22.03.2025, 23:44
Hallo zusammen,
ich überlege derzeit mich bei der Ständigen Landesvertretung der EU von NRW für die Verwaltungsstation zu bewerben.
Hat jemand Erfahrung mit Arbeitsauslastung, wie spannend es ist, den Notenanforderungen (gibt zumindest keine offizielle) und wie hoch die Sprachhürden sind? Fände es super cool, aber hab Respekt vor den Brüsseler Preisen und kenne bisher kaum Referendare.
Schon mal Danke!
ich überlege derzeit mich bei der Ständigen Landesvertretung der EU von NRW für die Verwaltungsstation zu bewerben.
Hat jemand Erfahrung mit Arbeitsauslastung, wie spannend es ist, den Notenanforderungen (gibt zumindest keine offizielle) und wie hoch die Sprachhürden sind? Fände es super cool, aber hab Respekt vor den Brüsseler Preisen und kenne bisher kaum Referendare.
Schon mal Danke!
23.03.2025, 09:42
Ich habe meine Verwaltungsstation bei der Kommission absolviert und habe einige Referendare bei den Landesvertretungen kennengelernt. Ehrlich gesagt würde ich dir empfehlen, dass du dich bei einer der Institutionen bewirbst. Man bekommt viel mehr mit finde ich. Die Leute bei der Landesvertretung kamen mir immer etwas "abgeschnitten" von der richtigen EU bubble. Von der Arbeit in den Landesvertretungen habe ich verschiedenes gehört. Kommt auch ein bisschen auf die Gröẞe der Vertretung an, glaub ich. Einige haben berichtet, dass sie zB einen wöchentlichen Newsletter verfassen über Themen, die gerade in Brüssel aktuell sind. Es wird in den Vertretungen natürlich deutsch gesprochen und sonst halt viel Englisch. Französisch braucht man mE nicht unbedingt, ist aber hilfreich.
Brüssel ist sonst sehr teuer, vor allem die Mieten und Essen gehen. Daher fand ich es bei der KOM gut, dass wir in die Kantinen gehen konnten zum Mittagessen (das geht zB nicht, wenn man bei der LV ist).
In Bezug auf die Mieten gibt es viele Anbieter, die ein Zimmer kurzzeitig vermieten. Man sollte da etwas aufpassen, dass man nicht abgezockt wird. Ich habe für ein Zimmer in einer WG ca 450 Euro bezahlt im Monat. Das war preislich super. Kenne aber andere, die in einer 11er WG weit weg vom "EU-Kern" gelebt haben uns dafür fast 1.000 Euro blechen mussten.
Brüssel ist sonst sehr teuer, vor allem die Mieten und Essen gehen. Daher fand ich es bei der KOM gut, dass wir in die Kantinen gehen konnten zum Mittagessen (das geht zB nicht, wenn man bei der LV ist).
In Bezug auf die Mieten gibt es viele Anbieter, die ein Zimmer kurzzeitig vermieten. Man sollte da etwas aufpassen, dass man nicht abgezockt wird. Ich habe für ein Zimmer in einer WG ca 450 Euro bezahlt im Monat. Das war preislich super. Kenne aber andere, die in einer 11er WG weit weg vom "EU-Kern" gelebt haben uns dafür fast 1.000 Euro blechen mussten.
24.03.2025, 11:23
Ich kann dem Vorposter da teilweise zustimmen. Ich habe meine Verwaltungsstation ebenfalls bei der Kommission selbst absolviert und mehrere Leute aus den Landesvertretungen kennengelernt. Letztlich muss ich jedoch sagen, dass ich dies nur empfehlen würde, wenn man keinen Platz bei der Kommission bekommt. Meine Mitbewohner mussten zB genauso viel arbeiten wie ich (4-5 Tage pro Woche), aber die Arbeit war eine ganz andere. Es war mehr wie eine "deutsche Verwaltungsstation" aber eben an einem anderen Ort. Klar ist man (im eingeschränkten Rahmen) ebenfalls Teil der EU-Bubble, aber man ist einfach weniger "drin" als bei den Institutionen selbst.
