21.10.2020, 11:55
(21.10.2020, 11:37)Gast schrieb:(21.10.2020, 11:28)Gast schrieb:(21.10.2020, 11:19)Gast schrieb:(21.10.2020, 10:56)Gast schrieb:(21.10.2020, 10:28)furor schrieb: Ist halt schon lustig, wenn geglaubt wird, Kommerzbuden wie LL oder HL (die ja sonst stellvertretend für den bösen Kapitalismus stehen) nehmen solche Anliegen wirklich ernst. Die Themen sind halt gerade en vogue, also wird eine passende Marketingstrategie für junge Chailattejuristen gefahren. Nach wie vor zählt nur, wie viel Umsatz du machst, LQBTZirgendwas oder alter weißer hetero cis-Mann ist egal. Und ein Abschluss in Gender and Law mit Bausteinen wie " Feminist Theory and Intersectional Analysis", "Gender, Sex, Bodies: Theories and Debates/Criminal Law in Context" oder "Gendered Violence" würde mir in einem wirtschaftsrechtlichen Kontext nicht vermitteln, dass die Person realitätsbezogen ist, sondern sich gern mit pseudowissenschaftlichem Blödsinn volllabern lässt und Probleme macht.
Am Ende des Tages ist es aber egal ob es HL oder sonst wen wirklich interessiert oder ob sie es aus Mode machen, solange sich die betroffenen Personen gesehen und verstanden fühlen ist das Ziel doch erreicht. Nur so wird es zur Normalität. Man muss nicht selber vom Gender Thema betroffen sein um einfach zu akzeptieren, dass es manchen Menschen etwas bedeutet. Ganz einfach.
Auch ganz einfach: Es kann aber nicht sein, dass eine kleine Gruppe meint, den anderen aufzwingen zu müssen, wie man sich plötzlich vermeintlich korrekt zu artikulieren hat.
Wo kommen wir denn dann hin? Wo zieht man eine Grenze? Es gibt zig Personen mit diagnostizierter Hyper-Sensibilität. Was ist mit denen? Muss jetzt bald nicht auch mal darauf Rücksicht genommen werden? Alle anderen schränken sich ein zum Wohle des Einzelnen. Darauf läuft es dann eigentlich irgendwann hinaus.
Das mit der Sprache ist ein reines Pseudo-Problem. Wer sich als Frau oder diverse Person usw. dadurch irgendwie missachtet fühlt, hat sowieso ganz andere Probleme. Die echten Probleme (Pay-Gap etc.) rücken durch so einen Quatsch vollkommen in den Hintergrund.
Und das ganze Geld, welches für Umbenennungen und neue Schilder ausgegeben wird, hätte wesentlich besser investiert werden können in Projekt, die benachteiligte Gruppen tatsächlich fördern.
Eine bundesweite Abstimmung wäre eigentlich mal sinnvoll. Dann könnte man sehen, wie hoch überhaupt das Interesse daran ist, die Sprache derart zu verkomplizieren.
Wenn das Ganze zudem ernsthaft umgesetzt werden soll, dann auch bitte richtig. Weg mit den Artikeln. Dann heißt es ab jetzt ganz neutral "Das Blume, Das Ball, Das Tisch..." etc.
Und warum kommt das "Innen" erst hinter der männlichen Form? Schikane!
Gleiche Rechte für alle heisst nicht weniger Rechte für dich, es nicht Kuchen, entspann dich, dir nimmt niemand was weg.
Das stimmt so nicht. Es ist eine Einschränkung. Denn man darf sich in baldiger Zukunft nicht mehr so ausdrücken, wie man es gewohnt war und möchte, ohne dass einem gleich unterstellt wird, man würde dadurch irgendwen bewusst und wissentlich missachten.
Es wird einem also quasi automatisch eine böse Absicht unterstellt. Oder zumindest Ignoranz.
Puh das ist natürlich ganz ganz schlimm. Wünsche dir viel Kraft dass du das durchstehst!!!
