17.12.2023, 14:52
Hi,
ich möchte in die Runde fragen, ob man durch einen einen LL.M. von einer wirklich prestigeträchtigen Uni im angloamerikanischen Raum (Ivy League bzw. Oxford und Cambridge) beim Berufseinstieg sowie Berufsleben einen wirklichen Vorteil hat bzw. worin dieser besteht.
Hat man spürbare Vorteile beim Berufseinstieg und beim Aufstieg in der Kanzlei?
Hilft ein „fancy" LLM ggf. später sehr bei der Mandantenaquise bzw. wird man in seiner Kanzlei mit mehr Respekt begegnet?
Lohnt es sich, lange auf einen solchen Titel hinzuarbeiten und auch viel Geld zu investieren?
Vielen Dank im Voraus für Eure Meinungen!
ich möchte in die Runde fragen, ob man durch einen einen LL.M. von einer wirklich prestigeträchtigen Uni im angloamerikanischen Raum (Ivy League bzw. Oxford und Cambridge) beim Berufseinstieg sowie Berufsleben einen wirklichen Vorteil hat bzw. worin dieser besteht.
Hat man spürbare Vorteile beim Berufseinstieg und beim Aufstieg in der Kanzlei?
Hilft ein „fancy" LLM ggf. später sehr bei der Mandantenaquise bzw. wird man in seiner Kanzlei mit mehr Respekt begegnet?
Lohnt es sich, lange auf einen solchen Titel hinzuarbeiten und auch viel Geld zu investieren?
Vielen Dank im Voraus für Eure Meinungen!
17.12.2023, 22:30
Vermutlich nicht. Als Türöffner in die Kanzlei dürfte er meistens überflüssig sein. Und wenn Du mal 10 Jahre Berufserfahrung hast, wird die wenigsten Mandanten beeindrucken, auf welcher Uni Du warst.
Mach den LL.M., wenn Du Lust drauf hast. Wenn es Dir nur ums Geld geht, geh lieber direkt arbeiten. Ich hatte meinen LL.M. in einem schönen Land mit einer anderen Sprache gemacht und erinnere mich gerne an die Zeit zurück.
Mach den LL.M., wenn Du Lust drauf hast. Wenn es Dir nur ums Geld geht, geh lieber direkt arbeiten. Ich hatte meinen LL.M. in einem schönen Land mit einer anderen Sprache gemacht und erinnere mich gerne an die Zeit zurück.
17.12.2023, 22:33
Juristen wissen, dass es fachlich keinen Mehrwert bringt. Alle anderen wissen gar nicht, was LLM bedeutet.
17.12.2023, 23:04
Ich denke es ist deutlich schwerer in diese LLM-Programme zu kommen als in die allermeisten GKs. Einen Türöffner braucht man da kaum…
Die meisten Leute, die ich kenne und die in „prestigeträchtigen“ Programmen sind/waren (darunter LSE, Berkeley, NYU, Yale, UPenn, KCL) haben es schlichtweg aufgrund ihres eigenen Wunsches gemacht. Es ist doch toll einfach mal mit anderen super motivierten Leuten zu studieren. Vielleicht ist es auch für das eigene Netzwerk gut.
Die meisten Leute, die ich kenne und die in „prestigeträchtigen“ Programmen sind/waren (darunter LSE, Berkeley, NYU, Yale, UPenn, KCL) haben es schlichtweg aufgrund ihres eigenen Wunsches gemacht. Es ist doch toll einfach mal mit anderen super motivierten Leuten zu studieren. Vielleicht ist es auch für das eigene Netzwerk gut.
17.12.2023, 23:17
(17.12.2023, 23:04)HLLM schrieb: Ich denke es ist deutlich schwerer in diese LLM-Programme zu kommen als in die allermeisten GKs. Einen Türöffner braucht man da kaum…
Die meisten Leute, die ich kenne und die in „prestigeträchtigen“ Programmen sind/waren (darunter LSE, Berkeley, NYU, Yale, UPenn, KCL) haben es schlichtweg aufgrund ihres eigenen Wunsches gemacht. Es ist doch toll einfach mal mit anderen super motivierten Leuten zu studieren. Vielleicht ist es auch für das eigene Netzwerk gut.
+1
Die richtig vielseitigen Leute bekommen ja auch tolle Stipendien vom DAAD/Tuition Waiver und sind häufig von einer intrinsischen Motivation getragen und nicht:“Geil, jetzt bin ich bald LL.M. Oxford/NYU/LSE.“ Sowas haben die Spitzenleute gar nicht nötig :D