Zu den Anforderungen: Ich weiß nicht, ob es eine Notenhürde gibt, jedenfalls waren die Noten der Referendare bei den Landesvertretungen tendenziell etwas niedriger als bei den Institutionen (ich denke es ist dort eher eine Korrelation als Kausalität, aber alle waren sehr gut und auch sehr ambitioniert). Das Sprachniveau war bei allen gut (Schätzung C1). In Brüssel läuft am Ende fast alles auf Englisch, sodass es aber auch schnell viel besser wird. Ich hatte ebenfalls Angst davor, aber die war komplett unbegründet. Man bekommt am Ende auch ein ganz anderes Verhältnis zur englischen Sprache.
Zu den Kosten: Überschlagen haben mich meine drei Monate in BXL ca. 3-4.000 Euro zusätzlich zu meinen üblichen Ausgaben (Miete in DE etc.) gekostet. Ich bin aber auch aus privaten Gründen mehrmals nach Hause gefahren (komme aus NRW) und habe einfach nicht so auf das Geld geachtet (Bier für 8 €, Mittagessen für 15 €, mal spontan ans Meer? alles gemacht). Da kann man sparen, aber ich wollte es mir einfach gönnen. Meine Miete lag bei 895€ pro Monat, aber da war Abendessen und Frühstück mit drin. Dafür war es ein "Wohnheim" mit geteiltem Bad (Institute of Cultural Affairs Brussels). Ich würde für dieses Wohnheim aber immer wieder eine Lanze brechen, da man schnell sehr viele nette Leute kennenlernt und gerade Lebensmittel in Belgien nochmal deutlich teurer sind als hier. Das Essen ist dabei einfach, hat mir aber immer gut geschmeckt. Es fühlt sich (auf eine gute Weise) wie ein Erasmus-Wohnheim oder eine Jugendherberge an.
Ein weiterer Nachteil ist ehrlicherweise, dass man einfach viel weniger Zeit zum Lernen hat. Ich war froh, dass ich wenigstens die Online-AG mithören konnte, aber eine "frühe Examensvorbereitung" war nicht drin. Es ist auch schwer sich zum Lernen zu motivieren, wenn draußen die Sonne scheint und alle im Park oder in der Kneipe sitzen. Man sollte somit entweder gute Kenntnisse im Verwaltungsrecht haben (hatte ich glücklicherweise) oder etwas "vor-lernen".
Letztlich war es das alles aber zu 100% wert und ich würde es immer wieder so machen. Ich kann mit allem Ernst sagen, dass es mit die beste Zeit meines Lebens war und mir gerade persönlich viel gebracht hat. Trotz aller Nachteile kann ich die Zeit in Brüssel total empfehlen. Und gerade die Highlights abseits der Arbeit hast Du bei der Landesvertretung natürlich ebenfalls.
Zu den Anforderungen: Ich weiß nicht, ob es eine Notenhürde gibt, jedenfalls waren die Noten der Referendare bei den Landesvertretungen tendenziell etwas niedriger als bei den Institutionen (ich denke es ist dort eher eine Korrelation als Kausalität, aber alle waren sehr gut und auch sehr ambitioniert). Das Sprachniveau war bei allen gut (Schätzung C1). In Brüssel läuft am Ende fast alles auf Englisch, sodass es aber auch schnell viel besser wird. Ich hatte ebenfalls Angst davor, aber die war komplett unbegründet. Man bekommt am Ende auch ein ganz anderes Verhältnis zur englischen Sprache.
Zu den Kosten: Überschlagen haben mich meine drei Monate in BXL ca. 3-4.000 Euro zusätzlich zu meinen üblichen Ausgaben (Miete in DE etc.) gekostet. Ich bin aber auch aus privaten Gründen mehrmals nach Hause gefahren (komme aus NRW) und habe einfach nicht so auf das Geld geachtet (Bier für 8 €, Mittagessen für 15 €, mal spontan ans Meer? alles gemacht). Da kann man sparen, aber ich wollte es mir einfach gönnen. Meine Miete lag bei 895€ pro Monat, aber da war Abendessen und Frühstück mit drin. Dafür war es ein "Wohnheim" mit geteiltem Bad (Institute of Cultural Affairs Brussels). Ich würde für dieses Wohnheim aber immer wieder eine Lanze brechen, da man schnell sehr viele nette Leute kennenlernt und gerade Lebensmittel in Belgien nochmal deutlich teurer sind als hier. Das Essen ist dabei einfach, hat mir aber immer gut geschmeckt. Es fühlt sich (auf eine gute Weise) wie ein Erasmus-Wohnheim oder eine Jugendherberge an.
