05.09.2020, 11:26
Für mich ist die bitterste Erkenntnis eigentlich, dass sich dieses Studium + Ref vermutlich gar nicht auszahlen wird. Ich wollte nie in einen klassischen juristischen Beruf (Anwalt, StA etc) sondern fand die Juristerei einfach super interessant. Meine Freunde, die BWL etc studiert haben, arbeiten, seit sie 24 sind und verdienen fast durch die Bank weg über 65k im Jahr und das eben 4 Jahre früher als ich. Mit deutlich weniger Stress, Angst und Selbsthass...
06.09.2020, 15:16
(05.09.2020, 11:26)GastMünster schrieb: Für mich ist die bitterste Erkenntnis eigentlich, dass sich dieses Studium + Ref vermutlich gar nicht auszahlen wird. Ich wollte nie in einen klassischen juristischen Beruf (Anwalt, StA etc) sondern fand die Juristerei einfach super interessant. Meine Freunde, die BWL etc studiert haben, arbeiten, seit sie 24 sind und verdienen fast durch die Bank weg über 65k im Jahr und das eben 4 Jahre früher als ich. Mit deutlich weniger Stress, Angst und Selbsthass...
You can`t have the cake and eat it. Wenn du nur aus Interesse etwas studierst, musst du eben damit rechnen, dass das nicht der finanziell lukrativste Weg ist. Ansonsten wirft Jura so mit die höchsten Einstiegsgehälter ab, wenn man die Noten mitbringt. Wenn man nicht so performt, dass am Ende die Noten für 100k+ rauskommen, sollte man nicht erwarten, dass man in anderen Berufen finanziell abgesahnt hätte.
08.09.2020, 18:52
(06.09.2020, 15:16)Gast schrieb:(05.09.2020, 11:26)GastMünster schrieb: Für mich ist die bitterste Erkenntnis eigentlich, dass sich dieses Studium + Ref vermutlich gar nicht auszahlen wird. Ich wollte nie in einen klassischen juristischen Beruf (Anwalt, StA etc) sondern fand die Juristerei einfach super interessant. Meine Freunde, die BWL etc studiert haben, arbeiten, seit sie 24 sind und verdienen fast durch die Bank weg über 65k im Jahr und das eben 4 Jahre früher als ich. Mit deutlich weniger Stress, Angst und Selbsthass...
You can`t have the cake and eat it. Wenn du nur aus Interesse etwas studierst, musst du eben damit rechnen, dass das nicht der finanziell lukrativste Weg ist. Ansonsten wirft Jura so mit die höchsten Einstiegsgehälter ab, wenn man die Noten mitbringt. Wenn man nicht so performt, dass am Ende die Noten für 100k+ rauskommen, sollte man nicht erwarten, dass man in anderen Berufen finanziell abgesahnt hätte.
Doch. So ne BWL Bachelorarbeit schreibt jemand der 2 Staatsexamen geschafft hat mit links...
09.09.2020, 00:49
(08.09.2020, 18:52)Gast schrieb:(06.09.2020, 15:16)Gast schrieb:(05.09.2020, 11:26)GastMünster schrieb: Für mich ist die bitterste Erkenntnis eigentlich, dass sich dieses Studium + Ref vermutlich gar nicht auszahlen wird. Ich wollte nie in einen klassischen juristischen Beruf (Anwalt, StA etc) sondern fand die Juristerei einfach super interessant. Meine Freunde, die BWL etc studiert haben, arbeiten, seit sie 24 sind und verdienen fast durch die Bank weg über 65k im Jahr und das eben 4 Jahre früher als ich. Mit deutlich weniger Stress, Angst und Selbsthass...
You can`t have the cake and eat it. Wenn du nur aus Interesse etwas studierst, musst du eben damit rechnen, dass das nicht der finanziell lukrativste Weg ist. Ansonsten wirft Jura so mit die höchsten Einstiegsgehälter ab, wenn man die Noten mitbringt. Wenn man nicht so performt, dass am Ende die Noten für 100k+ rauskommen, sollte man nicht erwarten, dass man in anderen Berufen finanziell abgesahnt hätte.
