30.11.2020, 11:43
(30.11.2020, 11:15)GAST100 schrieb:(30.11.2020, 09:58)Gast schrieb:(29.11.2020, 23:56)Gast schrieb:(29.11.2020, 12:13)Gast schrieb:(29.11.2020, 10:33)Gasti schrieb: Natürlich wird dort hart gearbeitet, das bestreitet keiner. Bei Milbank wird aber auch sehr hart gearbeitet, und auch das bestreitet keiner. Die Leute dort, die ich kenne, sind regelmäßig bis 23h aktiv und am WE chillen die sicher nicht. Das Geld kriegt man da nicht geschenkt. Ein durchschnittlicher Unterschied zwischen den beiden Kanzleien von 13 Stunden (!) darf daher getrost in den Bereich urban legend featured by juve eingeordnet werden. Viel mehr, als man bei Milbank macht, geht nicht. Die Leute sind schon an der Belastungsgrenze.
Bei S&C lässt man es sich allerdings deutlich besser bezahlen als bei Milbank.
"Deutlich" besser nicht.
Ich war dort.
Das ist angesichts der Boni, die rein nach Seniorität ausgezahlt werden und weltweit dem NY-Standard entsprechen, deutlich mehr als bei Milbank.
Wenn man so will steigt man bei S&C mit 160k (incl Boni) ein.
Wie sind die Fortbildungsangebote bei S&C? Bei Milbank sollen diese ja herausragend sein.
Es gibt keine.
30.11.2020, 13:43
Immer wieder erstaunlich, was die Leute sich für Geld antun.
Regelmäßig bis 23:00 Uhr arbeiten und dann auch noch am Wochenende?
Ganz ehrlich Freunde, das kann das Gehalt nicht wert sein.
Regelmäßig bis 23:00 Uhr arbeiten und dann auch noch am Wochenende?
Ganz ehrlich Freunde, das kann das Gehalt nicht wert sein.
30.11.2020, 13:53
Hätte ich die Noten dafür, würde ich mir das zum Zwecke der Kapitalbildung durchaus 1-2-3 Jahre antun.
30.11.2020, 14:05
(30.11.2020, 11:43)Gast schrieb:(30.11.2020, 11:15)GAST100 schrieb:(30.11.2020, 09:58)Gast schrieb: Ich war dort.
Das ist angesichts der Boni, die rein nach Seniorität ausgezahlt werden und weltweit dem NY-Standard entsprechen, deutlich mehr als bei Milbank.
Wenn man so will steigt man bei S&C mit 160k (incl Boni) ein.
Wie sind die Fortbildungsangebote bei S&C? Bei Milbank sollen diese ja herausragend sein.
Es gibt keine.
Wie wichtig sind denn solche Angebote für die persönliche und fachliche Entwicklung? Sollte man bei der Auswahl der Kanzlei darauf achten, oder dienen sie eher dem Marketing?
30.11.2020, 14:06
Ich nicht. Dann lieber am Anfang weniger und nach ein paar Jahren solche Gehälter haben (dann aber ohne die 60-70 h die Woche). Ja ich weiß, der Milbanker hat nach ein paar Jahren wesentlich mehr, aber trotzdem, ist doch einfach nur kompletter Wahnsinn.
Was zahlt Milbank? Immer noch die 140 K im 1. Jahr oder mittlerweile mehr? Wenn man sich erstmal an 6,5 - 8 K Netto gewöhnt hat wird das ein ziemlich tiefer Fall wenn man nach 2-3 Jahren den Job wechselt. Bei uns in der Kanzlei (kleine Kanzlei) machen die Anwälte, die schon etwas dabei sind auch ihre 100 bis 140 K im Jahr und zwar bei einer ziemlich lässigen 40 - 45 h-Woche.
Es kann doch niemand wirklich über einen längeren Zeitraum bei einer solchen Belastung produktiv arbeiten, oder? Arbeitet man dann wirklich 10 - 13 stunden durch oder pimmelt man die hälfte der Zeit rum und ist dann einfach nur da und sieht beschäftigt aus?
Wäre wirklich mal froh, wenn ich hierauf ne ehrliche Antwort bekäme. Aber natürlich sagen alle, dass sie 60 - 70 Stunden in der Woche am rotieren sind.
Was zahlt Milbank? Immer noch die 140 K im 1. Jahr oder mittlerweile mehr? Wenn man sich erstmal an 6,5 - 8 K Netto gewöhnt hat wird das ein ziemlich tiefer Fall wenn man nach 2-3 Jahren den Job wechselt. Bei uns in der Kanzlei (kleine Kanzlei) machen die Anwälte, die schon etwas dabei sind auch ihre 100 bis 140 K im Jahr und zwar bei einer ziemlich lässigen 40 - 45 h-Woche.
Es kann doch niemand wirklich über einen längeren Zeitraum bei einer solchen Belastung produktiv arbeiten, oder? Arbeitet man dann wirklich 10 - 13 stunden durch oder pimmelt man die hälfte der Zeit rum und ist dann einfach nur da und sieht beschäftigt aus?
Wäre wirklich mal froh, wenn ich hierauf ne ehrliche Antwort bekäme. Aber natürlich sagen alle, dass sie 60 - 70 Stunden in der Woche am rotieren sind.
30.11.2020, 14:32
(30.11.2020, 14:06)Gast schrieb: Ich nicht. Dann lieber am Anfang weniger und nach ein paar Jahren solche Gehälter haben (dann aber ohne die 60-70 h die Woche). Ja ich weiß, der Milbanker hat nach ein paar Jahren wesentlich mehr, aber trotzdem, ist doch einfach nur kompletter Wahnsinn.
