• Suche
  • Deine Referendarswelt
    • Juristenkoffer.de - Kommentare mieten
    • RefNews - Das Blog zum Referendariat
    • Infoseiten zum Referendariat
    • Referendarbuchladen - Bücher für Rechtsreferendare
    • Stationsradar.de - Stationsangebote u. Nebenjobs
    • Protokolle-Assessorexamen.de - Protokolle für das 2. Examen
    • Referendarswelt - Die Stadt für Rechtsreferendare
    • Infoseiten: Richter / Staatsanwalt werden
Einloggen oder Registrieren » Hallo, Gast! Auch als Gast kannst Du Beiträge posten. Besser nutzbar ist das Forum aber, wenn Du Dich registrierst und einloggst.
Login
Benutzername/E-Mail:
Passwort: Passwort vergessen?
 
  1. Startseite
  2. Zur letzten Instanz - Das Forum für Rechtsreferendare
  3. Instanzen für Rechtsreferendare
  4. Obiter dictum - Sonstiges
  5. Fragen von Jurastudenten an Rechtsreferendare
  6. Jura Studium Bayern
Antworten

 
Jura Studium Bayern
ninajura
Junior Member
**
Beiträge: 2
Themen: 1
Registriert seit: Jul 2024
#1
03.07.2024, 18:10
Ich bin jedoch am überlegen das Bundesland zu wechseln, da ich öfter gehört hatte, dass das Staatsexamen und das Ref in Bayern anspruchsvoller sein soll.
 Ich kenne mehrere Personen die zweimal in Bayern durchs 1.Staatsexamen gefallen sind und ich habe selbst große Angst davor und möchte es mir ungern „schwerer“ machen, wenn ich auch woanders studieren könnte. 
Ich wäre dankbar wenn ihr mir mal eure Meinung oder Erfahrung weitergeben könntet. Vielleicht hat ja jemand von euch mal von Bayern nach 
Baden-Württemberg gewechselt. :)
Ich überlege nach Freiburg oder Heidelberg zu wechseln! 
Danke für die Hilfe.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.07.2024, 19:38 von ninajura.)
Suchen
Zitieren
GPAKandidat2023
Junior Member
**
Beiträge: 46
Themen: 1
Registriert seit: Dec 2023
#2
03.07.2024, 19:14
(03.07.2024, 18:10)ninajura schrieb:  [...] da ich öfter gehört hatte, dass das Staatsexamen und das Ref in Bayern anspruchsvoller sein soll. [...]

Ja, haben wir alle gehört. In Bayern ist eben alles schwerer als im Rest Deutschlands. Auch das Kilo Mehl. 
Die Bayern sind eben die Krone der Schöpfung und alle anderen sind unfähig. Dass die Examensstatistik für Bayern im bundesweiten Vergleich keine Auffälligkeiten zeigt, unterstreicht das noch. Denn das unglaubliche Talent eines jeden Bayern übersteigt dasjenige eines jeden anderen Bundesbürgers um ein Vielfaches. Ein Bayer müsste daher überall mindestens 19, wenn nicht 20 oder 21 Punkte schreiben. Weil in Bayern aber eben alles so anspruchsvoll ist, kriegt man dort trotzdem für gewöhnlich nur ein ausreichend oder befriedigend. 
Ich kann daher nur jedem bayrischen Studenten raten, dringend das Bundesland zu wechseln. Ich empfehle Brandenburg, Bremen oder Sachsen. Dort fielen zuletzt 30-40% der Kandidaten durch, weil die Bürger in diesen Bundesländern eben besonders dumm sind. Das Examen selbst ist dort aber eindeutig das leichteste. Als Bayer kriegt man dort sicherlich einen Landesverdienstorden für das tolle Examen, das man dort schreiben wird.
Suchen
Zitieren
ninajura
Junior Member
**
Beiträge: 2
Themen: 1
Registriert seit: Jul 2024
#3
03.07.2024, 19:54
Manchmal muss man auch einfach nicht antworten wenn man keinen qualitativen und hilfreichen Beitrag hat.
Suchen
Zitieren
Friedman
Member
***
Beiträge: 141
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2022
#4
03.07.2024, 21:44
Das bayerische Examen ist mE schwerer als die Examina anderer Bundesländer, aus denen ich Klausuren gesehen habe. Gleichzeitig studierst du aber bereits in Augsburg, wo das Jura-Studium sehr "verschult" ist, was du so andernorts in der Republik nicht überall finden wirst. Ganz davon abgesehen würde ein Bundeslandwechsel es erschweren, falls du das zweite Examen in Bayern machen willst. In Bayern setzt man viel mehr auf das materielle Recht, während in NRW gerichtliche Formalia wie bspw. der Tatbestand mehr zählen. Da kannst du den bayerischen Fokus auf materielles Recht gut gebrauchen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Stress verbunden mit einem Umzug, neuen Freunden etc. den Punkt mehr, den man vielleicht in Bremen und co. macht, wieder aufwiegt.
Suchen
Zitieren
nachdenklich
Senior Member
****
Beiträge: 494
Themen: 8
Registriert seit: Sep 2023
#5
04.07.2024, 07:47
.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.10.2024, 22:53 von nachdenklich.)
Suchen
Zitieren
NRWDDorf
Junior Member
**
Beiträge: 32
Themen: 1
Registriert seit: Jan 2022
#6
04.07.2024, 08:45
Ich habe beide Examina in NRW gemacht und kann daher nur aus mittelbarer Erfahrung berichten. Bei uns in der Ref AG kamen einige aus Bayern und hatten dort das 1. Examen geschrieben und auch die haben alle nur mit Wasser gekocht. Im 2. Examen haben sich die meisten von ihnen (wie auch insgesamt üblich) verschlechtert. Rückblickend meinten einige dass ihnen die Möglichkeit für Verweisungen etwas gefehlt hat. Ich denke jedes Bundesland hat seine eigenen Herausforderungen, nur deswegen wechseln weil es irgendwo vermeintlich "einfacher" ist, würde ich vermutlich nicht.
Suchen
Zitieren
A_Ghast
Member
***
Beiträge: 89
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2022
#7
04.07.2024, 10:24
Also das Staatsexamen in Baden-Württemberg ist sicherlich nicht das, das man mit dem Augenmerk unter "einfach" dann wählen sollte. Es gibt sogar begründete Ansätze zu behaupten, dass das Examen in BaWü schwerer ist als Bayern (jedenfalls das zweite). Eine Studie hat mal den Wechseleffekt bei Leuten, die das 1. StEx in einem Bundesland und das 2. StEx in einem anderen Bundesland geschrieben haben, untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass Wechsler aus Baden-Württemberg nach Bayern eine um 0,5 Punkte bessere Note geschrieben haben als sie schreiben würden, wenn sie in BaWü geblieben wären (der Wechseleffekt in den Norden Deutschlands war noch viel größer, teilweise betrug der Unterschied bis zu 1,5 Punkte). Bei allen anderen Bundesländern stimmt die These, aber mit BaWü hast Du Dir das einzige Bundesland ausgesucht, bei dem das zumindest diskutabel ist. Freiburg und Heidelberg sind aber natürlich hervorragende Unis, das ist noch ein weiterer Faktor, der nicht zu unterschätzen ist.

