14.01.2021, 00:16
(13.01.2021, 23:29)Gast schrieb:(13.01.2021, 23:25)Gast schrieb: das ist ja der Punkt.
Interessiert mich einfach wer sich bewusst für HM und gegen FBD oder diese Kanzleien entscheidet. Ist ja ähnliches Profil. Aber 500 Euro im Monat ist am Ende des Jahres eine ganze Stange Geld.
So um die 6000 Euro, grob geschätzt.
ist halt quasi ein geiler Urlaub im Jahr den dir FBD zahlt und HM nicht.
oder ein 13. Gehalt, dass die FBD zahlt und HM nicht.
Finde wenn beide um 22:00 nochmal den Schriftsatz durchgehen ist das ein Unterschied.
Vielleicht übersehe ich auch irgendwas... ( was absolut sein kann. Versuche es echt zu verstehen)
14.01.2021, 00:17
zumal das der Einstieg ist. Richtig absurd wird es, wenn die Boni (nicht) gezahlt werden...
Exit hat jeder wohl dieselben super Optionen.
Exit hat jeder wohl dieselben super Optionen.
14.01.2021, 00:38
Ich persönlich bin wegen der besseren Exit-Optionen und der guten Ausbildung zu HM gegangen und habe es nicht bereut. 5000 Euro mehr oder weniger im Jahr waren mir egal. Die Kuh wird nicht in den ersten Berufsjahren fett.
Es ist letztlich eine Geschmacksache. War im Referendariat bei Freshfields und fand es dort auch gut. Die fixe Zuordnung bei Freshfields hat mich abgeschreckt. Fand das Rotationsprinzip besser.
Arbeitszeiten sind schon heftig. Die Regel war bei mir 9-23 Uhr. Manchmal länger, selten kürzer. In der Regel auch ein Wochenende pro Monat (im Schnitt).
Es ist letztlich eine Geschmacksache. War im Referendariat bei Freshfields und fand es dort auch gut. Die fixe Zuordnung bei Freshfields hat mich abgeschreckt. Fand das Rotationsprinzip besser.
Arbeitszeiten sind schon heftig. Die Regel war bei mir 9-23 Uhr. Manchmal länger, selten kürzer. In der Regel auch ein Wochenende pro Monat (im Schnitt).
14.01.2021, 01:18
(13.01.2021, 22:57)Gast schrieb: Na ja, als Berufsanfänger schaue ich im Zweifel auf das Renommee der Kanzlei und auf das Gehalt.
Ob der Partner und das Team nett sind, kann ich während des Vorstellungsgesprächs nur erahnen.
Wenn sie sich als Arschlöcher herausstellen, trösten einen wenigstens die 500€ mehr pro Monat.
Hengeler rekrutiert ca 3/4 seiner Einsteiger aus Ex Referendaren und WiMis. 500€ sind am Ende peanuts, wenn einen das Paket überzeugt.
14.01.2021, 09:19
Was ist denn der Mehrwert des „HM-Pakets“ im Vergleich zu anderen T1/2 Kanzleien?
- gute Exitmöglichkeiten
- gute Weiterbildungen, wobei diese während Corona vermutlich nur eingeschränkt nutzbar sind
- ?
- ?
- gute Exitmöglichkeiten
- gute Weiterbildungen, wobei diese während Corona vermutlich nur eingeschränkt nutzbar sind
- ?
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14.01.2021, 10:46
(13.01.2021, 20:07)Gast Gast schrieb:(13.01.2021, 19:55)Gast schrieb: Bin auch am überlegen. War vorher bei GL und mag den deutschen Führungsstil grundsätzlich. Aber gerade diese Arbeitszeitengerüchte schrecken mich da ab.
9-23 ist auch für GKs nicht die Regel, sondern weit über dem T1 Schnitt (zumal Briten/US Leute zumindest erst ab 10 arbeiten und auch da nur phasenweise länger als 22/23 im Büro sind).
Also ab 10 Uhr startet man auch bei US/UK nicht, sondern ab 9 trudeln alle ins Büro. Gibt sicher Ausnahmen in den Einheiten aber wer in meinen alten GKs erst um 10 gekommen wäre, hätte als Anfänger einige Blicke gefangen.
Zur Länge der Arbeitstage: Hängt oft eher vom Rechtsgebiet, dem Partner und den eigenen Fähigkeiten ab. Die guten Leute hängen schnell auf vielen Projekten und haben entsprechend viel zu tun.
Bei den Top Kanzleien kommt der Anwalt zwischen 10/11.
Ich war bei zwei davon, also weiß ich wovon ich rede.
14.01.2021, 10:50
(14.01.2021, 10:46)Gast schrieb:(13.01.2021, 20:07)Gast Gast schrieb:(13.01.2021, 19:55)Gast schrieb: Bin auch am überlegen. War vorher bei GL und mag den deutschen Führungsstil grundsätzlich. Aber gerade diese Arbeitszeitengerüchte schrecken mich da ab.
9-23 ist auch für GKs nicht die Regel, sondern weit über dem T1 Schnitt (zumal Briten/US Leute zumindest erst ab 10 arbeiten und auch da nur phasenweise länger als 22/23 im Büro sind).
Also ab 10 Uhr startet man auch bei US/UK nicht, sondern ab 9 trudeln alle ins Büro. Gibt sicher Ausnahmen in den Einheiten aber wer in meinen alten GKs erst um 10 gekommen wäre, hätte als Anfänger einige Blicke gefangen.
Zur Länge der Arbeitstage: Hängt oft eher vom Rechtsgebiet, dem Partner und den eigenen Fähigkeiten ab. Die guten Leute hängen schnell auf vielen Projekten und haben entsprechend viel zu tun.
