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Anwaltstätigkeit vor Anwaltsnotariat?
GastU
Unregistered
 
#1
02.09.2020, 10:51
Welche Kanzlei und welche Rechtsgebiete würdet ihr wählen, um die fünf Jahre Anwaltstätigkeit vor dem Anwaltsnotariat zu erreichen? GK oder gleich kleinere Einheiten?
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Gast
Unregistered
 
#2
02.09.2020, 11:08
In welcher Stadt möchtest du denn Anwaltsnotar werden?
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Gast
Unregistered
 
#3
02.09.2020, 11:22
(02.09.2020, 11:08)Gast schrieb:  In welcher Stadt möchtest du denn Anwaltsnotar werden?

Ganz klar kleine Einheit, die über ein gut gehendes Notariat verfügt. Schau dich um, wer in deiner Region da in Frage kommt. Sieh zu, dass du innerhalb der Einheit mit einem gut ausgelasteten Anwaltsnotar zusammenarbeitest, dem du für sein notarielles Geschäft zu arbeitest, etwa durch Urkundsentwürfe und regelmäßige Notarvertretung. Zum Notarvertreter kannst du als zugelassener Anwalt bestellt werden.

Vorteil dieses Weges: du erhältst enorm viel notarielle Berufspraxis in the Job, was Dir enorm viel für die notarielle Fachprüfung bringt, die nicht ganz ohne ist.

Eine fundierte berufsbegleitende Ausbildung im Notariatsgeschäft kann Dir keine GK bieten.
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Gast
Unregistered
 
#4
02.09.2020, 11:32
Gegen die GK sprechen folgende Gesichtspunkte:
  • Notariat ist bei denen nicht Kerngeschäft, sondern Anhängsel, ein zusätzlicher Service für Mandanten. Das Geld wird in erster Linie mit Transaktionen verdient
  • Entsprechend werden Associates beschäftigt: das Notariat betreibt derPartner mit den Fachangestellten, der Associate kloppt DDs
  • Das Notariat in GKs bildet nur einen minimalen Ausschnitt aus der riesigen Bandbreite des Notargeschäfts. Das Gros der Urkunden sind Unternehmens- und Grundstückskaufverträge. Das entspricht nicht dem Schreibtisch eines Anwaltsnotars außerhalb der GK, auf dem auch viel Erb- und Familienrecht liegt.
  • Sinnvoll tätig werden bis zu deiner Ernennung ZumNotar kannst Du nur in einer kleinen Einheit, die die gesamte Bandbreite des Notariatsgeschäfts abdeckt und dich dabei einspannt (Notarvertretung, Urkundsententwürfe)
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GastU
Unregistered
 
#5
02.09.2020, 11:38
(02.09.2020, 11:08)Gast schrieb:  In welcher Stadt möchtest du denn Anwaltsnotar werden?

150.000 Einwohner oder nähere Umgebung
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Gast
Unregistered
 
#6
02.09.2020, 11:47
Wenn du ernsthaft für den Notarberuf brennst und dich daneben nicht noch mit Anwaltskram rumschlagen willst, würde ich das hauptberufliche Notariat in Erwägung ziehen.

In den ostdeutschen Bundesländern sind die Notenanforderungen nicht ganz so hoch. Dort wird derzeit händeringend gesucht.

Wesentliche Vorteile des Nurnotariats:

Notarberuf ist Hauptberuf, nicht Nebenberuf wie im Anwaltsnotariat,

Deutlich geringere Konkurrenz, da es zahlenmäßig weniger Nur-, als Anwaltsnotare gibt (1500:6000),

Der Staat hält den Nurnotaren mit einer bereits im Markt etablierten  Amtsstelle eine berufliche Plattform vor. Als Anwaltsnotar musst du dir dein Notariat idR von Null an aufbauen bei maximaler Konkurrenz, die bereits etabliert ist, 

Im Nurnotariat bildet der Staat dich umsonst aus. Im Anwaltsnotariat musst du dir die Ausbildung selbst organisieren und nicht unerhebliche Zeit und Kosten für die notarielle Fachprüfung aufwenden.
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Gast Gast
Unregistered
 
#7
02.09.2020, 11:55
(02.09.2020, 11:47)Gast schrieb:  Wenn du ernsthaft für den Notarberuf brennst und dich daneben nicht noch mit Anwaltskram rumschlagen willst, würde ich das hauptberufliche Notariat in Erwägung ziehen.