Was zahlt Milbank? Immer noch die 140 K im 1. Jahr oder mittlerweile mehr? Wenn man sich erstmal an 6,5 - 8 K Netto gewöhnt hat wird das ein ziemlich tiefer Fall wenn man nach 2-3 Jahren den Job wechselt. Bei uns in der Kanzlei (kleine Kanzlei) machen die Anwälte, die schon etwas dabei sind auch ihre 100 bis 140 K im Jahr und zwar bei einer ziemlich lässigen 40 - 45 h-Woche.
Es kann doch niemand wirklich über einen längeren Zeitraum bei einer solchen Belastung produktiv arbeiten, oder? Arbeitet man dann wirklich 10 - 13 stunden durch oder pimmelt man die hälfte der Zeit rum und ist dann einfach nur da und sieht beschäftigt aus?
Wäre wirklich mal froh, wenn ich hierauf ne ehrliche Antwort bekäme. Aber natürlich sagen alle, dass sie 60 - 70 Stunden in der Woche am rotieren sind.
Warum beschäftigt dich das denn so sehr?
Ich gehöre nicht zur Fraktion der Arbeitswütigen, aber es gibt einige Leute, die außerhalb ihrer Arbeit nicht recht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen. Die sind dann froh, wenn sie den allergrößten Teil ihres Tages arbeiten "dürfen". Das mag nicht auf alle 60-70 Stunden GK-Anwälte zutreffen, aber auf einige wohl schon.
Das muss man weder toll noch erstrebenswert finden, aber man kann es doch akzeptieren, ohne sich in Foren drüber aufzuregen oder? Ist doch schön, wenn die Leute arbeiten ohne Ende, dabei auch noch ihre Erfüllung finden und zugleich reich werden.
30.11.2020, 14:32
(30.11.2020, 14:06)Gast schrieb: Ich nicht. Dann lieber am Anfang weniger und nach ein paar Jahren solche Gehälter haben (dann aber ohne die 60-70 h die Woche). Ja ich weiß, der Milbanker hat nach ein paar Jahren wesentlich mehr, aber trotzdem, ist doch einfach nur kompletter Wahnsinn.
Was zahlt Milbank? Immer noch die 140 K im 1. Jahr oder mittlerweile mehr? Wenn man sich erstmal an 6,5 - 8 K Netto gewöhnt hat wird das ein ziemlich tiefer Fall wenn man nach 2-3 Jahren den Job wechselt. Bei uns in der Kanzlei (kleine Kanzlei) machen die Anwälte, die schon etwas dabei sind auch ihre 100 bis 140 K im Jahr und zwar bei einer ziemlich lässigen 40 - 45 h-Woche.
Es kann doch niemand wirklich über einen längeren Zeitraum bei einer solchen Belastung produktiv arbeiten, oder? Arbeitet man dann wirklich 10 - 13 stunden durch oder pimmelt man die hälfte der Zeit rum und ist dann einfach nur da und sieht beschäftigt aus?
Wäre wirklich mal froh, wenn ich hierauf ne ehrliche Antwort bekäme. Aber natürlich sagen alle, dass sie 60 - 70 Stunden in der Woche am rotieren sind.
Wenn man 5-6 Jahre bei einem der beiden Kanzlei dabei ist, sind es halt zwischen 250-350 k im Jahr.
Das Gehalt stagniert ja nicht .
30.11.2020, 14:46
Zumal das Angestellte sind, deine kleinen Anwälten wohl Selbstständige. Da geht man ja ganz andere Risiken ein und muss dementsprechend selbst vorsorgen. Aber ja, würde ich auch nicht machen. Kann eigentlich ja auch nur mit einem Exit oder dem Herzinfarkt enden.
30.11.2020, 15:31
(30.11.2020, 14:46)Gast schrieb: Zumal das Angestellte sind, deine kleinen Anwälten wohl Selbstständige. Da geht man ja ganz andere Risiken ein und muss dementsprechend selbst vorsorgen. Aber ja, würde ich auch nicht machen. Kann eigentlich ja auch nur mit einem Exit oder dem Herzinfarkt enden.
Komisch dass es dann überhaupt noch Menschen gibt, die so weit kommen - die MÜSSEN doch alle einen Herzinfarkt bekommen vorher.
Wie wäre es mal mit dem Gedanken, dass Menschen verschieden sind und manche eben doch gut damit zurecht kommen können, sogar noch eine glückliche Familie zu Hause haben und denen dieser Job Spaß macht - auch wenn DU es dir nicht vorstellen kannst. Leben und leben lassen, und Horizont vielleicht einfach mal über die eigene Lebenswirklichkeit ragen lassen.
30.11.2020, 15:59
Es gibt doch nun wirklich keinen Grund dazu, sich über das für und wieder eines GK Jobs mit 70++ Wochenstunden zu streiten. Wer will (und kann) macht den Job und wir dafür absolut "ordentlich" bezahlt. Wer nicht will (oder eben nicht kann), der macht den Job eben nicht und wird woanders glücklich.
Über die Notwendigkeit von Kanzleien die in der Regel darauf fokussiert sind Reiche noch deutlich reicher zu machen, kann man sehr gut streiten. Jemanden zu kritisieren nur weil er den entsprechenden Job macht finde ich drüber. Kling in vielen Fällen dann doch einfach neidisch. Mit voller Buchse hat man gut stinken.
Über die Notwendigkeit von Kanzleien die in der Regel darauf fokussiert sind Reiche noch deutlich reicher zu machen, kann man sehr gut streiten. Jemanden zu kritisieren nur weil er den entsprechenden Job macht finde ich drüber. Kling in vielen Fällen dann doch einfach neidisch. Mit voller Buchse hat man gut stinken.