20.05.2021, 13:35
(20.05.2021, 12:06)Gast schrieb:Nur sind es nicht unbedingt die gleichen Leute, die einladen, die dann auch prüfen. Das Problem hier ist ja nicht die fehlende Einladung, sondern der Ausschluss beim Verfahren. Da ist jedenfalls dem Großteil oder allen eine eventuelle Zugehörigkeit unbekannt, tw. sind es sogar externe, die nicht der Behörde angehören. Den ist so egal wie nur irgendwas, sondern die bewerten die Performance im AC. Klar mag es in Bayern mal sein, dass alle 5 Assessoren CSU-Mitglied sind und jemanden nehmen, der angibt ebenfalls ein CSU-Parteibuch zu haben und sich zu engagieren. Faktisch dürfte die Chance bzw. das Risiko auf diesem Weg das AC zu bestehen etwa bei 1-2% liegen.(20.05.2021, 11:58)Gast schrieb:(20.05.2021, 09:29)Gast 8765 schrieb: Wie unterwürfig kann man überhaupt sein um sich so einen Scheiß zu geben ??? typisch Juristen eben
Abgesehen davon wird doch ohnehin meist nach Parteibuch eingestellt. Ihr seid sowas von blauäugig.
Hä? Reichst du das bei der Bewerbung ein oder wat?
Kann man doch im Lebenslauf angeben. In der Praxis läuft in der Tat vieles anders als in der Theorie.
Das sage ich übrigens als jemand, der selbst schon erfolglos daran teilgenommen hat. Aber idiotische Verschwörungstheorien halfen nicht weiter. Das Parteibuch kann bei einem Aufstieg sicher nützen, wenn man Entscheider gut genug kennt und sie das gleiche haben oder man vielleicht auch mal zum politischen Beamten befördert wird. Das hat aber wiederum nahezu nur mit der Parteifunktion und nichts mit einer vorherigen Tätigkeit bei der Behörde zu tun. Beim Einstieg aber ist es völlig nutzlos!
20.05.2021, 14:07
(20.05.2021, 09:48)GastGast schrieb:(10.05.2020, 13:58)Gast schrieb: Dieser Thread soll Erfahrungen von Vorstellungsgesprächen/ AC`s im öD sammeln.
Schreibt doch gerne, bei welcher Behörde in welchem Bundesland ihr zu was eingeladen wurdet und was gefragt wurde bzw welche Aufgaben zu bewältigen waren.
Einladung: Bundesbehörde
Aufgaben: Standart-AC Zeug ganztägig (schriftl. Test/ Interview usw.) Ein paar Wochen nebenher dezidiert eingelesen. Persönliche Empfindung: war ziemlich heftig. Persönlich fands ichs schlimmer als das mündliche zweite, weil eben nicht nur fachlich sondern auch viel „Psycho“, zB Mitarbeiterführung. Tipp: Behörde gut kennen (Organigramm, aktuelle Themen, gesetzl. Grundlagen), der Rest ist Glück/ Tagesform und nicht planbar.
Ergebnis: Zusage.
Welches Bundesministerium? Und Bonn oder Berlin?
20.05.2021, 14:45
Ich hab selbst vor meinem Jurastudium als Sachbearbeiter im Personalreferat eines Bundesministerium gearbeitet Es ist wirklich sowas von egal, ob und welches Parteibuch man hat (solange man für die freiheitlich demokratische Grundordnung eintritt). Was zählt, ist sie Erfüllung der formalen Voraussetzungen um eingeladen zu werden und im AC geht's eigentlich nur noch darum, dass man genügend Kreuzchen auf den Protokoll-Bogen sammelt.
Ist man drin, zählt wie überall, dass eine gut vernetzte Person bessere Chancen hat aufzusteigen, als jemand der sich jeden Morgen in sein Büro schleicht, mit niemandem redet und abends wieder klammheimlich abhaut. Da geht's manchmal um Politische Überlegung, aber in den meisten Fällen eher darum, zu wissen was wann wo läuft.
Ist man drin, zählt wie überall, dass eine gut vernetzte Person bessere Chancen hat aufzusteigen, als jemand der sich jeden Morgen in sein Büro schleicht, mit niemandem redet und abends wieder klammheimlich abhaut. Da geht's manchmal um Politische Überlegung, aber in den meisten Fällen eher darum, zu wissen was wann wo läuft.
