27.05.2020, 07:51
Guten Morgen Zusammen,
ich wollte einmal nachhören, wie Eure Partner/Partnerin damit umgeht, dass Ihr nächste Woche Examen schreibt.
Ein bisschen habe ich das Gefühl, dass mein (nicht-juristischer) Freund wenig Anteil nimmt...
Wie sieht es bei Euch aus? Habt Ihr das Gefühl, gut unterstützt zu werden? Ggf. inwiefern?
Freue mich über Antworten.
ich wollte einmal nachhören, wie Eure Partner/Partnerin damit umgeht, dass Ihr nächste Woche Examen schreibt.
Ein bisschen habe ich das Gefühl, dass mein (nicht-juristischer) Freund wenig Anteil nimmt...
Wie sieht es bei Euch aus? Habt Ihr das Gefühl, gut unterstützt zu werden? Ggf. inwiefern?
Freue mich über Antworten.
27.05.2020, 08:36
Ich würde sagen, dass das dann bei euch ein generelles (hoffentlich nicht zu großes) Beziehungsproblem ist.
Sprich mit deinem Freund darüber, was du dir wünschst. Erklär ihm, was dir fehlt. Erklär ihm, was die Situation mit dem anstehenden Examen mit dir macht.
Bei uns lief das jedes Mal prima. Wir sind aber auch beide Juristen. In den Examensphasen übernimmt dann einer eben mehr im Haushalt und versucht den anderen bei Laune zu halten. Wir sind allerdings auch beide eher die Typen, die dann Ruhe und mehr Zeit für sich brauchen, wenn es stressig wird.
Sprich mit deinem Freund darüber, was du dir wünschst. Erklär ihm, was dir fehlt. Erklär ihm, was die Situation mit dem anstehenden Examen mit dir macht.
Bei uns lief das jedes Mal prima. Wir sind aber auch beide Juristen. In den Examensphasen übernimmt dann einer eben mehr im Haushalt und versucht den anderen bei Laune zu halten. Wir sind allerdings auch beide eher die Typen, die dann Ruhe und mehr Zeit für sich brauchen, wenn es stressig wird.
27.05.2020, 09:13
Mein Freund hat mich total gut unterstützt. Er ist Nichtjurist, aber hat mein Studium seit dem 2 Semester mitbekommen und kannte daher den Druck etc. Er hat den Haushalt übernommen, damit ich lernen kann als es in dir heiße Phase ging, hat mich abgefragt, hat mich motiviert etc.
Ohne ihn wäre wahrscheinlich einiges anders gelaufen.
Ohne ihn wäre wahrscheinlich einiges anders gelaufen.
27.05.2020, 17:18
Mein Freund als Nichtjurist hat mich damals auch sehr unterstüzt. Er hat den Großteil des Haushalts gemacht und auch gelegentliche Zickereien meinerseits hingenommen ohne ein Fass deswegen aufzumachen. Circa ein Jahr vor meinem Examen befand er sich in der Abschlussphase seiner Masterarbeit, da wars umgekehrt und ich hab ihn unterstützt.
27.05.2020, 17:29
Mein Freund hat mich eine Woche vorm schrifltichen mit zwei anderen Frauen betrogen und dann mitten während den Klausuren Schluss gemacht. Es lief schon 2 Jahre lang sexuell nicht mehr, weil ich ständig am Lernen war und deswegen den Kopf nie frei hatte. Jetzt hock ich hier ohne Prädikat und ohne Freund. Dabei wollte ich so gern Staatsanwärltin werden und Kinder machen.
27.05.2020, 17:29
(27.05.2020, 07:51)Liebelei schrieb: Guten Morgen Zusammen,
ich wollte einmal nachhören, wie Eure Partner/Partnerin damit umgeht, dass Ihr nächste Woche Examen schreibt.
Ein bisschen habe ich das Gefühl, dass mein (nicht-juristischer) Freund wenig Anteil nimmt...
Wie sieht es bei Euch aus? Habt Ihr das Gefühl, gut unterstützt zu werden? Ggf. inwiefern?
Freue mich über Antworten.
Alle anderen Antwortenden scheinen ja nur über perfekte Beziehungen zu verfügen :D.
Also meine Beziehung hat zwar auch zwei Staatsexamen überstanden, aber natürlich gab es auch mal Momente, in denen man sich von seinem Partner nicht so verstanden gefühlt hat (Nicht-Jurist). Im Endeffekt hätte ich es ohne ganz sicher nicht so glimpflich geschafft, weil er in den wirklich wichtigen Momenten eine extreme Stütze war. Insbesondere über zeitliche Fragen (Wieso musst du schon wieder lernen? Wollen wir nicht mal wieder was schönes machen?) haben wir uns trotzdem vorher des öfteren in die Haare gekriegt.