21.10.2020, 11:56
(21.10.2020, 11:37)Gast schrieb:(21.10.2020, 11:28)Gast schrieb:(21.10.2020, 11:19)Gast schrieb:(21.10.2020, 10:56)Gast schrieb:(21.10.2020, 10:28)furor schrieb: Ist halt schon lustig, wenn geglaubt wird, Kommerzbuden wie LL oder HL (die ja sonst stellvertretend für den bösen Kapitalismus stehen) nehmen solche Anliegen wirklich ernst. Die Themen sind halt gerade en vogue, also wird eine passende Marketingstrategie für junge Chailattejuristen gefahren. Nach wie vor zählt nur, wie viel Umsatz du machst, LQBTZirgendwas oder alter weißer hetero cis-Mann ist egal. Und ein Abschluss in Gender and Law mit Bausteinen wie " Feminist Theory and Intersectional Analysis", "Gender, Sex, Bodies: Theories and Debates/Criminal Law in Context" oder "Gendered Violence" würde mir in einem wirtschaftsrechtlichen Kontext nicht vermitteln, dass die Person realitätsbezogen ist, sondern sich gern mit pseudowissenschaftlichem Blödsinn volllabern lässt und Probleme macht.
Am Ende des Tages ist es aber egal ob es HL oder sonst wen wirklich interessiert oder ob sie es aus Mode machen, solange sich die betroffenen Personen gesehen und verstanden fühlen ist das Ziel doch erreicht. Nur so wird es zur Normalität. Man muss nicht selber vom Gender Thema betroffen sein um einfach zu akzeptieren, dass es manchen Menschen etwas bedeutet. Ganz einfach.
Auch ganz einfach: Es kann aber nicht sein, dass eine kleine Gruppe meint, den anderen aufzwingen zu müssen, wie man sich plötzlich vermeintlich korrekt zu artikulieren hat.
Wo kommen wir denn dann hin? Wo zieht man eine Grenze? Es gibt zig Personen mit diagnostizierter Hyper-Sensibilität. Was ist mit denen? Muss jetzt bald nicht auch mal darauf Rücksicht genommen werden? Alle anderen schränken sich ein zum Wohle des Einzelnen. Darauf läuft es dann eigentlich irgendwann hinaus.
Das mit der Sprache ist ein reines Pseudo-Problem. Wer sich als Frau oder diverse Person usw. dadurch irgendwie missachtet fühlt, hat sowieso ganz andere Probleme. Die echten Probleme (Pay-Gap etc.) rücken durch so einen Quatsch vollkommen in den Hintergrund.
Und das ganze Geld, welches für Umbenennungen und neue Schilder ausgegeben wird, hätte wesentlich besser investiert werden können in Projekt, die benachteiligte Gruppen tatsächlich fördern.
Eine bundesweite Abstimmung wäre eigentlich mal sinnvoll. Dann könnte man sehen, wie hoch überhaupt das Interesse daran ist, die Sprache derart zu verkomplizieren.
Wenn das Ganze zudem ernsthaft umgesetzt werden soll, dann auch bitte richtig. Weg mit den Artikeln. Dann heißt es ab jetzt ganz neutral "Das Blume, Das Ball, Das Tisch..." etc.
Und warum kommt das "Innen" erst hinter der männlichen Form? Schikane!
Gleiche Rechte für alle heisst nicht weniger Rechte für dich, es nicht Kuchen, entspann dich, dir nimmt niemand was weg.
Das stimmt so nicht. Es ist eine Einschränkung. Denn man darf sich in baldiger Zukunft nicht mehr so ausdrücken, wie man es gewohnt war und möchte, ohne dass einem gleich unterstellt wird, man würde dadurch irgendwen bewusst und wissentlich missachten.
Es wird einem also quasi automatisch eine böse Absicht unterstellt. Oder zumindest Ignoranz.
Das sind nach Neusprech Mikroaggressionen eines alten weißen Mannes...
21.10.2020, 12:04
(21.10.2020, 11:19)Gast schrieb:(21.10.2020, 10:56)Gast schrieb:(21.10.2020, 10:28)furor schrieb: Ist halt schon lustig, wenn geglaubt wird, Kommerzbuden wie LL oder HL (die ja sonst stellvertretend für den bösen Kapitalismus stehen) nehmen solche Anliegen wirklich ernst. Die Themen sind halt gerade en vogue, also wird eine passende Marketingstrategie für junge Chailattejuristen gefahren. Nach wie vor zählt nur, wie viel Umsatz du machst, LQBTZirgendwas oder alter weißer hetero cis-Mann ist egal. Und ein Abschluss in Gender and Law mit Bausteinen wie " Feminist Theory and Intersectional Analysis", "Gender, Sex, Bodies: Theories and Debates/Criminal Law in Context" oder "Gendered Violence" würde mir in einem wirtschaftsrechtlichen Kontext nicht vermitteln, dass die Person realitätsbezogen ist, sondern sich gern mit pseudowissenschaftlichem Blödsinn volllabern lässt und Probleme macht.
