06.08.2020, 11:04
(06.08.2020, 10:37)Gast schrieb: Auch wenn ihr es nicht wahr haben wollt, Google Polizei nrw volljurist. Es sind keine Notenanforderungen genannt.
Nein. Noten spielen immer eine Rolle, auch wenn da steht, dass die keine Rolle spielen. Und wenn sie keine Rolle spielen, dann ist der Job auch nichts wert. Nur Jobs, wo Noten eine Rolle spielen sind was wert. Oder man spielt dann als Jurist keine Rolle. Geht es nicht eigentlich um das Einstiegsgehalt? Wieso driftet jeder Thread eigentlich ab und geht wieder dann um Noten. Was stimmt mit Juristen nicht? Vor allem: An welchem Punkt im Studium passiert das eigentlich? Hilft da vllt. Maksetragen und Abstandhalten? Richtige Krankheit ist das.
Ich würde auch mega gerne zur Polizei: A13 und kein "langweiliger Bürojob". Aber dafür muss man auch polizeitauglich sein....
06.08.2020, 11:18
Wir waren in NRW mit unserer AG in der Staatsanwaltschaft einen Tag im Polizeipräsidium und es wurde ausdrücklich damit geworben, dass man "nur" zwei Staatsexamen bräuchte und die Noten irrelevant wären. (Polizeidiensttauglichkeit steht natürlich auf einem anderen Blatt.)
06.08.2020, 11:24
(06.08.2020, 11:04)Mhh schrieb:(06.08.2020, 10:37)Gast schrieb: Auch wenn ihr es nicht wahr haben wollt, Google Polizei nrw volljurist. Es sind keine Notenanforderungen genannt.
Nein. Noten spielen immer eine Rolle, auch wenn da steht, dass die keine Rolle spielen. Und wenn sie keine Rolle spielen, dann ist der Job auch nichts wert. Nur Jobs, wo Noten eine Rolle spielen sind was wert. Oder man spielt dann als Jurist keine Rolle. Geht es nicht eigentlich um das Einstiegsgehalt? Wieso driftet jeder Thread eigentlich ab und geht wieder dann um Noten. Was stimmt mit Juristen nicht? Vor allem: An welchem Punkt im Studium passiert das eigentlich? Hilft da vllt. Maksetragen und Abstandhalten? Richtige Krankheit ist das.
Ich würde auch mega gerne zur Polizei: A13 und kein "langweiliger Bürojob". Aber dafür muss man auch polizeitauglich sein....
Nur Jobs, in denen Noten eine Rolle spielen, sind etwas Wert?
Sorry, aber du solltest echt an deiner Einstellung arbeiten.
Und bitte mach dir keine Illusionen, dass du bei der Polizei im höheren Dienst nicht im Büro arbeiten würdest.
06.08.2020, 11:33
Verwaltungsstation bei der Polizei gemacht. Alle juristischen Tätigkeiten, die mir dort begegnet sind, waren reine Bürotätigkeiten mit Beamtenrecht etc. Spannend waren einzig und allein die Tage bei der Kripo, im Streifendienst etc. Das machen Juristen aber im Berufsalltag bei der Polizei eher nicht..
06.08.2020, 11:38
(06.08.2020, 11:24)Gast schrieb:DU musst Deinen Ironie-Detektor mal neu kalibrieren.(06.08.2020, 11:04)Mhh schrieb:(06.08.2020, 10:37)Gast schrieb: Auch wenn ihr es nicht wahr haben wollt, Google Polizei nrw volljurist. Es sind keine Notenanforderungen genannt.
Nein. Noten spielen immer eine Rolle, auch wenn da steht, dass die keine Rolle spielen. Und wenn sie keine Rolle spielen, dann ist der Job auch nichts wert. Nur Jobs, wo Noten eine Rolle spielen sind was wert. Oder man spielt dann als Jurist keine Rolle. Geht es nicht eigentlich um das Einstiegsgehalt? Wieso driftet jeder Thread eigentlich ab und geht wieder dann um Noten. Was stimmt mit Juristen nicht? Vor allem: An welchem Punkt im Studium passiert das eigentlich? Hilft da vllt. Maksetragen und Abstandhalten? Richtige Krankheit ist das.
Ich würde auch mega gerne zur Polizei: A13 und kein "langweiliger Bürojob". Aber dafür muss man auch polizeitauglich sein....
Nur Jobs, in denen Noten eine Rolle spielen, sind etwas Wert?
Sorry, aber du solltest echt an deiner Einstellung arbeiten.
Und bitte mach dir keine Illusionen, dass du bei der Polizei im höheren Dienst nicht im Büro arbeiten würdest.
07.08.2020, 10:45
Gibts für die Polizei nicht vllt nen eigenen Thread?
