30.04.2023, 15:01
Hallo zusammen,
was tragt ihr so für Handtaschen ins Büro? Ich möchte mir bald mal ein etwas teureres Modell gönnen, bin mir aber unsicher, wie passend oder unpassend es ist, mit einer Designer-Tasche ins Büro oder gar ins Gericht zu gehen.
Ich hätte ja ganz gern die Neverfull von LV, weil ich die einfach unfassbar praktisch finde. Zu plakativ?
was tragt ihr so für Handtaschen ins Büro? Ich möchte mir bald mal ein etwas teureres Modell gönnen, bin mir aber unsicher, wie passend oder unpassend es ist, mit einer Designer-Tasche ins Büro oder gar ins Gericht zu gehen.
Ich hätte ja ganz gern die Neverfull von LV, weil ich die einfach unfassbar praktisch finde. Zu plakativ?
30.04.2023, 19:59
Ich würde nicht davon ausgehen, dass sich jemand groß dafür interessiert, welche Handtasche die Kollegin mit ins Büro bringt und außerdem kann man ja auch einfach Designer/Modelle kaufen, die von der großen Mehrheit gar nicht als Designer Pieces erkannt werden. Ich habe eigentlich nur Designertaschen und noch nie drüber nachgedacht, dass da jemand Anstoß nehmen könnte.
Die Neverfull ist auf jeden Fall wirklich sehr praktisch und robust und ist ja jetzt auch kein High-End-Modell, das irgendwie unangebracht wirkt. Dafür sieht man sie aber auch gefühlt an jeder Zweiten. Alternativ könnte auch der YSL Shopper eine gute Wahl sein oder eine Céline Cabas Phantom. Givenchy hat auch schöne cleane Shopper. Sac de Jour von Saint Laurent ist ein Klassiker, aber hat mE relativ hohes Eigengewicht (wenn man da noch Laptop, Akten etc. dabei hat, dürfte das schon arg schwer werden). Von Mulberry gibt es noch die Bayswater Tote (mit knapp unter 1000 Euro auch noch ziemlich günstig für die Qualität) und Tod's hat auch oft sehr schöne zeitlose Modelle. Würde einfach danach gehen, was Dir persönlich am besten gefällt und zum Einstieg etwas aussuchen, was sich möglichst vielseitig kombinieren lässt.
Die Neverfull ist auf jeden Fall wirklich sehr praktisch und robust und ist ja jetzt auch kein High-End-Modell, das irgendwie unangebracht wirkt. Dafür sieht man sie aber auch gefühlt an jeder Zweiten. Alternativ könnte auch der YSL Shopper eine gute Wahl sein oder eine Céline Cabas Phantom. Givenchy hat auch schöne cleane Shopper. Sac de Jour von Saint Laurent ist ein Klassiker, aber hat mE relativ hohes Eigengewicht (wenn man da noch Laptop, Akten etc. dabei hat, dürfte das schon arg schwer werden). Von Mulberry gibt es noch die Bayswater Tote (mit knapp unter 1000 Euro auch noch ziemlich günstig für die Qualität) und Tod's hat auch oft sehr schöne zeitlose Modelle. Würde einfach danach gehen, was Dir persönlich am besten gefällt und zum Einstieg etwas aussuchen, was sich möglichst vielseitig kombinieren lässt.
02.05.2023, 12:09
Vielen Dank! Dann schaue ich mir mal die genannten Taschen genauer an :)
02.05.2023, 15:03
Als ich noch in einer GK war, waren solche Handtaschen eigentlich völliger Usus, da waren eher die Kolleginnen mit no name-Handtaschen die Ausnahme. Worauf aber viele (und auch ich persönlich) geachtet haben, ist eher zurückhaltendere Taschen zu benutzen. zB bei LV vielleicht das empreinte-Ledermuster zu nehmen und nicht Canvas. Phantom von Celine wurde schon genannt oder der reguläre Shopper von YSL, ansonsten Prada Galleria, Celine Luggage Bag, die Neverfull in empreinte, On the go oder Pochette Metis ginge auch, Boyy macht hübsche Taschen, Mulberry hat sehr gute Klassiker (fast schon ähnlich zu Hermes, aber mit einiger Fantasie), Little Liffner hat sehr elegante und geräumige Taschen, Gucci Marmont Shopper fiele mit noch ein (zB die Samtversion) oder einfach eine hochwertige Aktentasche als Alternative. Wie gesagt, auch so ein all-over Muster ist völlig normal, aber viele würden sich für das eher zurückhaltendere Modell entscheiden.
Jetzt bin ich in einem Unternehmen und benutze die Designertaschen nicht mehr im Büroalltag. Es gibt zwar hin und wieder Kolleginnen in anderen Abteilungen mit Designertaschen (es ist fast immer die Neverfull mit full LV-Canvas), aber ich persönlich benutze jetzt einen ganz schlichten Longchamp-Shopper. Es hat niemand etwas zu mir gesagt, als ich am Anfang noch mit den üblichen Handtaschen kam, aber mit der Zeit wurde es mir etwas zu unangenehm. In diesem Unternehmen gibt es überwiegend tariflich angestellte Kollegen, die zum großen Teil aus dem Handwerk kommen, dann stand es in letzter Zeit mit der Wirtschaft nicht so super wegen Corona und Kurzarbeit, Energiekrise, Inflation... Ich persönlich wollte da eher unter dem Radar bleiben (es besteht immer die Annahme, dass ATler sehr viel mehr verdienen und das kann auch mal zu Unmut führen) und den "Reichtum" nicht so offen zur Schau stellen. Das war aber eine persönliche Entscheidung meinerseits.
Jetzt bin ich in einem Unternehmen und benutze die Designertaschen nicht mehr im Büroalltag. Es gibt zwar hin und wieder Kolleginnen in anderen Abteilungen mit Designertaschen (es ist fast immer die Neverfull mit full LV-Canvas), aber ich persönlich benutze jetzt einen ganz schlichten Longchamp-Shopper. Es hat niemand etwas zu mir gesagt, als ich am Anfang noch mit den üblichen Handtaschen kam, aber mit der Zeit wurde es mir etwas zu unangenehm. In diesem Unternehmen gibt es überwiegend tariflich angestellte Kollegen, die zum großen Teil aus dem Handwerk kommen, dann stand es in letzter Zeit mit der Wirtschaft nicht so super wegen Corona und Kurzarbeit, Energiekrise, Inflation... Ich persönlich wollte da eher unter dem Radar bleiben (es besteht immer die Annahme, dass ATler sehr viel mehr verdienen und das kann auch mal zu Unmut führen) und den "Reichtum" nicht so offen zur Schau stellen. Das war aber eine persönliche Entscheidung meinerseits.