08.12.2021, 22:36
Hey Leute überlege mich im OLG Düsseldorf fürs Ref anzumelden.
Wie ihr wisst muss ich aber auch Ersatzwünsche angeben. Da ich zur Not aus von Düsseldorf aus auch pendeln würde denke ich neben dem LG Düsseldorf, vor allem an die LG Duisburg, Mönchengladbach und Wuppertal.
Ich habe jetzt mitbekommen, dass die Motivation der AG Leiter und die Noten von Standort zu Standort variieren.
Ich würde mich freuen einige Erfahrungsberichte zu lesen von Leuten die an diesen LG ihr Ref machen oder gemacht haben.
LG
Wie ihr wisst muss ich aber auch Ersatzwünsche angeben. Da ich zur Not aus von Düsseldorf aus auch pendeln würde denke ich neben dem LG Düsseldorf, vor allem an die LG Duisburg, Mönchengladbach und Wuppertal.
Ich habe jetzt mitbekommen, dass die Motivation der AG Leiter und die Noten von Standort zu Standort variieren.
Ich würde mich freuen einige Erfahrungsberichte zu lesen von Leuten die an diesen LG ihr Ref machen oder gemacht haben.
LG
09.12.2021, 07:36
Schau dir an, was reaslistischerweise dein Einstellungsmonat sein wird. Ein früherer Termin als der prognostizierte Einstellungstermin um 1 Monat ist realistisch bzw. sogar sehr wahrscheinlich. Dann schaust du, an welchen LGs zu dieser Zeit überhaupt eingestellt wird. Vielleicht sparst du dir damit etwas Kopfzerbrechen.
Wie die Kandidaten auf die LGs aufgeteilt werden, ist sowieso völlig intransparent. Vermutlich wird es wirklich ausgewürfelt. Wer weiß.
Allgemein ist das Referendariat im gesamten OLG DD-Bezirk ziemlich schlecht. Das betrifft die Organisation, die Flexibilität und die Angebote. Schlechte/Unmotivierte AG-Leiter gibt es überall. Die meisten haben einfach keinen Bock und machen das nur, weil die das für zukünftige Beförderungen/Abordnungen brauchen oder einfach zu viel Freizeit haben. Eine Nähe zu den Examensanforderungen ist selten gegeben. Ein didaktisches Konzept nicht immer vorhanden. Es gibt keine Instrumente zur Sicherung der Qualität der AGs. Das merkt man auch.
Würde mich wundern, wenn es da ein LG gibt, bei dem AG-Leiter irgendwie besonders gut sind. Die guten AG-Leiter dürften sich zufällig auf die LGs verteilen. Und an einem bestimmten LG werden die AGs nicht immer von denselben AG-Leitern gemacht. Du kannst vorher also nicht sicher wissen, wen du bekommen wirst.
Deine ganze Vorbereitung auf das Examen wirst du sowieso mehr oder weniger alleine machen müssen. Deine besseren Begleiter als die AG-Leiter werden Skripte, Seminare, Kommentare, Entscheidungen und deine AG-Kollegen sein. Je nach Vorliebe.
Was ist mit den "Noten" gemeint? Aus den vorgenannten Gründen dürfte es bezüglich der Examensnoten (die Klausuren werden zentral gestellt und korrigiert) keine Unterschiede geben. Gibt es sie doch, dann liegt es wohl daran, dass bestimmte Standorte (insb. Düsseldorf) von vornherein die besseren Kandidaten zugeteilt bekommen haben. Bezüglich der Noten für die AG-Klausuren vertrete ich die Ansicht, dass diese sowieso völlig irrelevant sind. Aktuell werden die Klausuren im Home Office geschrieben. Die Lösungen dazu gibt es hier im Forum. Oder die Lösungen schwirren anderswie unter den (ehemaligen) kandidaten herum. Das OLG DD macht sich nämlich keine Mühe und verwendet seit vielen vielen Jahren immer die gleichen Klausuren (bzw. lässt es zu, dass die LGs/AG-Leiter so verfahren). Egal wie oft sich inzwischen die Rechtslage geändert hat...
Bedeutend kann sein, wen du als Praxisausbilder beim Gericht und bei der StA bekommst. Aber das ist wiederum ein Glücksspiel. Um ehrlich zu sein spricht sowieso viel dafür, die Stationsarbeit so gering wie möglich zu halten und möglichst viel neben der AG zu lernen (wenn man nicht gerade Richter/StA werden will).