Ein weiterer Nachteil ist ehrlicherweise, dass man einfach viel weniger Zeit zum Lernen hat. Ich war froh, dass ich wenigstens die Online-AG mithören konnte, aber eine "frühe Examensvorbereitung" war nicht drin. Es ist auch schwer sich zum Lernen zu motivieren, wenn draußen die Sonne scheint und alle im Park oder in der Kneipe sitzen. Man sollte somit entweder gute Kenntnisse im Verwaltungsrecht haben (hatte ich glücklicherweise) oder etwas "vor-lernen".
Letztlich war es das alles aber zu 100% wert und ich würde es immer wieder so machen. Ich kann mit allem Ernst sagen, dass es mit die beste Zeit meines Lebens war und mir gerade persönlich viel gebracht hat. Trotz aller Nachteile kann ich die Zeit in Brüssel total empfehlen. Und gerade die Highlights abseits der Arbeit hast Du bei der Landesvertretung natürlich ebenfalls.
25.03.2025, 00:10
Vielen Dank für eure Antworten!
Ich hatte schon an die Kommission gedacht, hatte es aber bisher nicht bedacht, weil ich kein Prädikat habe und denke, dass ich wahrscheinlich aufgrunddessen abgelehnt werde.
Darf ich fragen, welche Noten ihr hattet?
Brüssel würde mich aber schon sehr reizen, da ich schon öfter dort war und die Stadt einfach toll finde.
Die Kosten sind natürlich auch ein Punkt, da ich nur bedingt auf familiäre Unterstützung setzen kann.
Ich hatte schon an die Kommission gedacht, hatte es aber bisher nicht bedacht, weil ich kein Prädikat habe und denke, dass ich wahrscheinlich aufgrunddessen abgelehnt werde.
Darf ich fragen, welche Noten ihr hattet?
Brüssel würde mich aber schon sehr reizen, da ich schon öfter dort war und die Stadt einfach toll finde.
Die Kosten sind natürlich auch ein Punkt, da ich nur bedingt auf familiäre Unterstützung setzen kann.
25.03.2025, 09:11
(25.03.2025, 00:10)DieRechtsbar schrieb: Vielen Dank für eure Antworten!
Ich hatte schon an die Kommission gedacht, hatte es aber bisher nicht bedacht, weil ich kein Prädikat habe und denke, dass ich wahrscheinlich aufgrunddessen abgelehnt werde.
Darf ich fragen, welche Noten ihr hattet?
Brüssel würde mich aber schon sehr reizen, da ich schon öfter dort war und die Stadt einfach toll finde.
Die Kosten sind natürlich auch ein Punkt, da ich nur bedingt auf familiäre Unterstützung setzen kann.
Bewirb dich einfach und lass dich nicht davon abhalten nur weil du kein Prädikat hast. Ich bin knapp am Prädikat vorbei und hatte sehr schnell die Zusage. Kenne auch andere Leute ohne Prädikat, die einen Platz bekommen haben. Du solltest auf jeden Fall ein richtig gutes Anschreiben verfassen.
Nutze die Chance und informiere dich noch, ob es in deinem BL Trennungsgeld oder ähnliches gibt. Die Kosten für Brüssel habe ich zB auch vollständig von der Steuer absetzen können.
25.03.2025, 18:53
(25.03.2025, 09:11)Lexfori schrieb:(25.03.2025, 00:10)DieRechtsbar schrieb: Vielen Dank für eure Antworten!
Ich hatte schon an die Kommission gedacht, hatte es aber bisher nicht bedacht, weil ich kein Prädikat habe und denke, dass ich wahrscheinlich aufgrunddessen abgelehnt werde.
Darf ich fragen, welche Noten ihr hattet?
Brüssel würde mich aber schon sehr reizen, da ich schon öfter dort war und die Stadt einfach toll finde.
Die Kosten sind natürlich auch ein Punkt, da ich nur bedingt auf familiäre Unterstützung setzen kann.