Zum Thema:
Ich habe das Gefühl, dass grade bei Arbeitgebern die für einen durchschnittlich (befriedigenden-ausreichenden) Assessor in Betracht kommen die unterschiedlichen Gehälter damit zusammenhängen, um welches Gebiet es sich handelt und ob man dort schon Vorerfahrungen hat. Wenn man außerhalb von Praktika und Stationen noch nie rechtlich gearbeitet hat und dazu bei allem was man gemacht hat keinen wirklichen Schwerpunkt gesetzt hat (oder den Schwerpunkt auf "Standardthemen" gesetzt hat, was ja auch legitim ist), kann man dem Arbeitgeber kein Alleinstellungsmerkmal anbieten und kommt dadurch für spezialisierte Kanzleien häufig nicht in Betracht oder hat zumindest einen großen Nachteil gegenüber Leuten, die in dem Bereich bereits tätig waren.
Nach meinem Gefühl sind 40k nicht sonderlich viel, aber wenn keine besonderen Qualifikationen vorliegen für den Einstieg wohl Durchschnitt. Ich würde versuchen in der Kanzlei iwie mein rechtliches Profil zu schärfen und (so ein finanzieller Aufstieg in der Kanzlei nicht absehbar ist) dann zu wechseln, wenn ich meinem potentiellen neuen Arbeitgeber mehr anbieten kann als "Hallo, ich hab ne Zulassung und 2 StEx".
Zum Thema:
Ich habe das Gefühl, dass grade bei Arbeitgebern die für einen durchschnittlich (befriedigenden-ausreichenden) Assessor in Betracht kommen die unterschiedlichen Gehälter damit zusammenhängen, um welches Gebiet es sich handelt und ob man dort schon Vorerfahrungen hat. Wenn man außerhalb von Praktika und Stationen noch nie rechtlich gearbeitet hat und dazu bei allem was man gemacht hat keinen wirklichen Schwerpunkt gesetzt hat (oder den Schwerpunkt auf "Standardthemen" gesetzt hat, was ja auch legitim ist), kann man dem Arbeitgeber kein Alleinstellungsmerkmal anbieten und kommt dadurch für spezialisierte Kanzleien häufig nicht in Betracht oder hat zumindest einen großen Nachteil gegenüber Leuten, die in dem Bereich bereits tätig waren.
Nach meinem Gefühl sind 40k nicht sonderlich viel, aber wenn keine besonderen Qualifikationen vorliegen für den Einstieg wohl Durchschnitt. Ich würde versuchen in der Kanzlei iwie mein rechtliches Profil zu schärfen und (so ein finanzieller Aufstieg in der Kanzlei nicht absehbar ist) dann zu wechseln, wenn ich meinem potentiellen neuen Arbeitgeber mehr anbieten kann als "Hallo, ich hab ne Zulassung und 2 StEx".
07.08.2020, 11:12
(07.08.2020, 10:45)AST schrieb: Gibts für die Polizei nicht vllt nen eigenen Thread?
Zum Thema:
Ich habe das Gefühl, dass grade bei Arbeitgebern die für einen durchschnittlich (befriedigenden-ausreichenden) Assessor in Betracht kommen die unterschiedlichen Gehälter damit zusammenhängen, um welches Gebiet es sich handelt und ob man dort schon Vorerfahrungen hat. Wenn man außerhalb von Praktika und Stationen noch nie rechtlich gearbeitet hat und dazu bei allem was man gemacht hat keinen wirklichen Schwerpunkt gesetzt hat (oder den Schwerpunkt auf "Standardthemen" gesetzt hat, was ja auch legitim ist), kann man dem Arbeitgeber kein Alleinstellungsmerkmal anbieten und kommt dadurch für spezialisierte Kanzleien häufig nicht in Betracht oder hat zumindest einen großen Nachteil gegenüber Leuten, die in dem Bereich bereits tätig waren.
Nach meinem Gefühl sind 40k nicht sonderlich viel, aber wenn keine besonderen Qualifikationen vorliegen für den Einstieg wohl Durchschnitt. Ich würde versuchen in der Kanzlei iwie mein rechtliches Profil zu schärfen und (so ein finanzieller Aufstieg in der Kanzlei nicht absehbar ist) dann zu wechseln, wenn ich meinem potentiellen neuen Arbeitgeber mehr anbieten kann als "Hallo, ich hab ne Zulassung und 2 StEx".
Das ist es ja gerade. Ich habe bereits in mehreren Kanzleien teils mehrere Jahre gearbeitet und in zweien auch mit dem entsprechenden Schwerpunkt. Habe zudem schon an einem fachspezifischen Buch mitgeschrieben, einen Vortrag gehalten und auch ne Veröffentlichung unter meinem Namen...Das sind alles Kleinigkeiten aber ich fühle mich aus diesem Grund echt ein wenig...abgezockt.. mit diesem Angebot.
07.08.2020, 11:16
dann lehn ab und such was anderes
07.08.2020, 11:44
(07.08.2020, 11:12)Gast schrieb:(07.08.2020, 10:45)AST schrieb: Gibts für die Polizei nicht vllt nen eigenen Thread?
