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Wiederholungsversuch = "Jurist zweiter Klasse"?
hyaene_mit_hut
Senior Member
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Beiträge: 397
Themen: 23
Registriert seit: Jan 2024
#1
15.09.2025, 13:29
"Und dann kommste da an, als Wiederholer, also eh schon als Jurist zweiter Klasse, ..."

Das "EXCUSE ME?!?" war mir wohl sehr ins Gesicht geschrieben, als mir das jemand sagte. Bezog sich zwar nicht auf meine Person im konkreten, aber eben doch *auch* auf mich, hab ich den EVD schließlich auch mitgenommen (und sehr geliebt). 
Vielleicht hätte ich bisher ein nach Glück, und mir hat niemand diese Wertung so ins Gesicht gesagt. Vielleicht ist es Blödsinn. Keine Ahnung. 

Ich bin bislang nur wenig danach gefragt worden, wie viele Runden ich gebraucht habe, oder wieso. Nichtjuristen hören nur "Volljurist" und gucken einen etwas ehrfürchtig, oder voller Ablehnung an, wenn es nach meinem Empfinden geht.

Ist der Wiederholungsversuch in der juristischen Welt echt so niedrig angesehen wie der Kommentar es sagt? Oder ist das eher eine Einzelmeinung? Wie ist euch das bislang im Bewerbungs- und Arbeitsleben begegnet?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2025, 13:30 von hyaene_mit_hut.)
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Egal_
Senior Member
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Beiträge: 264
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2024
#2
15.09.2025, 13:43
Das ist mit Sicherheit eine Einzelmeinung. Ich bin noch nie von irgendeinem Recruiter oder Headhunter auf die Länge meines Referendariats angesprochen worden. Ich denke, den meisten fällt nicht einmal auf, dass es etwas länger dauerte als gewöhnlich. Das liegt definitiv auch daran, dass in den Bundesländern die Stationen unterschiedlich lang sind oder manche zwei Wahlstationen haben. Außerdem war doch gerade erst NRW damit in den Medien, dass das Referendariat jetzt ca. 2 Monate kürzer ist.
Dazu kommen die normalen Verbesserungsversuche und die Länge bei jedem(!) Bewerber schwankt zwischen 2-3 Jahren, wie auch schon die Länge des Studiums schwankt oder manche noch eine Promotion oder einen LLM haben.

Zusammengefasst, kräht kein Hahn danach, wann jemand komplett durch war mit allem. Dafür sind die Inhalte und Lebenswege viel zu unterschiedlich, als dass ein Personaler oder auch Jurist einen realistischen Vergleich anstellen könnte, was "zu lang" ist, was normal und was ungewöhnlich schnell.
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Lauser
Junior Member
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Beiträge: 7
Themen: 0
Registriert seit: Aug 2025
#3
15.09.2025, 14:03
Wer hat dir das denn in welchem Kontext gesagt?
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Patenter Gast
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Beiträge: 704
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2022
#4
15.09.2025, 14:04
(15.09.2025, 14:03)Lauser schrieb:  Wer hat dir das denn in welchem Kontext gesagt?

Verbindungs-Friedrich nach dem vierten Bierjungen, wobei Verbindungs-Friedrich aktuell im 13. Semester ist und noch auf den Erstversuch lernt. Man will schließlich kein Wiederholer werden. Wink
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BavarianLawyer
Senior Member
****
Beiträge: 287
Themen: 4
Registriert seit: May 2021
#5
15.09.2025, 20:00
Das ist Blödsinn und juckt keinen. Note ist das einzige was interessiert
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Freidenkender
Posting Freak
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Beiträge: 771
Themen: 1
Registriert seit: Mar 2022
#6
16.09.2025, 10:14
es gibt keinen Juristen 2. Klasse! JEDER der das Examen geschafft hat, hat meinen höchsten Respekt
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medoLAW
Junior Member
**
Beiträge: 37
Themen: 4
Registriert seit: Sep 2023
#7
16.09.2025, 11:27
Jurist zweiter Klasse höre ich zum ersten Mal. Das ist ne krasse Einzelmeinung. Man kennt nie die Umstände, warum der erste Versuch nicht geglückt ist. 

Sicherlich gibt es gute und schlechte Juristen, aber das hat mit Erst- und Zweitversuch wirklich gar nichts zu tun.
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Dachpappe
Junior Member
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Beiträge: 9
Themen: 2
Registriert seit: Apr 2023
#8
16.09.2025, 11:50
Da man den Kontext nicht kennt, kann es auch durchaus sein, dass der Aussagende selbst den EVD absolviert hat und er lediglich seine eigene (definitiv falsche und wohl nicht selbstbewusste) Wahrnehmung wiedergegeben hat. 

Auch ich saß mit 34-Jährigen im Ref., die meisten waren jedoch Mitte/Ende 20, wenn die ein Jahr länger machen, sind sie auch nicht 35. Wenn am Ende aber der 35-Jährige im Erstversuch besteht, der sodann exemplarisch 27-Jährige den EVD macht und mit 28 besteht, zeigt sich, dass es am Ende egal ist.

Solche Meinungen sind einfach absolut subjektiv und leider auch eine teilweise Bestätigung des Vorurteils, dass Juristen oberflächlich seien.
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Homer S.
Senior Member
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Beiträge: 439
Themen: 6
Registriert seit: Apr 2023
#9
16.09.2025, 12:55
In den Augen der Verwaltung/Justiz zählt eindeutig nur die Note. Da sind 9,0 im Zweiten besser als 8,5 im ersten Versuch...

Im Ergebnis ist es auch vollkommen richtig, nicht zwischen den Versuchen zu differenzieren. Das Examen ist immer auch eine Momentaufnahme, wie habe ich in den zwei Wochen geschlafen, wie war das Wetter, was lief privat etc...

Genau um das auszugleichen ist der Zweitversuch auch da, von daher ist eine Differenzierung zwischen den Versuchen schon verrückt.

Etwas krasser sind ggf. nur diejenigen, die in den Verbesserungsversuch gegangen sind, wer sich das antut, hat schon eine gehörige Portion Ehrgeiz und Fleiß bewiesen!
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Bln2024
Junior Member
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Beiträge: 41
Themen: 1
Registriert seit: Jun 2024
#10
17.09.2025, 11:29
Also, in einem meiner Vorstellungsgespräche wurde ich schon darauf angesprochen, dass ich "ja alles schnell durchgezogen habe". Ich habe halt damals im Ersten den Freischuss geschrieben und rel. schnell promoviert. Das war aber keineswegs entscheidend denke ich, das war mehr eine Aussage im Small Talk. Entscheidend ist definitiv vielmehr die Note bzw. Zusatzqualis und Stationen.
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