15.02.2024, 22:03
Hi,
ich habe eine Frage zu CMS. Im Azur Magazin liest man, dass sich cms associates insb. über eine - im Vergleich zu anderen GK - bessere Work-Life Balance freuen. Das geht dann wohl auch Hand in Hand mit dem etwas niedrigeren Gehalt zum Einstieg (120+bonus).
Aber wie groß ist der work life balance-unterschied zu andere, sagen wir mal Hogan, FBD, A&O, Hengeler, wirklich? So lohnenswert, dass man für 20-40k im Vergleich zu den genannten weniger einsteigen sollte?
Danke für eure Anregungen. Kleiner disclaimer: mir ist bewusst, dass es so oder so viel Geld zum Einstieg ist. Darum soll es hier nicht gehen
ich habe eine Frage zu CMS. Im Azur Magazin liest man, dass sich cms associates insb. über eine - im Vergleich zu anderen GK - bessere Work-Life Balance freuen. Das geht dann wohl auch Hand in Hand mit dem etwas niedrigeren Gehalt zum Einstieg (120+bonus).
Aber wie groß ist der work life balance-unterschied zu andere, sagen wir mal Hogan, FBD, A&O, Hengeler, wirklich? So lohnenswert, dass man für 20-40k im Vergleich zu den genannten weniger einsteigen sollte?
Danke für eure Anregungen. Kleiner disclaimer: mir ist bewusst, dass es so oder so viel Geld zum Einstieg ist. Darum soll es hier nicht gehen
15.02.2024, 22:11
IdR gehst Du um 18.30 Uhr bis 19.00 Uhr und hast die Wochenenden frei.
Bonus schafft man easy.
Bonus schafft man easy.
15.02.2024, 22:41
Ich war sowohl bei gleiss als auch bei cms. Von den Arbeitszeiten null Unterschied, vom Gehalt her schon.
15.02.2024, 22:59
15.02.2024, 23:00
16.02.2024, 09:15
(15.02.2024, 22:59)refi2024 schrieb:(15.02.2024, 22:41)TheEagle schrieb: Ich war sowohl bei gleiss als auch bei cms. Von den Arbeitszeiten null Unterschied, vom Gehalt her schon.
Das ist etwas die Befürchtung die ich habe. Vermutlich immer Partner und Rechtsgebiet abhängig.
Bei mir soll es um Corporate gehen
Absolut. Der Partner bei CMS war/ist ein Workaholic und arbeitet gerne auch noch spät abends. Dementsprechend hat er das auch von uns erwartet.
Daher würde ich tatsächlich eher zu den Kanzleien tendieren, die mehr zahlen. Work life Balance hast du in Großkanzleien nie. Dann musst du ins Unternehmen oder zum Staat.
16.02.2024, 14:50
(16.02.2024, 09:15)TheEagle schrieb:Dort darfst du dich dann über ganz andere Diskussionen als „120.000 oder 150.000 Euro plus Boni zum Einstieg“ freuen:(15.02.2024, 22:59)refi2024 schrieb:(15.02.2024, 22:41)TheEagle schrieb: Ich war sowohl bei gleiss als auch bei cms. Von den Arbeitszeiten null Unterschied, vom Gehalt her schon.
Das ist etwas die Befürchtung die ich habe. Vermutlich immer Partner und Rechtsgebiet abhängig.
Bei mir soll es um Corporate gehen
Absolut. Der Partner bei CMS war/ist ein Workaholic und arbeitet gerne auch noch spät abends. Dementsprechend hat er das auch von uns erwartet.
Daher würde ich tatsächlich eher zu den Kanzleien tendieren, die mehr zahlen. Work life Balance hast du in Großkanzleien nie. Dann musst du ins Unternehmen oder zum Staat.
https://www.drb-nrw.de/fileadmin/Landesv...wandel.pdf
Der DRB NRW hatte damals 13 [in Worten dreizehn] Euro monatliche Vergünstigung des Deutschlandstickets als Teil der „Attraktivitätsoffensive“ für den öD vorgeschlagen.
Dieser vermessene Vorschlag wurde selbstredend abgelehnt…
Viele Kollegen legen bereits seit langem jährlich Widerspruch gegen ihre „evident verfassungswidrige“ Besoldung ein…
Die Richterzimmer sind häufig ehemalige Aktenräume und wer Wasser für seinen Kaffee möchte, muss mangels Teeküche mit seiner Kanne zum Auffüllen aufs renovierungsbedürftige Klo gehen…
16.02.2024, 15:50
(16.02.2024, 14:50)Spencer schrieb:(16.02.2024, 09:15)TheEagle schrieb:Dort darfst du dich dann über ganz andere Diskussionen als „120.000 oder 150.000 Euro plus Boni zum Einstieg“ freuen:(15.02.2024, 22:59)refi2024 schrieb:(15.02.2024, 22:41)TheEagle schrieb: Ich war sowohl bei gleiss als auch bei cms. Von den Arbeitszeiten null Unterschied, vom Gehalt her schon.
Das ist etwas die Befürchtung die ich habe. Vermutlich immer Partner und Rechtsgebiet abhängig.
Bei mir soll es um Corporate gehen
Absolut. Der Partner bei CMS war/ist ein Workaholic und arbeitet gerne auch noch spät abends. Dementsprechend hat er das auch von uns erwartet.
Daher würde ich tatsächlich eher zu den Kanzleien tendieren, die mehr zahlen. Work life Balance hast du in Großkanzleien nie. Dann musst du ins Unternehmen oder zum Staat.
https://www.drb-nrw.de/fileadmin/Landesv...wandel.pdf
Der DRB NRW hatte damals 13 [in Worten dreizehn] Euro monatliche Vergünstigung des Deutschlandstickets als Teil der „Attraktivitätsoffensive“ für den öD vorgeschlagen.
Dieser vermessene Vorschlag wurde selbstredend abgelehnt…
Viele Kollegen legen bereits seit langem jährlich Widerspruch gegen ihre „evident verfassungswidrige“ Besoldung ein…
Die Richterzimmer sind häufig ehemalige Aktenräume und wer Wasser für seinen Kaffee möchte, muss mangels Teeküche mit seiner Kanne zum Auffüllen aufs renovierungsbedürftige Klo gehen…
Da fragt man sich schon, warum so viele Ex-GK Associates den Weg in die Justiz wählen...
16.02.2024, 16:20
(16.02.2024, 15:50)juraistschön schrieb: Da fragt man sich schon, warum so viele Ex-GK Associates den Weg in die Justiz wählen...
Weil die Optionen nach der GK für viele überschaubar sind. Du kannst Anwalt bleiben, wobei das idR weiterhin viel Arbeit bedeutet. Du kannst ins Unternehmen gehen, wobei der passende Unternehmensjob (in deiner Region) zum richtigen Zeitpunkt auch keine Selbstverständlichkeit ist. Wenn du verheiratet bist, ziehst du auch nicht mal eben von Frankfurt nach München um, nur weil BMW dort gerade den passenden Job hat.
Bleibt also Justiz. Gibt es überall, ist angesehen, Arbeitslast an sich überschaubar, und für die meisten GK Associates ist eine sichere Zusage zu erwarten.
16.02.2024, 17:18
(15.02.2024, 23:00)refi2024 schrieb:(15.02.2024, 22:11)Sollbruchstelle69 schrieb: IdR gehst Du um 18.30 Uhr bis 19.00 Uhr und hast die Wochenenden frei.
Bonus schafft man easy.
Danke für die Antwort. Bist du da als associate? Welches rechtsgebiet kann ich deiner Erfahrung zuordnen?
Würde mich auch interessieren.