt extrem limitiert, noch viel mehr als im ersten Examen.
Wenn man über die Standarddinge (Anklageschrift, Rubren, Zustellungsprobleme etc pp) nicht nachdenken muss, hat man mehr Zeit für die Kommentare oder fürs nachdenken über Probleme, die nicht im Kommentar stehen. Zudem knüpft eben alles ans erste Examen an. Du brauchst zwar die Streits nicht mehr, aber Auslegungsmethoden & Co sind weiterhin wichtig.