26.11.2023, 19:22
Ich bin am Überlegen, ob ich die Anwaltsstation in einer GK oder in einer kleineren Einheit absolvieren soll. Die Vor- und Nachteile liegen auf der Hand.
Mich würden aber die konkreten Konditionen (Arbeitszeiten, Home Office, ...) in den GK interessieren. Einiges kann man online nachlesen, ich frage mich aber ob und inwiefern das auch wirklich so gelebt wird.
Es kommt natürlich immer auch aufs Team an, aber wie sind denn eure konkreten Erfahrungen bzw. die eurer Freunde/Bekannte
- mit welchen GK?
- an welchem Standort?
- würdet ihr die Kanzlei für eine Anwaltsstation weiterempfehlen oder davon abraten? Warum?
Vielleicht ergibt sich hier ja eine lange Liste, die für alle von Nutzen wäre
Mich würden aber die konkreten Konditionen (Arbeitszeiten, Home Office, ...) in den GK interessieren. Einiges kann man online nachlesen, ich frage mich aber ob und inwiefern das auch wirklich so gelebt wird.
Es kommt natürlich immer auch aufs Team an, aber wie sind denn eure konkreten Erfahrungen bzw. die eurer Freunde/Bekannte
- mit welchen GK?
- an welchem Standort?
- würdet ihr die Kanzlei für eine Anwaltsstation weiterempfehlen oder davon abraten? Warum?
Vielleicht ergibt sich hier ja eine lange Liste, die für alle von Nutzen wäre
28.11.2023, 23:54
Ich versuche mal den Markt in Frankfurt anhand eigener Erfahrungen und Erfahrungen aus dem persönlichen Umfeld ein bisschen zusammenzufassen:
Team und Atmosphäre ist aus meiner Sicht sehr individuell und vom eigenen Charakter abhängig, während sich der eine in einem Team wohlfühlt, tut es der andere nicht. Hängt leider oft auch von der aktuellen Auslastung des jeweiligen Teams ab.
Hinsichtlich der Arbeitszeiten versuchen die meisten Kanzleien tatsächlich ihre Referendare nicht zu überfordern. In vielen Teams wird darauf geachtet, dass Referendare nicht regelmäßig länger als 7 oder 8 Uhr arbeiten müssen. Insbesondere im Transaktionsbereich und bei den Top US-Firms sieht das häufig aber auch anders aus.
Aus meiner Sicht sind aber die Konditionen fürs Tauchen am relevantesten. In Frankfurt bieten die meisten GKs standardmäßig an, entweder 4 Monate je 4 Tage pro Woche zu arbeiten und dann zu tauchen oder 5 Monate je 3 Tage pro Woche zu arbeiten. Mit ein bisschen Verhandlungsgeschick sollte auch 4 Monate je 4 Tage pro Woche recht problemlos machbar sein. Ich kenn auch Leute mit herausragendem Bewerberprofil, die extremere "Modelle" hatten z. B. 3 Monate je 3 Tage. Das war aber zu einer Zeit, in der viele Kanzleien händeringend Leute gesucht haben, könnte aktuell etwas schwieriger sein.
Team und Atmosphäre ist aus meiner Sicht sehr individuell und vom eigenen Charakter abhängig, während sich der eine in einem Team wohlfühlt, tut es der andere nicht. Hängt leider oft auch von der aktuellen Auslastung des jeweiligen Teams ab.
Hinsichtlich der Arbeitszeiten versuchen die meisten Kanzleien tatsächlich ihre Referendare nicht zu überfordern. In vielen Teams wird darauf geachtet, dass Referendare nicht regelmäßig länger als 7 oder 8 Uhr arbeiten müssen. Insbesondere im Transaktionsbereich und bei den Top US-Firms sieht das häufig aber auch anders aus.
Aus meiner Sicht sind aber die Konditionen fürs Tauchen am relevantesten. In Frankfurt bieten die meisten GKs standardmäßig an, entweder 4 Monate je 4 Tage pro Woche zu arbeiten und dann zu tauchen oder 5 Monate je 3 Tage pro Woche zu arbeiten. Mit ein bisschen Verhandlungsgeschick sollte auch 4 Monate je 4 Tage pro Woche recht problemlos machbar sein. Ich kenn auch Leute mit herausragendem Bewerberprofil, die extremere "Modelle" hatten z. B. 3 Monate je 3 Tage. Das war aber zu einer Zeit, in der viele Kanzleien händeringend Leute gesucht haben, könnte aktuell etwas schwieriger sein.
29.11.2023, 07:03
(28.11.2023, 23:54)MichaelK96 schrieb: Aus meiner Sicht sind aber die Konditionen fürs Tauchen am relevantesten. In Frankfurt bieten die meisten GKs standardmäßig an, entweder 4 Monate je 5 Tage pro Woche zu arbeiten und dann zu tauchen oder 5 Monate je 4 Tage pro Woche zu arbeiten. Mit ein bisschen Verhandlungsgeschick sollte auch 4 Monate je 4 Tage pro Woche recht problemlos machbar sein. Ich kenn auch Leute mit herausragendem Bewerberprofil, die extremere "Modelle" hatten z. B. 3 Monate je 3 Tage. Das war aber zu einer Zeit, in der viele Kanzleien händeringend Leute gesucht haben, könnte aktuell etwas schwieriger sein.
Regel ist 4/3 oder 3/4, manche können auf 3/3 hinaus verhandeln. Man hat doch noch einen Tag Arbeitsgemeinschaft.