Und ich habe zu meiner Zeit auch gehört, dass die Klausuren, die Baden-Württemberg damals in den Klausurenpool gegeben hat, in den anderen BL in der Aufgabenstellung massiv gekürzt wurden, bevor sie dort verwendet wurden.
Suchen
Zitieren
A_Ghast
Member
***
Beiträge: 89
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2022
#8
04.07.2024, 10:29
Habe die Studie gefunden:

Kähler/Engel/Ritter, "Hängen die Ergebnisse der zweiten juristischen Prüfung vom Examensort ab? Ein Vergleich von zehn Bundesländern", Zeitschrift für Rechtssoziologie, 2017, S. 133-159

Aber nochmal meine Meinung: nur der vermeintlichen Schwierigkeit wegen das Examen woanders zu schreiben, halte ich für einen Irrweg.
Suchen
Zitieren
Freidenkender
Senior Member
****
Beiträge: 683
Themen: 0
Registriert seit: Mar 2022
#9
08.07.2024, 12:19
ich habe damals auch gezweifelt und lange überlegt, ob Bayern ideal ist. Aber ich habe es durchgezogen und bin heute froh darüber. Musste mich nicht Verwaltungsrecht eines anderes Bundeslandes einarbeiten (gerade BauR und Polizei und Sicherheitsrecht), des Weiteren kennt man die "Spezialthemen" der Professor, die man zB in Klausuren bringt und damit punktet. 

Ich kenne Kollegen, die den Weg gegangen sind und die Erfahrungen waren sehr unterschiedlich (selbst bei gleichen Bundesland). Garantie, dass es besser wird, gibt es definitiv nicht

Daher würde ich einen anderen Ansatz verfolgen. Schau dir deine Uni an. Fühlst du dich wohl? Hast du eine guten Kreis mit denen dich zum Studium austauschen, lernen kannst? Gibt es weitere Abhängigkeiten bzgl. des Studienortes? Kontakt zu Professoren/Lehrstuhl? Möglichkeiten als studentische Hilfskraft dort zu arbeiten? .....
Suchen
Zitieren
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »
Antworten



 

Zur letzten Instanz

Das Forum "Zur letzten Instanz" ist das einzige Forum speziell für Rechtsreferendare. Diskutiere mit bei Fragen Rund um den juristischen Vorbereitungsdienst und zum Zweiten Staatsexamen!

Quick Links



Kontaktiere uns

E-Mail an uns  Datenschutzhinweise

Impressum 

Linearer Modus
Baumstrukturmodus