13.10.2020, 19:07
Im Übrigen kann ich dich aber beruhigen. Mit 7,5 Punkten wäre überall in Deutschland vieles drin. Dafür solltest Du jetzt aus diesem Forum raus und an den Schreibtisch ;).
13.10.2020, 19:11
(13.10.2020, 19:01)Gast schrieb: . Ich war übrigens mit nördlichem 1. Examen in der Anwaltsstation (T1 GK) im Süden diejenige mit der beste Stationsnote und die einzige aus der Gruppe, die direkt ein Angebot für eine Stelle als Associate erhalten hat.
Solche Frauen kenne ich gut. Im Studium haben wir uns immer über deren "Freshfields-Gang" mokiert. Also schnell, mit großen Schritten in die Bib, bis um 23 Uhr Bib geschlossen hat.
13.10.2020, 19:12
Als jemand der gerade in Bayern geschrieben und auch mit passablem Erfolg bestanden hat, kann ich sagen, dass es in Bayern sehr wahrscheinlich nicht schwerer als im Rest der Republik ist. Alles andere ist m.E. Einbildung.
Allerdings ist es anders, d.h. stressiger im Hinblick auf den neu zu lernenden Stoff, den man andernorts nicht lernen muss (was zuletzt ja deutlich reduziert wurde); dafür zugleich aber auch dankbarer, soweit man das Gesetz entsprechend kommentieren kann und nicht jede Querverbindung im Kopf haben muss.
Mich stört sehr, dass sich Bayern, insbesondere aber die Justiz in Bayern, für den Nabel der Welt hält, während es dort nach meiner Einsicht teils nicht nur mittelmäßig, sondern unterirdisch zu Werke geht. Und mit der Rechtsstaatlichkeit hat die Landesregierung ja zur Zeit auch ihre lieben Probleme.
Allerdings ist es anders, d.h. stressiger im Hinblick auf den neu zu lernenden Stoff, den man andernorts nicht lernen muss (was zuletzt ja deutlich reduziert wurde); dafür zugleich aber auch dankbarer, soweit man das Gesetz entsprechend kommentieren kann und nicht jede Querverbindung im Kopf haben muss.
Mich stört sehr, dass sich Bayern, insbesondere aber die Justiz in Bayern, für den Nabel der Welt hält, während es dort nach meiner Einsicht teils nicht nur mittelmäßig, sondern unterirdisch zu Werke geht. Und mit der Rechtsstaatlichkeit hat die Landesregierung ja zur Zeit auch ihre lieben Probleme.
13.10.2020, 19:15
(13.10.2020, 19:07)Gast schrieb:(13.10.2020, 19:01)Gast schrieb: .Das hat mich an niedrig qualifizierte Nazis erinnert, die behaupten Ausländer nehmen ihnen die Arbeitsplätze weg.Was für eine unqualifizierte und insb pauschalisierende Aussage. So viel Frust bei dir. Hast' bestimmt freiwillig in der Flüchtlings-Werkstatt am Lehrstuhl für Migrationsrecht rumgewerkelt.
Nope. So abwegig finde ich den Vergleich nicht. Wenn jemand beim Mittagessen aus einer anderen Stadt dabei ist und dir freundlich gegenüber auftritt, dann gebietet es aber schon die allgemeine Höflichkeit so einen Quatsch zu unterlassen. Mit anderen Worten wird dir damit nämlich mitgeteilt, dass man sich als Durchfaller für eigentlich schlauer hält und die Ausbildung des Gegenübers kaum etwas wert ist. Auch wenn es viele im Süden nicht wahr haben wollen. Das Examen ist überall richtig sch****, anstrengend und ein Bisschen willkürlich.
13.10.2020, 19:28
Über den Ausdruck "kleines Prädikat" lachen sogar die Amerikaner.
13.10.2020, 19:30
Mein Vater ist Staatsanwalt und meine Mutter Juristin in der Stadtverwaltung. Und ich habe leider eher ein maues zweites Examen (um nicht mau mau zu sagen). Druck war groß, v.a. da meine Schwester vor mir so brillierte. Ich habe schon iRmeines ersten Examens soooo getrödelt.
Seit dem suche ich eine Anstellung im erbrechtlichen Bereich. Angebot bisher: 2800.
Seit dem suche ich eine Anstellung im erbrechtlichen Bereich. Angebot bisher: 2800.
13.10.2020, 20:28
(13.10.2020, 19:30)Gast schrieb: Mein Vater ist Staatsanwalt und meine Mutter Juristin in der Stadtverwaltung. Und ich habe leider eher ein maues zweites Examen (um nicht mau mau zu sagen). Druck war groß, v.a. da meine Schwester vor mir so brillierte. Ich habe schon iRmeines ersten Examens soooo getrödelt.
Seit dem suche ich eine Anstellung im erbrechtlichen Bereich. Angebot bisher: 2800.
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