28.05.2023, 12:35
Hallo liebe Forumsgemeinde,
ich habe im Mai mein 2. Examen erfolgreich abgelegt und wollte ein halbes/ ganzes Jahr Weltreise machen, bevor ich zu arbeiten beginne.
Nun mache ich mir (als ängstlicher Mensch) Gedanken, dass das ein erheblicher Nachteil für den Berufseinstieg (sei es Großkanzlei oder Justiz) sein könnte - infolge der Weltreise entsteht ja eine „Lücke im Lebenslauf“. Meine Noten aus den Examina sind gut: 11,43 und 10,7.
Ich wollte dazu einmal eure Meinung/ Erfahrungen hören. Vielleicht hat ein Teil ja Einblick in die Einstellungspraxis oder selber eine längere Reise unternommen
ich habe im Mai mein 2. Examen erfolgreich abgelegt und wollte ein halbes/ ganzes Jahr Weltreise machen, bevor ich zu arbeiten beginne.
Nun mache ich mir (als ängstlicher Mensch) Gedanken, dass das ein erheblicher Nachteil für den Berufseinstieg (sei es Großkanzlei oder Justiz) sein könnte - infolge der Weltreise entsteht ja eine „Lücke im Lebenslauf“. Meine Noten aus den Examina sind gut: 11,43 und 10,7.
Ich wollte dazu einmal eure Meinung/ Erfahrungen hören. Vielleicht hat ein Teil ja Einblick in die Einstellungspraxis oder selber eine längere Reise unternommen
28.05.2023, 13:26
Vollkommen unproblematisch und damit kannst du auch ganz offen umgehen, wenn eine Nachfrage kommt. Zudem ein Arbeitgeber, den dies stört, sollte vermieden werden. Schlussendlich sind deine Noten so gut, dass es den Arbeitgebern egal sein wird.
Würde jedoch kein 1 Jahr Weltreise am Stück machen. Lieber so 3 - 6 Monate. Denn in einem Jahr siehst du soviele unterschiedliche Orte, Kulturen, Menschen und erlebst Augenblicke das du am Ende der Weltreise kaum Erinnerungen hast an die Anfangszeit. Lieber kürzer und sich Zeit nehmen die gewonnen Eindrücke aus zu verarbeiten.
Daher wenn du Lust hast. Buch direkt die Tickets und los geht es. Leben besteht nicht nur aus Jura.
Würde jedoch kein 1 Jahr Weltreise am Stück machen. Lieber so 3 - 6 Monate. Denn in einem Jahr siehst du soviele unterschiedliche Orte, Kulturen, Menschen und erlebst Augenblicke das du am Ende der Weltreise kaum Erinnerungen hast an die Anfangszeit. Lieber kürzer und sich Zeit nehmen die gewonnen Eindrücke aus zu verarbeiten.
Daher wenn du Lust hast. Buch direkt die Tickets und los geht es. Leben besteht nicht nur aus Jura.
28.05.2023, 14:47
Meine ganz persönliche Meinung: bei einem Arbeitgeber, der den Wert einer solchen Reise nicht erkennt, würde ich niemals arbeiten wollen. Du hast super Noten, mach es, du wirst es sicher nicht bereuen.
28.05.2023, 16:41
Mach das unbedingt. Ich war 14 Monate auf Reise und hab in den letzten Monaten der Reise schon nebenher nach Jobs geschaut und dann schon digitale Interviews vor der Rückkehr geführt. Und siehe da, der fließende Übergang hat problemlos geklappt, hatte zwei Zusagen und konnte mir die Stelle aussuchen. Ich hab nicht ganz so super Examina wie du aber dafür (wegen Corona) bereits 1 Jahr Berufserfahrung gehabt. Eigentlich war der Plan direkt nach dem 2 Examen zu gehen aber ich hatte das wegen Corona verschoben. Also keine Angst, es wird sicher alles super klappen, vorallem bei deinen Noten! Tolle Reise & viel Spaß & Erfolg. :)
28.05.2023, 17:47
Mir wurde im Bewerbungsgespräch seitens der Kanzlei sogar ausdrücklich empfohlen, vor dem Berufseinstieg ein paar Monate zu reisen, damit ich wirklich ausgeruht anfange. Das habe ich dann auch gemacht und den Einstieg entsprechend geschoben. Vielleicht wäre das ja eine Option für dich? Es reist sich viel entspannter, wenn man den Arbeitsplatz schon in der Tasche hat.
29.05.2023, 09:18
(28.05.2023, 17:47)KWesk schrieb: Mir wurde im Bewerbungsgespräch seitens der Kanzlei sogar ausdrücklich empfohlen, vor dem Berufseinstieg ein paar Monate zu reisen, damit ich wirklich ausgeruht anfange. Das habe ich dann auch gemacht und den Einstieg entsprechend geschoben. Vielleicht wäre das ja eine Option für dich? Es reist sich viel entspannter, wenn man den Arbeitsplatz schon in der Tasche hat.
Finde ich eine gute Idee, dann kann man auch schon vorher die rausfiltern, die einen direkt verknechten wollen