Ich würde dir raten dich NACH deinen schriftlichen einmal in Ruhe zusammenzusetzen und mit ihm darüber zu reden, inwiefern du dich nicht verstanden gefühlt hast und was du hoffst, wie es vielleicht in Zukunft besser sein könnte (z.B. bei der mündlichen).
VOR den schriftlichen würde ich das Fass nicht aufmachen, außer du weißt, dass es sich wirklich einfach klären lässt. Weil eine Grundsatzdiskussion und ggf. sogar Liebeskummer kann man 1 Woche vor den schriftlichen echt gar nicht gebrauchen.
27.05.2020, 17:33
(27.05.2020, 17:29)Gast schrieb:(27.05.2020, 07:51)Liebelei schrieb: Guten Morgen Zusammen,
ich wollte einmal nachhören, wie Eure Partner/Partnerin damit umgeht, dass Ihr nächste Woche Examen schreibt.
Ein bisschen habe ich das Gefühl, dass mein (nicht-juristischer) Freund wenig Anteil nimmt...
Wie sieht es bei Euch aus? Habt Ihr das Gefühl, gut unterstützt zu werden? Ggf. inwiefern?
Freue mich über Antworten.
Alle anderen Antwortenden scheinen ja nur über perfekte Beziehungen zu verfügen :D.
Also meine Beziehung hat zwar auch zwei Staatsexamen überstanden, aber natürlich gab es auch mal Momente, in denen man sich von seinem Partner nicht so verstanden gefühlt hat (Nicht-Jurist). Im Endeffekt hätte ich es ohne ganz sicher nicht so glimpflich geschafft, weil er in den wirklich wichtigen Momenten eine extreme Stütze war. Insbesondere über zeitliche Fragen (Wieso musst du schon wieder lernen? Wollen wir nicht mal wieder was schönes machen?) haben wir uns trotzdem vorher des öfteren in die Haare gekriegt.
Ich würde dir raten dich NACH deinen schriftlichen einmal in Ruhe zusammenzusetzen und mit ihm darüber zu reden, inwiefern du dich nicht verstanden gefühlt hast und was du hoffst, wie es vielleicht in Zukunft besser sein könnte (z.B. bei der mündlichen).
VOR den schriftlichen würde ich das Fass nicht aufmachen, außer du weißt, dass es sich wirklich einfach klären lässt. Weil eine Grundsatzdiskussion und ggf. sogar Liebeskummer kann man 1 Woche vor den schriftlichen echt gar nicht gebrauchen.
2 Ibuprofen rein und Vollgas! Man, einfach die Emotionen unterdrücken. Musste später im Job auch können. Kannst sie ja danach rauslassen
27.05.2020, 18:41
(27.05.2020, 17:29)Gast schrieb: Mein Freund hat mich eine Woche vorm schrifltichen mit zwei anderen Frauen betrogen und dann mitten während den Klausuren Schluss gemacht. Es lief schon 2 Jahre lang sexuell nicht mehr, weil ich ständig am Lernen war und deswegen den Kopf nie frei hatte. Jetzt hock ich hier ohne Prädikat und ohne Freund. Dabei wollte ich so gern Staatsanwärltin werden und Kinder machen.
Das tut mir sehr sehr leid! Was für ein Arsch
27.05.2020, 18:50
Wieso antworten hier nur Frauen? Meiner Partnerin hab ich gesagt, dass ich Lernen muss und sie weniger gesehen. Unterstützung brauchte ich nicht. Nur Ruhe und genug Abstand.
27.05.2020, 21:05
(27.05.2020, 07:51)Liebelei schrieb: Guten Morgen Zusammen,
ich wollte einmal nachhören, wie Eure Partner/Partnerin damit umgeht, dass Ihr nächste Woche Examen schreibt.
Ein bisschen habe ich das Gefühl, dass mein (nicht-juristischer) Freund wenig Anteil nimmt...
Wie sieht es bei Euch aus? Habt Ihr das Gefühl, gut unterstützt zu werden? Ggf. inwiefern?
Freue mich über Antworten.
Glaube man kann auch keine große Anteilnahme erwarten. Wir machen uns alle vor den Examen 5-8 Jahre verrückt. Das kann ein nicht Jurist nicht nachvollziehen und muss es mE auch nicht.
Mir hat es gereicht wenn meine Frau mir den Rücken freihält, sodass ich genug Zeit zum Lernen hatte und mich beim Lernen in Ruhe lässt.