Was ich sagen will:
Such dir die LGs lieber danach aus, wo du unkomplizierter hinpendeln kannst (oder vllt sogar hinziehen würdest). Bedenke auch, dass du während der StA-Station zu den umliegenden Amtsgerichten des jeweiligen LG-Bezirks gesendet werden könntest. Dass du zur Zivilstation einem (beliebigen) AG zugeteilt wirst, kannst du vermeiden, indem du um Zuweisung zu einem ganz bestimmten Ausbildern bittest (Richter beim LG oder beim Amstgericht am Sitz des LG). Aber alles andere ist Kaffesatzleserei. Und das bezogen auf Umstände, die sowieso marginal sind.
Schreib dich außerdem für irgendeinen Unsinn an einer NRW-Uni ein. Dann bekommst du ein Semesterticket für 60€/Monat.
Wie die Kandidaten auf die LGs aufgeteilt werden, ist sowieso völlig intransparent. Vermutlich wird es wirklich ausgewürfelt. Wer weiß.
Allgemein ist das Referendariat im gesamten OLG DD-Bezirk ziemlich schlecht. Das betrifft die Organisation, die Flexibilität und die Angebote. Schlechte/Unmotivierte AG-Leiter gibt es überall. Die meisten haben einfach keinen Bock und machen das nur, weil die das für zukünftige Beförderungen/Abordnungen brauchen oder einfach zu viel Freizeit haben. Eine Nähe zu den Examensanforderungen ist selten gegeben. Ein didaktisches Konzept nicht immer vorhanden. Es gibt keine Instrumente zur Sicherung der Qualität der AGs. Das merkt man auch.
Würde mich wundern, wenn es da ein LG gibt, bei dem AG-Leiter irgendwie besonders gut sind. Die guten AG-Leiter dürften sich zufällig auf die LGs verteilen. Und an einem bestimmten LG werden die AGs nicht immer von denselben AG-Leitern gemacht. Du kannst vorher also nicht sicher wissen, wen du bekommen wirst.
Deine ganze Vorbereitung auf das Examen wirst du sowieso mehr oder weniger alleine machen müssen. Deine besseren Begleiter als die AG-Leiter werden Skripte, Seminare, Kommentare, Entscheidungen und deine AG-Kollegen sein. Je nach Vorliebe.
Was ist mit den "Noten" gemeint? Aus den vorgenannten Gründen dürfte es bezüglich der Examensnoten (die Klausuren werden zentral gestellt und korrigiert) keine Unterschiede geben. Gibt es sie doch, dann liegt es wohl daran, dass bestimmte Standorte (insb. Düsseldorf) von vornherein die besseren Kandidaten zugeteilt bekommen haben. Bezüglich der Noten für die AG-Klausuren vertrete ich die Ansicht, dass diese sowieso völlig irrelevant sind. Aktuell werden die Klausuren im Home Office geschrieben. Die Lösungen dazu gibt es hier im Forum. Oder die Lösungen schwirren anderswie unter den (ehemaligen) kandidaten herum. Das OLG DD macht sich nämlich keine Mühe und verwendet seit vielen vielen Jahren immer die gleichen Klausuren (bzw. lässt es zu, dass die LGs/AG-Leiter so verfahren). Egal wie oft sich inzwischen die Rechtslage geändert hat...
Bedeutend kann sein, wen du als Praxisausbilder beim Gericht und bei der StA bekommst. Aber das ist wiederum ein Glücksspiel. Um ehrlich zu sein spricht sowieso viel dafür, die Stationsarbeit so gering wie möglich zu halten und möglichst viel neben der AG zu lernen (wenn man nicht gerade Richter/StA werden will).
Was ich sagen will:
Such dir die LGs lieber danach aus, wo du unkomplizierter hinpendeln kannst (oder vllt sogar hinziehen würdest). Bedenke auch, dass du während der StA-Station zu den umliegenden Amtsgerichten des jeweiligen LG-Bezirks gesendet werden könntest. Dass du zur Zivilstation einem (beliebigen) AG zugeteilt wirst, kannst du vermeiden, indem du um Zuweisung zu einem ganz bestimmten Ausbildern bittest (Richter beim LG oder beim Amstgericht am Sitz des LG). Aber alles andere ist Kaffesatzleserei. Und das bezogen auf Umstände, die sowieso marginal sind.
Schreib dich außerdem für irgendeinen Unsinn an einer NRW-Uni ein. Dann bekommst du ein Semesterticket für 60€/Monat.