Bewirb dich einfach und lass dich nicht davon abhalten nur weil du kein Prädikat hast. Ich bin knapp am Prädikat vorbei und hatte sehr schnell die Zusage. Kenne auch andere Leute ohne Prädikat, die einen Platz bekommen haben. Du solltest auf jeden Fall ein richtig gutes Anschreiben verfassen.
Nutze die Chance und informiere dich noch, ob es in deinem BL Trennungsgeld oder ähnliches gibt. Die Kosten für Brüssel habe ich zB auch vollständig von der Steuer absetzen können.
Danke dir!
Für die Bewerbung benötigt man noch einen Englischnachweis. Welchen hattest du genommen? Ich habe dazu bisher nichts gefunden auf der Website.
25.03.2025, 22:24
(25.03.2025, 18:53)DieRechtsbar schrieb:(25.03.2025, 09:11)Lexfori schrieb:(25.03.2025, 00:10)DieRechtsbar schrieb: Vielen Dank für eure Antworten!
Ich hatte schon an die Kommission gedacht, hatte es aber bisher nicht bedacht, weil ich kein Prädikat habe und denke, dass ich wahrscheinlich aufgrunddessen abgelehnt werde.
Darf ich fragen, welche Noten ihr hattet?
Brüssel würde mich aber schon sehr reizen, da ich schon öfter dort war und die Stadt einfach toll finde.
Die Kosten sind natürlich auch ein Punkt, da ich nur bedingt auf familiäre Unterstützung setzen kann.
Bewirb dich einfach und lass dich nicht davon abhalten nur weil du kein Prädikat hast. Ich bin knapp am Prädikat vorbei und hatte sehr schnell die Zusage. Kenne auch andere Leute ohne Prädikat, die einen Platz bekommen haben. Du solltest auf jeden Fall ein richtig gutes Anschreiben verfassen.
Nutze die Chance und informiere dich noch, ob es in deinem BL Trennungsgeld oder ähnliches gibt. Die Kosten für Brüssel habe ich zB auch vollständig von der Steuer absetzen können.
Danke dir!
Für die Bewerbung benötigt man noch einen Englischnachweis. Welchen hattest du genommen? Ich habe dazu bisher nichts gefunden auf der Website.
Ich brauchte damals keinen Englischnachweis. Wurde damals nicht gefordert. Wäre mir auch neu, dass ein Englischnachweis benötigt wird. Woher hast du die Information?
26.03.2025, 10:53
(25.03.2025, 00:10)DieRechtsbar schrieb: Vielen Dank für eure Antworten!
Ich hatte schon an die Kommission gedacht, hatte es aber bisher nicht bedacht, weil ich kein Prädikat habe und denke, dass ich wahrscheinlich aufgrunddessen abgelehnt werde.
Darf ich fragen, welche Noten ihr hattet?
Brüssel würde mich aber schon sehr reizen, da ich schon öfter dort war und die Stadt einfach toll finde.
Die Kosten sind natürlich auch ein Punkt, da ich nur bedingt auf familiäre Unterstützung setzen kann.
Hey! Ich habe ebenfalls kein Prädikat (knapp verpasst) und war damit unter den anderen Referendaren bei der Kommission zugegebenermaßen einer der "Schlechtesten", aber wie gesagt: Das ist (denke ich) weit mehr Korrelation als Kausalität gewesen. Es ist vielmehr so, dass meinem Head of Unit 1. Vorerfahrung in dem Rechtsgebiet (bei mir Kartellrecht, dass machen nur GKs) und 2. Motivation wichtig waren. Über die Noten selbst wurde garnicht gesprochen (Er war zB auch Ökonom und kein Jurist). Durch das Erfordernis der Vorkenntnisse ergibt sich da natürlich zwangsweise eine kleine Vorauswahl, aber viele Refis lassen sich auch einfach abschrecken, sodass sich eher die "typischen GK-Kandidaten" bewerben (wenn Du weißt, was ich meine).
Zu den Englischkenntnissen: Das wurde einfach (ohne großen Nachweis) vorausgesetzt. Ich habe mich aus der GK heraus beworben und das hat als "Nachweis" ausgereicht. Letztlich wurde ich im Bewerbungsgespräch einfach gefragt "Trauen Sie sich das zu?" "Ja" "Dann passt das ja!"