20.05.2021, 16:24
Die Chancen am Dienstort Bonn unterzukommen sind übrigens größer, als in Berlin. Nach Bonn wollen oft nur diejenigen, die eh aus NRW sind, während sonst alle nach Berlin drängen. Wer etwas flexibler beim Standort ist, erhöht damit seine Chancen auf eine Stelle deutlich.
09.07.2021, 15:22
(20.05.2021, 10:40)Gast schrieb: der Trick beim AC ist es sich Bücher zu kaufen. Das AC misst nichts gescheites. Die wollen ihre Antworten hören und ankreuzen. Rest ist Sympathie. Maximale Chancen hat man, wenn man vorbereitet und sympathisch ist.
Kann jemand hier konkrete Literatur zu Auswahlgesprächen / AC (höherer Dienst) empfehlen? Auf google findet man ja was, aber die Bewertungen sind oft durchmischt.
09.07.2021, 15:54
Es ist eigentlich egal, mit welchem Buch du dich vorbereitest. Du wirst in den seltensten Fällen exakt die gleiche Aufgaben bekommen, wie du sie in den Büchern gelesen hast. Es geht eher darum, die verschiedenen Typen von Aufgaben kennenzulernen und zu analysieren, was mit ihnen bezweckt werden soll. Wenn man das weiß, kann man sein Verhalten ganz gut danach ausrichten.
Intelligenztest sind für den höheren Dienst in der Regel eh nicht relevant, so dass eine Vorbereitung wegfällt. Bleiben die klassischen Aufgaben. Gruppendiskussion, Postkorbübung, Rollenspiel, Präsentationsaufgaben etc. Und das strukturierte Interview. Hierfür ist es wichtig, sich über seine Stärken und Schwächen im klaren zu sein, seine Motivation für die Stelle darlegen zu können und auch auf "Stressfragen" gelassen zu reagieren.
Intelligenztest sind für den höheren Dienst in der Regel eh nicht relevant, so dass eine Vorbereitung wegfällt. Bleiben die klassischen Aufgaben. Gruppendiskussion, Postkorbübung, Rollenspiel, Präsentationsaufgaben etc. Und das strukturierte Interview. Hierfür ist es wichtig, sich über seine Stärken und Schwächen im klaren zu sein, seine Motivation für die Stelle darlegen zu können und auch auf "Stressfragen" gelassen zu reagieren.
09.07.2021, 16:06
Es gibt keine Präsenz-ACs mehr und das ist auch gut so.Die Aufgaben wie Gruppendiskussion waren eh für Kleinkinder. Wer ist wem ins Wort gefallen, wer hat am meisten Redeanteil an sich gerissen, wer hat zu wenig gesagt...lächerlich. Da gibt es im Kindergarten bessere Aufgaben.
09.07.2021, 16:55
Danke für eure Antworten. Mich interessieren eigentlich vor allem die Fragen, die einem im Auswahlgespräch gestellt werden können.
An die Antworten scheint es da ja schon eine gewissen Erwartungshaltung zu geben. Aber wahrscheinlich reicht es dafür einfach ein Buch auszuwählen und sich auch mit der Behörde konkret auseinanderzusetzen.
An die Antworten scheint es da ja schon eine gewissen Erwartungshaltung zu geben. Aber wahrscheinlich reicht es dafür einfach ein Buch auszuwählen und sich auch mit der Behörde konkret auseinanderzusetzen.
09.07.2021, 17:35
Sorry, aber man braucht wirklich kein Buch dafür durchzuackern. Hat bei mir auch locker so geklappt. Einfach das Hirn anstrengen und authentisch sein.
12.07.2021, 09:35
Ich habe selten so viel Bullshit auf einem Haufen gelesen!
Nicht alles, aber das Allermeiste denkt sich null mit meinen Erfahrungen.
Zwei mal beworben, zwei mal eingeladen und zwei Einstellungszusagen.
Ich habe die 13 p nur ganz knapp überschritten und auch kein Parteibuch, mich fürs AC nicht vorbereitet und bis auf eine gesunde Aufregung keinen Psycho Terror.
Das wichtigste m.E. : sei kein Pfosten!
Nicht alles, aber das Allermeiste denkt sich null mit meinen Erfahrungen.
Zwei mal beworben, zwei mal eingeladen und zwei Einstellungszusagen.
Ich habe die 13 p nur ganz knapp überschritten und auch kein Parteibuch, mich fürs AC nicht vorbereitet und bis auf eine gesunde Aufregung keinen Psycho Terror.
Das wichtigste m.E. : sei kein Pfosten!