Am Ende des Tages ist es aber egal ob es HL oder sonst wen wirklich interessiert oder ob sie es aus Mode machen, solange sich die betroffenen Personen gesehen und verstanden fühlen ist das Ziel doch erreicht. Nur so wird es zur Normalität. Man muss nicht selber vom Gender Thema betroffen sein um einfach zu akzeptieren, dass es manchen Menschen etwas bedeutet. Ganz einfach.
Auch ganz einfach: Es kann aber nicht sein, dass eine kleine Gruppe meint, den anderen aufzwingen zu müssen, wie man sich plötzlich vermeintlich korrekt zu artikulieren hat.
Wo kommen wir denn dann hin? Wo zieht man eine Grenze? Es gibt zig Personen mit diagnostizierter Hyper-Sensibilität. Was ist mit denen? Muss jetzt bald nicht auch mal darauf Rücksicht genommen werden? Alle anderen schränken sich ein zum Wohle des Einzelnen. Darauf läuft es dann eigentlich irgendwann hinaus.
Das mit der Sprache ist ein reines Pseudo-Problem. Wer sich als Frau oder diverse Person usw. dadurch irgendwie missachtet fühlt, hat sowieso ganz andere Probleme. Die echten Probleme (Pay-Gap etc.) rücken durch so einen Quatsch vollkommen in den Hintergrund.
Und das ganze Geld, welches für Umbenennungen und neue Schilder ausgegeben wird, hätte wesentlich besser investiert werden können in Projekt, die benachteiligte Gruppen tatsächlich fördern.
Eine bundesweite Abstimmung wäre eigentlich mal sinnvoll. Dann könnte man sehen, wie hoch überhaupt das Interesse daran ist, die Sprache derart zu verkomplizieren.
Wenn das Ganze zudem ernsthaft umgesetzt werden soll, dann auch bitte richtig. Weg mit den Artikeln. Dann heißt es ab jetzt ganz neutral "Das Blume, Das Ball, Das Tisch..." etc.
Und warum kommt das "Innen" erst hinter der männlichen Form? Schikane!
"Eine kleine Gruppe" - jo, diese "kleine Gruppe" Frauen, bloß 50% der Weltbevölkerung.. :rolleyes:
21.10.2020, 12:06
"Puh das ist natürlich ganz ganz schlimm. Wünsche dir viel Kraft dass du das durchstehst!!!"
Puh, das ist natürlich ganz schlimm, dass man sich durch den uralten Plural eines harmlosen Wortes missachtet fühlt.
Wünsche dir viel Kraft, dass du das weiterhin durchstehst!!!
Puh, das ist natürlich ganz schlimm, dass man sich durch den uralten Plural eines harmlosen Wortes missachtet fühlt.
Wünsche dir viel Kraft, dass du das weiterhin durchstehst!!!
21.10.2020, 12:08
(21.10.2020, 12:04)Gast12344 schrieb:(21.10.2020, 11:19)Gast schrieb:(21.10.2020, 10:56)Gast schrieb:(21.10.2020, 10:28)furor schrieb: Ist halt schon lustig, wenn geglaubt wird, Kommerzbuden wie LL oder HL (die ja sonst stellvertretend für den bösen Kapitalismus stehen) nehmen solche Anliegen wirklich ernst. Die Themen sind halt gerade en vogue, also wird eine passende Marketingstrategie für junge Chailattejuristen gefahren. Nach wie vor zählt nur, wie viel Umsatz du machst, LQBTZirgendwas oder alter weißer hetero cis-Mann ist egal. Und ein Abschluss in Gender and Law mit Bausteinen wie " Feminist Theory and Intersectional Analysis", "Gender, Sex, Bodies: Theories and Debates/Criminal Law in Context" oder "Gendered Violence" würde mir in einem wirtschaftsrechtlichen Kontext nicht vermitteln, dass die Person realitätsbezogen ist, sondern sich gern mit pseudowissenschaftlichem Blödsinn volllabern lässt und Probleme macht.