26.03.2025, 13:45
(25.03.2025, 22:24)Lexfori schrieb:(25.03.2025, 18:53)DieRechtsbar schrieb:(25.03.2025, 09:11)Lexfori schrieb:(25.03.2025, 00:10)DieRechtsbar schrieb: Vielen Dank für eure Antworten!
Ich hatte schon an die Kommission gedacht, hatte es aber bisher nicht bedacht, weil ich kein Prädikat habe und denke, dass ich wahrscheinlich aufgrunddessen abgelehnt werde.
Darf ich fragen, welche Noten ihr hattet?
Brüssel würde mich aber schon sehr reizen, da ich schon öfter dort war und die Stadt einfach toll finde.
Die Kosten sind natürlich auch ein Punkt, da ich nur bedingt auf familiäre Unterstützung setzen kann.
Bewirb dich einfach und lass dich nicht davon abhalten nur weil du kein Prädikat hast. Ich bin knapp am Prädikat vorbei und hatte sehr schnell die Zusage. Kenne auch andere Leute ohne Prädikat, die einen Platz bekommen haben. Du solltest auf jeden Fall ein richtig gutes Anschreiben verfassen.
Nutze die Chance und informiere dich noch, ob es in deinem BL Trennungsgeld oder ähnliches gibt. Die Kosten für Brüssel habe ich zB auch vollständig von der Steuer absetzen können.
Danke dir!
Für die Bewerbung benötigt man noch einen Englischnachweis. Welchen hattest du genommen? Ich habe dazu bisher nichts gefunden auf der Website.
Ich brauchte damals keinen Englischnachweis. Wurde damals nicht gefordert. Wäre mir auch neu, dass ein Englischnachweis benötigt wird. Woher hast du die Information?
Das steht auf der Seite der Kommission unter Bewerberunterlagen. Habe ein Erasmus gemacht und alle Kurse auf Englisch gehabt, frage mich daher ob das reicht oder ob ich einen weiteren Test brauche.
https://germany.representation.ec.europa...-die-eu_de
26.03.2025, 13:48
(26.03.2025, 10:53)HLLM schrieb:(25.03.2025, 00:10)DieRechtsbar schrieb: Vielen Dank für eure Antworten!
Ich hatte schon an die Kommission gedacht, hatte es aber bisher nicht bedacht, weil ich kein Prädikat habe und denke, dass ich wahrscheinlich aufgrunddessen abgelehnt werde.
Darf ich fragen, welche Noten ihr hattet?
Brüssel würde mich aber schon sehr reizen, da ich schon öfter dort war und die Stadt einfach toll finde.
Die Kosten sind natürlich auch ein Punkt, da ich nur bedingt auf familiäre Unterstützung setzen kann.
Hey! Ich habe ebenfalls kein Prädikat (knapp verpasst) und war damit unter den anderen Referendaren bei der Kommission zugegebenermaßen einer der "Schlechtesten", aber wie gesagt: Das ist (denke ich) weit mehr Korrelation als Kausalität gewesen. Es ist vielmehr so, dass meinem Head of Unit 1. Vorerfahrung in dem Rechtsgebiet (bei mir Kartellrecht, dass machen nur GKs) und 2. Motivation wichtig waren. Über die Noten selbst wurde garnicht gesprochen (Er war zB auch Ökonom und kein Jurist). Durch das Erfordernis der Vorkenntnisse ergibt sich da natürlich zwangsweise eine kleine Vorauswahl, aber viele Refis lassen sich auch einfach abschrecken, sodass sich eher die "typischen GK-Kandidaten" bewerben (wenn Du weißt, was ich meine).
Zu den Englischkenntnissen: Das wurde einfach (ohne großen Nachweis) vorausgesetzt. Ich habe mich aus der GK heraus beworben und das hat als "Nachweis" ausgereicht. Letztlich wurde ich im Bewerbungsgespräch einfach gefragt "Trauen Sie sich das zu?" "Ja" "Dann passt das ja!"
Danke dir für deine Antwort!
Ich würde es mir auch zutrauen, gerade weil die Lernkurve steil ist und ich bereits Kurse auf Englisch hatte. Auch wenn es natürlich nicht wirklich vergleichbar ist.
Ich habe leider auch kein Q&A gefunden, daher die Frage.
Habt ihr die Bewerbung auf Englisch oder Deutsch verfasst?