Knowledge Lawyer

[Suchender29]

Ich habe vor einigen Monaten mein Referendariat beendet.
Ich glaube nicht, dass ich eine Anwaltspersönlichkeit habe, daher interessiere ich mich für Tätigkeiten im Hintergrundbereich im Bereich Knowledge Management. Macht es Sinn, sich als Berufseinsteiger in diesem Bereich zu bewerben und machen Initiativbewerbungen in diesem Bereich Sinn?


Behörden würden mich grundsätzlich auch interessieren, ich glaube aber, dass ich zumindest zur Zeit keine Chance habe, da ich ein (verbal) ziemlich schlechtes Verwaltungszeugnis habe (das ich zur Zeit rechtlich angreife)

[Ex-GK]

Knowledge Management Lawyer sind idR berufserfahrene (Wirtschafts-)Juristen, also eher nichts für Berufseinsteiger - kann aber natürlich sein, dass manche Kanzleien tatsächlich explizit für Berufseinsteiger ausschreiben. Wie erfolgreich Initiativbewerbungen sind, kann ich nicht einschätzen, vermute aber, dass die nicht super erfolgsversprechend sind. Knowledge Lawyer gibt es nicht wahnsinnig viele und ich kenne auch welche, die das zusätzlich zum regulären Anwaltsjob in der Kanzlei machen. Am Ende ist es aber wie mit jedem anderen Job: Initiativbewerbungen können was bringen, aber häufig eben auch nicht, da der Bedarf maßgeblich ist. Wer viele Initiativbewerbungen schreibt sollte mE daher auch ein gewisses Maß an Resilienz mitbringen, da Absagen und damit einhergehender Frust vorprogrammiert sind.

[kumpelanton]

Anwaltspersönlichkeit

ist off-topic, aber was meinst du damit? ich verstehe darunter die eigenschaft/fähigkeit, parteiisch und überzeugend interessen zu vertreten in verbindung mit den erforderlich skills, um auf den mandanten eingehen zu können oder neue mandate zu akquirieren.