Am Ende des Tages ist es aber egal ob es HL oder sonst wen wirklich interessiert oder ob sie es aus Mode machen, solange sich die betroffenen Personen gesehen und verstanden fühlen ist das Ziel doch erreicht. Nur so wird es zur Normalität. Man muss nicht selber vom Gender Thema betroffen sein um einfach zu akzeptieren, dass es manchen Menschen etwas bedeutet. Ganz einfach.
Auch ganz einfach: Es kann aber nicht sein, dass eine kleine Gruppe meint, den anderen aufzwingen zu müssen, wie man sich plötzlich vermeintlich korrekt zu artikulieren hat.
Wo kommen wir denn dann hin? Wo zieht man eine Grenze? Es gibt zig Personen mit diagnostizierter Hyper-Sensibilität. Was ist mit denen? Muss jetzt bald nicht auch mal darauf Rücksicht genommen werden? Alle anderen schränken sich ein zum Wohle des Einzelnen. Darauf läuft es dann eigentlich irgendwann hinaus.
Das mit der Sprache ist ein reines Pseudo-Problem. Wer sich als Frau oder diverse Person usw. dadurch irgendwie missachtet fühlt, hat sowieso ganz andere Probleme. Die echten Probleme (Pay-Gap etc.) rücken durch so einen Quatsch vollkommen in den Hintergrund.
Und das ganze Geld, welches für Umbenennungen und neue Schilder ausgegeben wird, hätte wesentlich besser investiert werden können in Projekt, die benachteiligte Gruppen tatsächlich fördern.
Eine bundesweite Abstimmung wäre eigentlich mal sinnvoll. Dann könnte man sehen, wie hoch überhaupt das Interesse daran ist, die Sprache derart zu verkomplizieren.
Wenn das Ganze zudem ernsthaft umgesetzt werden soll, dann auch bitte richtig. Weg mit den Artikeln. Dann heißt es ab jetzt ganz neutral "Das Blume, Das Ball, Das Tisch..." etc.
Und warum kommt das "Innen" erst hinter der männlichen Form? Schikane!
"Eine kleine Gruppe" - jo, diese "kleine Gruppe" Frauen, bloß 50% der Weltbevölkerung.. :rolleyes:
Wie absolut ignorant! Es geht nicht nur um Frauen! Sondern um alle möglichen Geschlechter!!1!!!11
Zudem: Wird hier echt von manchen geglaubt, dass alle Frauen die gleiche Meinung zu diesem Sprach-Thema haben???
Das ist wirklich ignorant.
21.10.2020, 12:13
(21.10.2020, 12:04)Gast12344 schrieb:(21.10.2020, 11:19)Gast schrieb:(21.10.2020, 10:56)Gast schrieb:(21.10.2020, 10:28)furor schrieb: Ist halt schon lustig, wenn geglaubt wird, Kommerzbuden wie LL oder HL (die ja sonst stellvertretend für den bösen Kapitalismus stehen) nehmen solche Anliegen wirklich ernst. Die Themen sind halt gerade en vogue, also wird eine passende Marketingstrategie für junge Chailattejuristen gefahren. Nach wie vor zählt nur, wie viel Umsatz du machst, LQBTZirgendwas oder alter weißer hetero cis-Mann ist egal. Und ein Abschluss in Gender and Law mit Bausteinen wie " Feminist Theory and Intersectional Analysis", "Gender, Sex, Bodies: Theories and Debates/Criminal Law in Context" oder "Gendered Violence" würde mir in einem wirtschaftsrechtlichen Kontext nicht vermitteln, dass die Person realitätsbezogen ist, sondern sich gern mit pseudowissenschaftlichem Blödsinn volllabern lässt und Probleme macht.
Am Ende des Tages ist es aber egal ob es HL oder sonst wen wirklich interessiert oder ob sie es aus Mode machen, solange sich die betroffenen Personen gesehen und verstanden fühlen ist das Ziel doch erreicht. Nur so wird es zur Normalität. Man muss nicht selber vom Gender Thema betroffen sein um einfach zu akzeptieren, dass es manchen Menschen etwas bedeutet. Ganz einfach.
Auch ganz einfach: Es kann aber nicht sein, dass eine kleine Gruppe meint, den anderen aufzwingen zu müssen, wie man sich plötzlich vermeintlich korrekt zu artikulieren hat.