Doch. So ne BWL Bachelorarbeit schreibt jemand der 2 Staatsexamen geschafft hat mit links...
Na dann mach doch den Abschluss einfach oben drauf. Die mathematischen Anforderungen dürften einen Juristen ja nicht überfordern.
09.09.2020, 09:21
(08.09.2020, 18:52)Gast schrieb:(06.09.2020, 15:16)Gast schrieb:(05.09.2020, 11:26)GastMünster schrieb: Für mich ist die bitterste Erkenntnis eigentlich, dass sich dieses Studium + Ref vermutlich gar nicht auszahlen wird. Ich wollte nie in einen klassischen juristischen Beruf (Anwalt, StA etc) sondern fand die Juristerei einfach super interessant. Meine Freunde, die BWL etc studiert haben, arbeiten, seit sie 24 sind und verdienen fast durch die Bank weg über 65k im Jahr und das eben 4 Jahre früher als ich. Mit deutlich weniger Stress, Angst und Selbsthass...
You can`t have the cake and eat it. Wenn du nur aus Interesse etwas studierst, musst du eben damit rechnen, dass das nicht der finanziell lukrativste Weg ist. Ansonsten wirft Jura so mit die höchsten Einstiegsgehälter ab, wenn man die Noten mitbringt. Wenn man nicht so performt, dass am Ende die Noten für 100k+ rauskommen, sollte man nicht erwarten, dass man in anderen Berufen finanziell abgesahnt hätte.
Doch. So ne BWL Bachelorarbeit schreibt jemand der 2 Staatsexamen geschafft hat mit links...
Na dann ist doch alles gut?
09.09.2020, 12:39
(09.09.2020, 09:21)Gast schrieb:(08.09.2020, 18:52)Gast schrieb:(06.09.2020, 15:16)Gast schrieb:(05.09.2020, 11:26)GastMünster schrieb: Für mich ist die bitterste Erkenntnis eigentlich, dass sich dieses Studium + Ref vermutlich gar nicht auszahlen wird. Ich wollte nie in einen klassischen juristischen Beruf (Anwalt, StA etc) sondern fand die Juristerei einfach super interessant. Meine Freunde, die BWL etc studiert haben, arbeiten, seit sie 24 sind und verdienen fast durch die Bank weg über 65k im Jahr und das eben 4 Jahre früher als ich. Mit deutlich weniger Stress, Angst und Selbsthass...
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Doch. So ne BWL Bachelorarbeit schreibt jemand der 2 Staatsexamen geschafft hat mit links...
Das vielleicht - aber so weit wird der gemeine Volljurist ja gar nicht kommen, weil er schon an der Erstsemester-Matheklausur scheitern wird. :P
09.09.2020, 15:56
(09.09.2020, 12:39)Gast schrieb:(09.09.2020, 09:21)Gast schrieb:(08.09.2020, 18:52)Gast schrieb:(06.09.2020, 15:16)Gast schrieb:(05.09.2020, 11:26)GastMünster schrieb: Für mich ist die bitterste Erkenntnis eigentlich, dass sich dieses Studium + Ref vermutlich gar nicht auszahlen wird. Ich wollte nie in einen klassischen juristischen Beruf (Anwalt, StA etc) sondern fand die Juristerei einfach super interessant. Meine Freunde, die BWL etc studiert haben, arbeiten, seit sie 24 sind und verdienen fast durch die Bank weg über 65k im Jahr und das eben 4 Jahre früher als ich. Mit deutlich weniger Stress, Angst und Selbsthass...
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Doch. So ne BWL Bachelorarbeit schreibt jemand der 2 Staatsexamen geschafft hat mit links...
Das vielleicht - aber so weit wird der gemeine Volljurist ja gar nicht kommen, weil er schon an der Erstsemester-Matheklausur scheitern wird. :P
Ich finde, das ist alles unnötiger Formalismus.
Wer zwei Staatsexamen schafft, der kann doch eigentlich alles. Also sollten da gleich alle Abschlüsse enthalten sein! Einfach Zeugnis beantragen und gut ist.