In den ostdeutschen Bundesländern sind die Notenanforderungen nicht ganz so hoch. Dort wird derzeit händeringend gesucht.
Wer aber keinen Bock auf den Osten hat, muss ins Anwaltsnotariat, wenn er nicht mit überragenden Noten gesegnet ist.
@TE: Ich würde auch die kleinere, aber spezialisierte Einheit für deinen Wunsch wählen. Oder eben 2 Jahre GK zum Kennenlernen, etwa im Bereich Real Estate oder Transaktionen, und dann zügiger Wechsel in die kleinere Einheit.
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Gast
Unregistered
 
#8
02.09.2020, 12:03
(02.09.2020, 11:55)Gast Gast schrieb:  
(02.09.2020, 11:47)Gast schrieb:  Wenn du ernsthaft für den Notarberuf brennst und dich daneben nicht noch mit Anwaltskram rumschlagen willst, würde ich das hauptberufliche Notariat in Erwägung ziehen.

In den ostdeutschen Bundesländern sind die Notenanforderungen nicht ganz so hoch. Dort wird derzeit händeringend gesucht.
Wer aber keinen Bock auf den Osten hat, muss ins Anwaltsnotariat, wenn er nicht mit überragenden Noten gesegnet ist.
@TE: Ich würde auch die kleinere, aber spezialisierte Einheit für deinen Wunsch wählen. Oder eben 2 Jahre GK zum Kennenlernen, etwa im Bereich Real Estate oder Transaktionen, und dann zügiger Wechsel in die kleinere Einheit.

Verschenke nicht unnötige Zeit in der GK. Nutze die Zeit lieber in einer kleineren Einheit zur gezielten Vorbereitung auf die notarielle Fachprüfung, die du bereits nach 3 Jahren Zulassung ablegen kannst.
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Gast
Unregistered
 
#9
02.09.2020, 12:31
(02.09.2020, 11:55)Gast Gast schrieb:  
(02.09.2020, 11:47)Gast schrieb:  Wenn du ernsthaft für den Notarberuf brennst und dich daneben nicht noch mit Anwaltskram rumschlagen willst, würde ich das hauptberufliche Notariat in Erwägung ziehen.

In den ostdeutschen Bundesländern sind die Notenanforderungen nicht ganz so hoch. Dort wird derzeit händeringend gesucht.
Wer aber keinen Bock auf den Osten hat, muss ins Anwaltsnotariat, wenn er nicht mit überragenden Noten gesegnet ist.
@TE: Ich würde auch die kleinere, aber spezialisierte Einheit für deinen Wunsch wählen. Oder eben 2 Jahre GK zum Kennenlernen, etwa im Bereich Real Estate oder Transaktionen, und dann zügiger Wechsel in die kleinere Einheit.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, gegen die ostdeutschen Bundesländer zu wettern. Alle dortigen Notarkammern schreiben regelmäßig mehrere Stellen aus. Es besteht die Wahl von Mecklenburg-Vorpommern über Brandenburg nach Sachsen oder Sachsen-Anhalt bis nach Thüringen. Die Lebensqualität dort ist nicht zu unterschätzen. Es macht einen Unterschied, ob ich in einem gerade sanierten Gründerzeitaltbau in Leipzig wohne oder in einem 60er Jahre Waschbetonbau in NRW.
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Gast Gast
Unregistered
 
#10
02.09.2020, 12:49
(02.09.2020, 12:31)Gast schrieb:  
(02.09.2020, 11:55)Gast Gast schrieb:  
(02.09.2020, 11:47)Gast schrieb:  Wenn du ernsthaft für den Notarberuf brennst und dich daneben nicht noch mit Anwaltskram rumschlagen willst, würde ich das hauptberufliche Notariat in Erwägung ziehen.

In den ostdeutschen Bundesländern sind die Notenanforderungen nicht ganz so hoch. Dort wird derzeit händeringend gesucht.
Wer aber keinen Bock auf den Osten hat, muss ins Anwaltsnotariat, wenn er nicht mit überragenden Noten gesegnet ist.
@TE: Ich würde auch die kleinere, aber spezialisierte Einheit für deinen Wunsch wählen. Oder eben 2 Jahre GK zum Kennenlernen, etwa im Bereich Real Estate oder Transaktionen, und dann zügiger Wechsel in die kleinere Einheit.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, gegen die ostdeutschen Bundesländer zu wettern. Alle dortigen Notarkammern schreiben regelmäßig mehrere Stellen aus. Es besteht die Wahl von Mecklenburg-Vorpommern über Brandenburg nach Sachsen oder Sachsen-Anhalt bis nach Thüringen. Die Lebensqualität dort ist nicht zu unterschätzen. Es macht einen Unterschied, ob ich in einem gerade sanierten Gründerzeitaltbau in Leipzig wohne oder in einem 60er Jahre Waschbetonbau in NRW.

Nur wie viele werden ausgerechnet Notar in Leipzig oder Dresden ;;) und wie gesagt, es gibt genug Gründe, wieso man an eine bestimmte Region gebunden ist. Ich "wettere" gar nicht gegen den Osten aber nicht jeder will dorthin ziehen.
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