Wo kommen wir denn dann hin? Wo zieht man eine Grenze? Es gibt zig Personen mit diagnostizierter Hyper-Sensibilität. Was ist mit denen? Muss jetzt bald nicht auch mal darauf Rücksicht genommen werden? Alle anderen schränken sich ein zum Wohle des Einzelnen. Darauf läuft es dann eigentlich irgendwann hinaus.
Das mit der Sprache ist ein reines Pseudo-Problem. Wer sich als Frau oder diverse Person usw. dadurch irgendwie missachtet fühlt, hat sowieso ganz andere Probleme. Die echten Probleme (Pay-Gap etc.) rücken durch so einen Quatsch vollkommen in den Hintergrund.
Und das ganze Geld, welches für Umbenennungen und neue Schilder ausgegeben wird, hätte wesentlich besser investiert werden können in Projekt, die benachteiligte Gruppen tatsächlich fördern.
Eine bundesweite Abstimmung wäre eigentlich mal sinnvoll. Dann könnte man sehen, wie hoch überhaupt das Interesse daran ist, die Sprache derart zu verkomplizieren.
Wenn das Ganze zudem ernsthaft umgesetzt werden soll, dann auch bitte richtig. Weg mit den Artikeln. Dann heißt es ab jetzt ganz neutral "Das Blume, Das Ball, Das Tisch..." etc.
Und warum kommt das "Innen" erst hinter der männlichen Form? Schikane!
"Eine kleine Gruppe" - jo, diese "kleine Gruppe" Frauen, bloß 50% der Weltbevölkerung.. :rolleyes:
Der Anteil der Frauen, die sich durch das generische Maskulinum diskriminiert fühlen bewegt sich nach meiner Nahbereichsempirie im Promillebereich.
Die vielbeschworene "Gender Pay Gap" ist im Übrigen auch Unsinn und schon oft widerlegt worden. Wer Interesse hat, schaue sich dazu mal die Zahlen des STAR-Berichts der BRAK in der Tabelle "durchschnittlicher persönlicher Überschuss aus selbstständiger Tätigkeit bei Vollzeit-Anwälten nach Geschlecht" an: Männer 104k, Frauen 65k, 60% Abweichung. Frauen machen im Schnitt weniger Umsatz, da liegt der Hund begraben, nicht in irgendeiner ominösen patriarchalischen Ungerechtigkeit.
Richtig interessant wird es, wenn man das mit dem durchschnittlichen Gehalt von angestellten RA nach Geschlecht (jeweils West) vergleicht: Männer 80k, Frauen 64k, 25% Abweichung.
Relativ zu ihrem Umsatz verdienen Frauen also sogar im Durchschnitt mehr als Männer.
21.10.2020, 12:20
Frauen machen weniger Umsatz wegen Diskriminierung
21.10.2020, 12:34
21.10.2020, 12:51
(21.10.2020, 12:20)Gast schrieb: Frauen machen weniger Umsatz wegen Diskriminierung
Damit lässt sich aber nun auch nicht alles erklären. Es kann abseits der Selbstständigkeit sehr oft beobachtet werden, dass Frauen (im Durchschnitt) in Gehaltsverhandlungen viel weniger fordern, als ihre männlichen Kollegen.
Aber ja, das muss zwangsläufig mit unserer unterdrückenden Sprache korrelieren oder diese muss sogar ursächlich sein. :rolleyes:
Sobald es in den Kindergärten und Grundschulen selbstverständlich "BauarbeiterInnen" heißt, wird sich das Problem der Bescheidenheit und Zaghaftigkeit bei der Gehaltserhöhung für Frauen von ganz alleine lösen... Wer's glaubt... Das wurde schließlich schon weltweit beobachtet in Ländern, in denen es keinen maskulinen Plural gibt. :rolleyes:
...
Meine Güte, das hat halt zum Großteil biologische Ursachen. Einfach mal die Wirkung von Testosteron und Östrogen auf das Gehirn und das menschliche Verhalten googlen. Daneben spielt natürlich auch noch die eigene Erziehung und der individuelle Charakter eine gewisse Rolle.
Wer sich nicht traut, mehr zu fordern, wird auch nicht mehr bekommen.
Dass es daneben natürlich nach wie vor Diskriminierung aufgrund des Geschlechts gibt, ist ja nicht abzustreiten. Aber das ist eben auch nicht der einzige Grund.
21.10.2020, 13:39
Vielleicht macht ihr einfach den Master. Dann kennt ihr die Ursachen :D