18.09.2020, 14:24
Hallo zusammen. Ich habe das zweite StE mit 6.pkt abgeschlossen. Nun habe ich eine Stelle, wo nur das erste gefordert war. Ich bin da echt glücklich. Trotzdem überlege ich, ob ich nicht in den Verbesserungsversuch gehen soll, da man ja im Leben nicht weiß was so alles passiert und ausreichend ist ja nicht gerade der Knüller. Das finanzielle wäre nicht das Problem. Vielmehr hat Mi h die Motivation bereits vor der Prüfung verlassen, da ich einfach nur noch arbeiten wollte und dieses ständige Lernen nach 9 Jahren satt hatte. WS mich zudem abhält ist die Tatsache, dass ich an den üblichen Jobs wie Richter StA oder Anwaltschaft auch keinerlei Interesse habe, sondern mich mehr Verlagswesen oder Verwaltung interessiert. Da habe ich mich halt gefragt, ob man mit der Notenzahl nicht schon gut bedient ist...
Was wäre euer Rat bzw Überlegung
Danke
Was wäre euer Rat bzw Überlegung
Danke
18.09.2020, 14:26
Wie war dein erstes?
Ich denke, eine gute Antwort auf die Frage wird dir hier wirklich niemand geben können, weil es sich um schiere Annahmen ohne nennenswerte Informationsbasis handeln würde.
Ich denke, eine gute Antwort auf die Frage wird dir hier wirklich niemand geben können, weil es sich um schiere Annahmen ohne nennenswerte Informationsbasis handeln würde.
18.09.2020, 14:42
Schreibe es nochmal und verbessere dich zumindest aufs befriedigend. Das wirkt nach außen viel besser und heutzutage sitzt man nicht 40 Jahre in einem Unternehmen. Es gibt auch Arbeitsgeber, die fest an zwei mal befriedigend festhalten - als Mindestvoraussetzung.
Dem gegenüber sind ein paar Monate überschaubar
Dem gegenüber sind ein paar Monate überschaubar
18.09.2020, 14:53
Im ersten habe ich 7,7
Ja ich verstehe das, aber ich frage mich halt wirklich, ob es sich lohnt. Man muss ja auch lernen und neben einem Job ist das halt wenig machbar. Die Garantie habe ich ja auch nicht, dass ich letztlich mit einem B. da rausspaziere. Vorallem denk ich mir da hat man soviel Zeit und Energie reingesteckt und es hat letztlich wenig gebracht... Lohnt es sich nochmal da 6 Monate zu investieren wenn das Ergebnis genauso ungewiss ist
Ja ich verstehe das, aber ich frage mich halt wirklich, ob es sich lohnt. Man muss ja auch lernen und neben einem Job ist das halt wenig machbar. Die Garantie habe ich ja auch nicht, dass ich letztlich mit einem B. da rausspaziere. Vorallem denk ich mir da hat man soviel Zeit und Energie reingesteckt und es hat letztlich wenig gebracht... Lohnt es sich nochmal da 6 Monate zu investieren wenn das Ergebnis genauso ungewiss ist
18.09.2020, 16:08
Vielleicht steckst Du dieses mal weniger Energie rein. Konzentrierst Dich auf die Basics, lernst Schemata auswendig und gehst wesentlich entspannter an die Nummer ran. Ich habe meinen Verbesserungsversuch so absolviert. Und da ich ihn auf die leichte Schulter nahm, konnte ich mich um mehr als 2 Punkte verbessern. Einfach weil ich die Ruhe hatte und nur Basics gepaukt hatte, die ich dann aber drauf hatte.
Man weiß nie, was kommt. Man kann es wenigstens nicht bereuen, ihn nicht gemacht zu haben.
Aber letzten Endes muss man die Entscheidung nat selbst treffen. Und ja: das Risiko, dass es am Ende nichts bringt, bleibt. Kann man nicht voraussehen.
Aber zu verlieren hast Du nichts.
Man weiß nie, was kommt. Man kann es wenigstens nicht bereuen, ihn nicht gemacht zu haben.
Aber letzten Endes muss man die Entscheidung nat selbst treffen. Und ja: das Risiko, dass es am Ende nichts bringt, bleibt. Kann man nicht voraussehen.
Aber zu verlieren hast Du nichts.
18.09.2020, 17:54
Ich würde keinen Verbesserungsversuch schreiben, alleine schon wegen Corona. Das kannst du auch nachher einem Arbeitgeber erklären.
Ich hab etwas unter 6 P. im 1. gehabt und keinen Verbesserungsversuch geschrieben, sondern bin gleich ins Ref. Diejenigen, die den Verbessserungsversuch geschrieben haben (die ich kannte), haben sich nicht verbessert, also nur Geld- und Zeitverschwendung.
Ich hab etwas unter 6 P. im 1. gehabt und keinen Verbesserungsversuch geschrieben, sondern bin gleich ins Ref. Diejenigen, die den Verbessserungsversuch geschrieben haben (die ich kannte), haben sich nicht verbessert, also nur Geld- und Zeitverschwendung.
18.09.2020, 17:58
Bereuen wirst du es auch nur, den Verbesserungsversuch nicht geschrieben zu haben, wenn du arbeitslos bist. Aber das wird wegen deinem 1. wohl nicht passieren.
18.09.2020, 18:26
Okay. Ja wie gesagt im Prinzip reizen mich eh stellen wo der verwaltungsfachwirt reicht. Jetzt kann man sagen wozu das zweite aber ich dachte mir damals halt wenn ich schon dabei bin dann bis zum ende... Ich will nacher nichts bereuen... Mich aber quälen für einen Schnitt den ich vl eh nicht bräuchte möchte ich auch nicht. Zur Zeit bin ich halt unbefristet im öffentlichen Dienst und würde da gerne bleiben, klar auch da kann man sich hocharbeiten aber nicht es heißt nacher achja hätten sie doch ein B. Wobei die Leute da (wohl gemerkt aber keine Volljurist) zu mir sagen, ich bräuchte es nicht
18.09.2020, 18:46
Ne, die meisten Arbeitgeber wollen eh nur ein b und nicht zwei.
Ich würde da nichts unternehmen. Du brauchst nur n besseres 2. Examen, wenn du in eine GK willst.
Ich würde da nichts unternehmen. Du brauchst nur n besseres 2. Examen, wenn du in eine GK willst.
18.09.2020, 21:00
Ich stehe vor einer ähnlichen Situation und schreibe definitiv nochmal, aber ungefähr mit der Vorbereitung wie der Kollege oben dargestellt hat. Basics lernen, Schemata und Formalien im Schlaf können und dann lockerer ran gehen. Hab zwar das befriedigend im ersten Anlauf knapp geschafft und jetzt eine gemütliche A13-Stelle, die ich eigentlich auf Grund des geringen Arbeitsaufwandes auch wohl behalten würde, aber wer weiß was kommt? Vielleicht will ich in fünf Jahren doch in die Justiz oder auch nur befördert werden. Da sehen halt 9 Punkte wesentlich besser aus als 7. Aber so richtig kaputt mach ich mich wegen dem Verbesserungsversuch wirklich nicht. Vielleicht ist das ja auch ein Weg für Dich.