Zum Thema:
Ich habe das Gefühl, dass grade bei Arbeitgebern die für einen durchschnittlich (befriedigenden-ausreichenden) Assessor in Betracht kommen die unterschiedlichen Gehälter damit zusammenhängen, um welches Gebiet es sich handelt und ob man dort schon Vorerfahrungen hat. Wenn man außerhalb von Praktika und Stationen noch nie rechtlich gearbeitet hat und dazu bei allem was man gemacht hat keinen wirklichen Schwerpunkt gesetzt hat (oder den Schwerpunkt auf "Standardthemen" gesetzt hat, was ja auch legitim ist), kann man dem Arbeitgeber kein Alleinstellungsmerkmal anbieten und kommt dadurch für spezialisierte Kanzleien häufig nicht in Betracht oder hat zumindest einen großen Nachteil gegenüber Leuten, die in dem Bereich bereits tätig waren.
Nach meinem Gefühl sind 40k nicht sonderlich viel, aber wenn keine besonderen Qualifikationen vorliegen für den Einstieg wohl Durchschnitt. Ich würde versuchen in der Kanzlei iwie mein rechtliches Profil zu schärfen und (so ein finanzieller Aufstieg in der Kanzlei nicht absehbar ist) dann zu wechseln, wenn ich meinem potentiellen neuen Arbeitgeber mehr anbieten kann als "Hallo, ich hab ne Zulassung und 2 StEx".
Das ist es ja gerade. Ich habe bereits in mehreren Kanzleien teils mehrere Jahre gearbeitet und in zweien auch mit dem entsprechenden Schwerpunkt. Habe zudem schon an einem fachspezifischen Buch mitgeschrieben, einen Vortrag gehalten und auch ne Veröffentlichung unter meinem Namen...Das sind alles Kleinigkeiten aber ich fühle mich aus diesem Grund echt ein wenig...abgezockt.. mit diesem Angebot.
Ging mir genauso, Abzocke gehört bei Kanzleien quasi zum guten Ton :D
07.08.2020, 11:48
(07.08.2020, 11:12)Gast schrieb:(07.08.2020, 10:45)AST schrieb: Gibts für die Polizei nicht vllt nen eigenen Thread?
Zum Thema:
Ich habe das Gefühl, dass grade bei Arbeitgebern die für einen durchschnittlich (befriedigenden-ausreichenden) Assessor in Betracht kommen die unterschiedlichen Gehälter damit zusammenhängen, um welches Gebiet es sich handelt und ob man dort schon Vorerfahrungen hat. Wenn man außerhalb von Praktika und Stationen noch nie rechtlich gearbeitet hat und dazu bei allem was man gemacht hat keinen wirklichen Schwerpunkt gesetzt hat (oder den Schwerpunkt auf "Standardthemen" gesetzt hat, was ja auch legitim ist), kann man dem Arbeitgeber kein Alleinstellungsmerkmal anbieten und kommt dadurch für spezialisierte Kanzleien häufig nicht in Betracht oder hat zumindest einen großen Nachteil gegenüber Leuten, die in dem Bereich bereits tätig waren.
Nach meinem Gefühl sind 40k nicht sonderlich viel, aber wenn keine besonderen Qualifikationen vorliegen für den Einstieg wohl Durchschnitt. Ich würde versuchen in der Kanzlei iwie mein rechtliches Profil zu schärfen und (so ein finanzieller Aufstieg in der Kanzlei nicht absehbar ist) dann zu wechseln, wenn ich meinem potentiellen neuen Arbeitgeber mehr anbieten kann als "Hallo, ich hab ne Zulassung und 2 StEx".
Das ist es ja gerade. Ich habe bereits in mehreren Kanzleien teils mehrere Jahre gearbeitet und in zweien auch mit dem entsprechenden Schwerpunkt. Habe zudem schon an einem fachspezifischen Buch mitgeschrieben, einen Vortrag gehalten und auch ne Veröffentlichung unter meinem Namen...Das sind alles Kleinigkeiten aber ich fühle mich aus diesem Grund echt ein wenig...abgezockt.. mit diesem Angebot.
Dann würde ich es davon abhängig machen, wie dringend du auf einen Job angewiesen bist. Wenn du das Geld gut gebrauchen kannst nimm ihn an und schreib nebenher weiter Bewerbungen. Momentan ist die Situation auch einfach etwas schwierig. Und das mit dem Fachgebiet ist ja durchaus was womit du ein Alleinstellungsmerkmal hat, dann ist halt nur noch die Frage, ob es ein Gebiet ist in dem sich viele spezialisieren oder eher eine Sondermaterie. Familienrecht oder Strafrecht o.ä in der Allgemeinheit machen halt viele und da ist es dann einfach schwieriger aufzufallen. Wenn du, kp, im Medizinrecht oder im gewerblichen Rechtsschutz oder sowas tätig warst ist die Konkurrenz schon etwas kleiner und die Erfolgsaussichten somit auch höher.
Ich würde nur gucken, dass du wenn du in der Kanzlei anfängst auch weiter in dem Bereich tätig sein kannst und wenn nur auf dem Papier. Es wäre also logischerweise schlecht wenn die Kanzlei das Rechtsgebiet auf das du dich spezialisiert hast gar nicht anbietet.