Differenzieren könnte man noch wie folgt:
Zwei Examen = 3 weitere Abschlüsse nach Wahl inklusive.
Doppel-VB = 5 weitere Abschlüsse inklusive.
Bayerische Examen = pauschal + 2 zu vorstehender Regelung.
Bayerische Notare = pauschal + 28 zu allem Vorstehenden.
Dann könnte man z.B. auch noch Gehirnchirurg, Atomphysiker und Flugzeugbauer sein. Alles kinderleicht und bei Jura quasi „mit drin“.
Außerdem eröffnen sich dann ganz neue Diskussionsansätze im Forum.
Ich fange mal an: Soll ich in die GK wechseln oder besser einen Plutoniumhandel aufmachen?
09.09.2020, 18:49
(09.09.2020, 15:56)RechtsanwaltII schrieb:(09.09.2020, 12:39)Gast schrieb:(09.09.2020, 09:21)Gast schrieb:(08.09.2020, 18:52)Gast schrieb:(06.09.2020, 15:16)Gast schrieb: [....]
Doch. So ne BWL Bachelorarbeit schreibt jemand der 2 Staatsexamen geschafft hat mit links...
Das vielleicht - aber so weit wird der gemeine Volljurist ja gar nicht kommen, weil er schon an der Erstsemester-Matheklausur scheitern wird. :P
Ich finde, das ist alles unnötiger Formalismus.
Wer zwei Staatsexamen schafft, der kann doch eigentlich alles. Also sollten da gleich alle Abschlüsse enthalten sein! Einfach Zeugnis beantragen und gut ist.
Differenzieren könnte man noch wie folgt:
Zwei Examen = 3 weitere Abschlüsse nach Wahl inklusive.
Doppel-VB = 5 weitere Abschlüsse inklusive.
Bayerische Examen = pauschal + 2 zu vorstehender Regelung.
Bayerische Notare = pauschal + 28 zu allem Vorstehenden.
Dann könnte man z.B. auch noch Gehirnchirurg, Atomphysiker und Flugzeugbauer sein. Alles kinderleicht und bei Jura quasi „mit drin“.
Außerdem eröffnen sich dann ganz neue Diskussionsansätze im Forum.
Ich fange mal an: Soll ich in die GK wechseln oder besser einen Plutoniumhandel aufmachen?
Der Plutoniummarkt ist seit Corona tot. Vorher hättest Du vielleicht noch die (geringe) Chance gehabt dein Plutonium loszuwerden. Aber jetzt kannst Du das ohne Vitamin B (Putin, Kim Jong-Un, etc.) vergessen!
10.09.2020, 10:33
Stationen: Everything ist possible. Hängt natürlich auch sehr von den eigenen Bedürfnissen/Erwartungen ab.
AG: Würde nicht sagen, dass sie nichts bringt. Es ist in der Regel noch schlimmer: Sie ist häufig kontraproduktiv, stiftet Unsicherheit etc.
AG: Würde nicht sagen, dass sie nichts bringt. Es ist in der Regel noch schlimmer: Sie ist häufig kontraproduktiv, stiftet Unsicherheit etc.
08.10.2020, 07:02
(23.06.2020, 11:29)Ja GastStätte schrieb:(23.06.2020, 10:38)Gast schrieb: Es gab keine bestimmte Anzahl an Pflichtakten. Aber die Ausbilder haben mir idR si Akten gegeben, dass ich theoretisch (nach deren Vorstellung) damit bei einem Lerntag vollzeit (also vier Tage die Woche, abzüglich der AG und der Anwesenheit am Gericht usw) brauchte.
Wenn man also mehr als einen Tag die Woche lernen wollte, musste man das am Wochenende machen oder die Akten schneller oder weniger gründlich bearbeiten.
Das ist ja unmenschlich. Bei uns am AG: eine schön dünne Akte die Woche – maximal.
Geheimtipp gegen Ausnutzung: Einfach mal völligen Bullshit abgeben. Wenn der Ausbilder merkt, dass er mit den Resultaten nichts anfangen kann, gibt er einem auch nicht so viele Akten mit.
In welchem Bundesland hast du Ref gemacht?