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Hospitation + Bewerbung Notariat
HillaSo
Junior Member
**
Beiträge: 5
Themen: 2
Registriert seit: Jul 2025
#1
19.09.2025, 15:51
Hallo! 

ich öffne mich jetzt hier mal und hoffe, nicht direkt zerfleischt zu werden. Ich habe extrem großes Interesse an dem Beruf des Notars und frage mich, ob auf dieser Welt irgendwie Chancen bestehen, dass ich ihn jemals ausüben kann. Ich habe im ersten Examen 9,50 Punkte und im zweiten 9,67 Punkte und JA ICH WEISS, das ist eigentlich nicht gut genug für Notariat. Aber ich würde mich bei der Notarkammer Koblenz bewerben und dort werden auf dem Papier "nur" Prädikatsexamen gefordert, die ich ja grundsätzlich hätte. Ich habe aber absolut keine Erfahrungswerte und auch niemanden in meinem Umfeld, der mir die Wahrheiten der Praxis mitteilen könnte, von daher keine Ahnung, ob in der Realität zweistellig das Minimum ist und eine Bewerbung mit meinen Noten so delulu ist, dass es schon peinlich ist. Dann würd ichs nämlich - offensichtlich - lieber lassen. 
Falls es aber doch wenigstens eine Mini-Chance gibt, würde ich gerne vor meiner Bewerbung eine Hospitation machen. Ich habe das letzte Jahr als Richterin auf Probe gearbeitet und meine Entlassung aus der Justiz beantragt. Die Hospitation würde also in meine "Arbeitslosigkeitszeit" fallen. Auch insofern fehlt mir aber jegliche Erfahrung und vielleicht kann mir hier jemand helfen und sagen, ob es üblich ist, sich einfach bei Notariaten direkt zu melden und nach einer Hospitation zu fragen oder ob man das besser direkt über die Kammer macht? Vielleicht lest ihr es schon raus, aber ich bin ziemlich im Zwiespalt zwischen "ich habe so große Lust darauf und will es wenigstens versuchen" und "allein der Gedanke ist so absurd, meine Noten reichen keine Sekunde und jeder Schritt ist nur peinlich, weil vermessen". 

Über Ratschläge und Erfahrungsberichte jeglicher Art bin ich dankbar.
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Limonadenbaum
Junior Member
**
Beiträge: 8
Themen: 1
Registriert seit: Sep 2025
#2
19.09.2025, 17:34
Es hängt meines Wissens davon ab, wie gut die Noten der anderen Bewerber sind. Wenn du Glück hast, rutschst du mit 2x einstelligem VB rein, wenn du damit zu den besten X aus dem jeweiligen Bewerbungsdurchgang gehörst. Vollkommen ausgeschlossen ist das sicher nicht. Wenn es dein Traum ist und du gerade sowieso arbeitslos bist, was spricht dann dagegen, es zumindest zu versuchen?
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RefNdsOL
Senior Member
****
Beiträge: 539
Themen: 19
Registriert seit: May 2024
#3
19.09.2025, 18:00
Grundsätzlich gilt Art. 33 II GG, insoweit aber zutreffend vom Vorposter, dass eben nur die besten aus den Bewerbern (!) gewählt werden müssen.
Frag vielleicht mal bei der Notarkammer Koblenz nach, ob die dir mitteilen können, was so durchschnittlich der cutt-off ist. Das wird sicherlich im Regelfall nicht zu stark schwanken. Erfrag zugleich gegebenenfalls auch wie viele Stellen in der Regel ausgeschrieben werden, wengleich sich das sicherlich stets unterscheidet, wird es wohl nicht nur 1 sein wie es immer wieder auch mal in Hamburg vorkommt. Schließlich werden so viele Notarassessoren eingestellt wie später auch als Notare bestellt werden können bzw. müssen. 

Bist du örtlich gebunden? Ansonsten könnte - sofern es dir ausdrücklich um das hauptberufliche Notariat geht - der Osten auch eine gute Möglichkeit geben. Bekanntlich sucht gerade auch LSA immer wieder dringend nach Notarassessoren und alle Ost-Länder sind Mitglied er Ländernotarkasse. Dort gibt es mit 2x vb auf jeden Fall Chancen. Bayern (11+) und HH (olymp) würde bekanntlich nicht klappen. RhNotK wohl auch eher schwierig. BW (?). Aber über Koblenz ist m.E. weniger bekannt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.09.2025, 18:01 von RefNdsOL.)
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Homer S.
Senior Member
****
Beiträge: 447
Themen: 6
Registriert seit: Apr 2023
#4
19.09.2025, 18:02
Die Chancen sind auf jeden Fall da. Und falls es kein Nurnotariat wird, ist auch das Anwaltsnotariat einen Gedanken wert? 
Aber wieso hospitieren? Such dir doch eine Kanzlei/ein Notariat und steig dort als Anwältin ein und bewirb dich von dort auf Notarsstellen bzw Notarassessorstellen...?!
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carla_berlin
Junior Member
**
Beiträge: 6
Themen: 1
Registriert seit: Sep 2025
#5
19.09.2025, 18:55
Was wäre mit Brandenburg? Wie sind da die Chancen? Ist vllt. auch eine Möglichkeit.
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xotokopikon
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**
Beiträge: 11
Themen: 3
Registriert seit: Jan 2023
#6
19.09.2025, 19:00
Können ja mal sammeln was zu den einzelnen Kammern als Flurfunk durch das Netz schwirrt. Ich hab mal zusammengetragen was so der Konsens zu sein scheint. Falls jemand belastbare(re) Infos hat feel free:

Hamburg: 13+
Bayern: Formal 11, praktisch 11,5 bis 12 
Rheinische: ~ 10,5 bis 12
BaWü: 10 bis 11
Saarland: ???
Neue Bundesländer: 8 (?) bis 9
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carla_berlin
Junior Member
**
Beiträge: 6
Themen: 1
Registriert seit: Sep 2025
#7
19.09.2025, 19:24
Ich kenne in NRW 2, die auch mit unter 10,5 genommen worden sind. Ist aber bei Beiden schon mehr als 1 Jahr her.
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JurMUC
Member
***
Beiträge: 99
Themen: 2
Registriert seit: May 2022
#8
19.09.2025, 20:56
Kammer in BaWü hat auf Nachfrage gemeint, dass zwar formal 9 reichen, aber faktisch mind. zweistellig nötig ist. So jedenfalls der Schnitt der letzten Jahre
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Äfes
Senior Member
****
Beiträge: 308
Themen: 3
Registriert seit: Jul 2022
#9
19.09.2025, 21:37
Wenn es auch das Anwaltsnotariat sein darf, dann weiß ich zumindest in Hessen, dass die Noten dort keine Rolle mehr spielen, weil genug Plätze frei sind
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Forum2021
Junior Member
**
Beiträge: 19
Themen: 0
Registriert seit: Jun 2024
#10
19.09.2025, 22:17
Für Hospitationen kannst du grundsätzlich direkt beim Notar per Mail anfragen (kurzes Anschreiben und ggf. Zeugnis mitschicken), ansonsten wird dir die Kammer Kontakte vermitteln können (so jedenfalls in Bayern). Am besten ist es natürlich, du kennst Assessoren aus dem jeweiligen Klammerbezirk oder bekommst deren Kontakte übers Eck für mehr Infos.
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