24.11.2023, 15:31
Hallo,
wenn ich ein Bewerbungsgespräch für die Anwaltsstation habe, wie direkt kann ich das Thema "Tauchen" ansprechen? Was ist da üblich an Zeitangaben? Habe häufig von drei Monaten tauchen am Ende der Station gelesen/gehört, stimmt das? Circa zwei Stunden nach meiner Bewerbung hatte ich eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch für morgen. Ich habe auch schon mehrfach gehört, dass manche in der Anwaltsstation eine Vergütung bekommen. Von vielen aber auch gehört, dass sie keine Vergütung bekommen. Es handelt sich um eine Kanzlei mit acht RA. Wird die Vergütung im Bewerbungsgespräch von Seiten der RA angesprochen oder muss ich das machen? Im 1.Stex hatte ich 6,8 Punkte, also ich bin nicht unbedingt in der Position (hohe) Ansprüche zu stellen. Aber natürlich möchte ich meine Arbeitsleistung nicht "verschenken" oder mich unter Wert verkaufen. Könnte ich überhaupt (wegen meiner Noten und da es sich nicht um eine GK handelt) überhaupt eine Vergütung verlangen oder hängt das hauptsächlich davon ab, für wie viele Tage mich die Kanzlei einplant?
Ich habe leider keine Erfahrungen diesbezüglich. Habe bisher nur im ÖD gearbeitet bzw bei Stellen, bei denen das Gehalt/Stundenlohn schon vorher feststand. Ich möchte da ungern in ein Fettnäpfchen treten
Vielen Dank
wenn ich ein Bewerbungsgespräch für die Anwaltsstation habe, wie direkt kann ich das Thema "Tauchen" ansprechen? Was ist da üblich an Zeitangaben? Habe häufig von drei Monaten tauchen am Ende der Station gelesen/gehört, stimmt das? Circa zwei Stunden nach meiner Bewerbung hatte ich eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch für morgen. Ich habe auch schon mehrfach gehört, dass manche in der Anwaltsstation eine Vergütung bekommen. Von vielen aber auch gehört, dass sie keine Vergütung bekommen. Es handelt sich um eine Kanzlei mit acht RA. Wird die Vergütung im Bewerbungsgespräch von Seiten der RA angesprochen oder muss ich das machen? Im 1.Stex hatte ich 6,8 Punkte, also ich bin nicht unbedingt in der Position (hohe) Ansprüche zu stellen. Aber natürlich möchte ich meine Arbeitsleistung nicht "verschenken" oder mich unter Wert verkaufen. Könnte ich überhaupt (wegen meiner Noten und da es sich nicht um eine GK handelt) überhaupt eine Vergütung verlangen oder hängt das hauptsächlich davon ab, für wie viele Tage mich die Kanzlei einplant?
Ich habe leider keine Erfahrungen diesbezüglich. Habe bisher nur im ÖD gearbeitet bzw bei Stellen, bei denen das Gehalt/Stundenlohn schon vorher feststand. Ich möchte da ungern in ein Fettnäpfchen treten
Vielen Dank
24.11.2023, 16:01
Klassische Modelle in GKs führen zu 4 bis 5 Monaten Tauchzeit, da ja im 9. Monat der Station das Examen ansteht. Dafür arbeitest du dann aber auch fast in Vollzeit dort. Das lässt sich also nicht zwingend übertragen, wenn du etwa nur 1-2 Tage pro Woche kommen musst.
Du solltest deine Anwesenheit und ggf. die Frage der Vergütung (halte ich bei der Kanzleigröße für sehr unwahrscheinlich) aber definitiv zum Ende hin ansprechen, falls es seitens der Gegenseite nicht bereits angesprochen wird. Das sind ja eigentlich die entscheidenden Fragen des Ganzen (neben dem offensichtlichen wie Atmosphäre und Rechtsgebiet) und ich habe auch schon von "krassen" Vorstellungen wie vergütungslose Vollzeit ohne Tauchen gehört. Man kann es ja etwas verpacken, wie denn der übliche Ablauf bei bisherigen Referendaren war o.ä.
Am Ende hängt es auch etwas von deiner konkreten Situation ab. In FFM wirst du sicherlich genug Auswahl haben, so dass du auch eine kleinere Kanzlei mit gutem Tauchdeal findest. Wie das in einer kleinen Studentenstadt mit 8 Kanzleien aussieht kann ich dir hingegen nicht sagen.
Du solltest deine Anwesenheit und ggf. die Frage der Vergütung (halte ich bei der Kanzleigröße für sehr unwahrscheinlich) aber definitiv zum Ende hin ansprechen, falls es seitens der Gegenseite nicht bereits angesprochen wird. Das sind ja eigentlich die entscheidenden Fragen des Ganzen (neben dem offensichtlichen wie Atmosphäre und Rechtsgebiet) und ich habe auch schon von "krassen" Vorstellungen wie vergütungslose Vollzeit ohne Tauchen gehört. Man kann es ja etwas verpacken, wie denn der übliche Ablauf bei bisherigen Referendaren war o.ä.
Am Ende hängt es auch etwas von deiner konkreten Situation ab. In FFM wirst du sicherlich genug Auswahl haben, so dass du auch eine kleinere Kanzlei mit gutem Tauchdeal findest. Wie das in einer kleinen Studentenstadt mit 8 Kanzleien aussieht kann ich dir hingegen nicht sagen.