Bei den Top Kanzleien kommt der Anwalt zwischen 10/11.
Ich war bei zwei davon, also weiß ich wovon ich rede.
* US-Kanzleien.
14.01.2021, 10:54
(14.01.2021, 00:38)Gast schrieb: Ich persönlich bin wegen der besseren Exit-Optionen und der guten Ausbildung zu HM gegangen und habe es nicht bereut. 5000 Euro mehr oder weniger im Jahr waren mir egal. Die Kuh wird nicht in den ersten Berufsjahren fett.
Es ist letztlich eine Geschmacksache. War im Referendariat bei Freshfields und fand es dort auch gut. Die fixe Zuordnung bei Freshfields hat mich abgeschreckt. Fand das Rotationsprinzip besser.
Arbeitszeiten sind schon heftig. Die Regel war bei mir 9-23 Uhr. Manchmal länger, selten kürzer. In der Regel auch ein Wochenende pro Monat (im Schnitt).
Ich verstehe bei den Arbeitszeiten, die nicht wirklich länger sind (klar Belastungsspitzen im M&A) als bei den US-Buden, wieso man nicht zu Milbank/S&C/Skadden geht ?
Dort verdient man ja wirklich deutlich mehr.
Bei S&C im Jahr 2018 mit dem Boni der nur vom Kanzleiergebnis abhängig ist, 50k mehr als bei H&M.
14.01.2021, 10:59
(14.01.2021, 10:54)Gast schrieb:(14.01.2021, 00:38)Gast schrieb: Ich persönlich bin wegen der besseren Exit-Optionen und der guten Ausbildung zu HM gegangen und habe es nicht bereut. 5000 Euro mehr oder weniger im Jahr waren mir egal. Die Kuh wird nicht in den ersten Berufsjahren fett.
Es ist letztlich eine Geschmacksache. War im Referendariat bei Freshfields und fand es dort auch gut. Die fixe Zuordnung bei Freshfields hat mich abgeschreckt. Fand das Rotationsprinzip besser.
Arbeitszeiten sind schon heftig. Die Regel war bei mir 9-23 Uhr. Manchmal länger, selten kürzer. In der Regel auch ein Wochenende pro Monat (im Schnitt).
Ich verstehe bei den Arbeitszeiten, die nicht wirklich länger sind (klar Belastungsspitzen im M&A) als bei den US-Buden, wieso man nicht zu Milbank/S&C/Skadden geht ?
Dort verdient man ja wirklich deutlich mehr.
Bei S&C im Jahr 2018 mit dem Boni der nur vom Kanzleiergebnis abhängig ist, 50k mehr als bei H&M.
Schau dir mal an, wo Hengeler-Associates später landen und wo S&C-Associates später landen... Es ist ein Long Shot. Du bekommst bei HM ein deutlich besseres Netzwerk (intern und bzgl. Mandanten). Durch die niedrige Leverage arbeitest du bei HM viel näher mit den Partner zusammen und lernst mehr. Und Milbank und Skadden sind vom Renommee noch ein deutliches Stück hinter HM. S&C ist im Bereich Kapitalmarktrecht die Nr. 1, aber in den sonstigen Bereichen auch hinter HM.
Wie gesagt, es muss jeder für sich entscheiden, was er mag. Für mich war das Gesamtpaket bei HM deutlich besser und ich war 5 Jahre dort.
14.01.2021, 11:10
(14.01.2021, 10:50)Gast schrieb:(14.01.2021, 10:46)Gast schrieb:(13.01.2021, 20:07)Gast Gast schrieb:(13.01.2021, 19:55)Gast schrieb: Bin auch am überlegen. War vorher bei GL und mag den deutschen Führungsstil grundsätzlich. Aber gerade diese Arbeitszeitengerüchte schrecken mich da ab.
9-23 ist auch für GKs nicht die Regel, sondern weit über dem T1 Schnitt (zumal Briten/US Leute zumindest erst ab 10 arbeiten und auch da nur phasenweise länger als 22/23 im Büro sind).
Also ab 10 Uhr startet man auch bei US/UK nicht, sondern ab 9 trudeln alle ins Büro. Gibt sicher Ausnahmen in den Einheiten aber wer in meinen alten GKs erst um 10 gekommen wäre, hätte als Anfänger einige Blicke gefangen.
Zur Länge der Arbeitstage: Hängt oft eher vom Rechtsgebiet, dem Partner und den eigenen Fähigkeiten ab. Die guten Leute hängen schnell auf vielen Projekten und haben entsprechend viel zu tun.
Bei den Top Kanzleien kommt der Anwalt zwischen 10/11.
Ich war bei zwei davon, also weiß ich wovon ich rede.
* US-Kanzleien.
Ich war auch bei zwei anglo-amerikanischen Kanzleien und da kam keiner um 10/11, sondern um 9 waren die Büros schon gut gefüllt. Das ist sicher wieder von Kanzlei zu Kanzlei unterschiedlich aber man kann nicht pauschal behaupten, dass die US-Kanzleien um 10/11 anfangen ;;)
Zu den Gehaltsunterschieden, auch später mit Boni; Das setzt sich doch auf Partnerebene fort. Als junger Partner im Lockstep verdienst du weniger als ein junger erfolgreicher Partner in einem merit-based System. Wer also mit 5 Jahren BE über die Boni-Differenz motzt, wird auch als junger Partner über Lockstep motzen und ist damit sowieso bei HM falsch aufgehobene. Das ist doch das schöne. Wer HM als Kanzlei und von der Kultur gut findet, kann dort anfangen. Wer mehr merit-based und Boni fixiert ist, bekommt das bei genügend US-Kanzleien.