20.03.2023, 22:57
Hallo liebe Leute,
ich habe ein mentales Problem. Ich war eig immer mental top gesund. Leider haben private Umstände dazu geführt, dass ich richtig am Boden war. Depressionen, Angststörung etc. Das hat sich auch auf meine Wahrnehmung von Jura ausgewirkt, sodass ich mich ständig für extrem schlecht in Jura gehalten habe, bis hin zum Betrügersyndrom, als hätte ich mich durchgemogelt bis ins Referendariat.
Das ganze wurde eine selbsterfüllende Prophezeiung und ich war absolut nicht aufnahmefähig im Ref. Alles Klausuren liefen mies. Prozessual und materiell war ich absolut schlecht. Vor ca einem Jahr habe ich mich entlassen lassen, um wieder zu mir finden und alles aufzuarbeiten. Mittlerweile schreibe ich nach viel Lernerei bei AS Klausuren durchschnittlich 7 Punkte. Ich fühle mich auch wieder mehr als Jurist. Und denke dass ich das 2. Examen schaffen könnte. Aber diese mentalen Probleme stehen mir immer noch im Weg. Insbesondere wenn ich mit dem Lernen langsam vorankommen, Stresst es mich unglaublich und die Angst regiert meinen Körper.
Wenn ich es schaffe, wieder die Angst abzulegen und die Kontrolle über meine mentale Gesundheit zu erlangen, wäre ich guter Dinge bzgl des Bestehens.
Habt ihr Empfehlungen für mich, wie ich die Angst ablegen und mein Potential ausschöpfen kann, so viel wie zumindest da ist?
ich habe ein mentales Problem. Ich war eig immer mental top gesund. Leider haben private Umstände dazu geführt, dass ich richtig am Boden war. Depressionen, Angststörung etc. Das hat sich auch auf meine Wahrnehmung von Jura ausgewirkt, sodass ich mich ständig für extrem schlecht in Jura gehalten habe, bis hin zum Betrügersyndrom, als hätte ich mich durchgemogelt bis ins Referendariat.
Das ganze wurde eine selbsterfüllende Prophezeiung und ich war absolut nicht aufnahmefähig im Ref. Alles Klausuren liefen mies. Prozessual und materiell war ich absolut schlecht. Vor ca einem Jahr habe ich mich entlassen lassen, um wieder zu mir finden und alles aufzuarbeiten. Mittlerweile schreibe ich nach viel Lernerei bei AS Klausuren durchschnittlich 7 Punkte. Ich fühle mich auch wieder mehr als Jurist. Und denke dass ich das 2. Examen schaffen könnte. Aber diese mentalen Probleme stehen mir immer noch im Weg. Insbesondere wenn ich mit dem Lernen langsam vorankommen, Stresst es mich unglaublich und die Angst regiert meinen Körper.
Wenn ich es schaffe, wieder die Angst abzulegen und die Kontrolle über meine mentale Gesundheit zu erlangen, wäre ich guter Dinge bzgl des Bestehens.
Habt ihr Empfehlungen für mich, wie ich die Angst ablegen und mein Potential ausschöpfen kann, so viel wie zumindest da ist?
20.03.2023, 23:32
(20.03.2023, 22:57)Error_in_person schrieb: Hallo liebe Leute,
ich habe ein mentales Problem. Ich war eig immer mental top gesund. Leider haben private Umstände dazu geführt, dass ich richtig am Boden war. Depressionen, Angststörung etc. Das hat sich auch auf meine Wahrnehmung von Jura ausgewirkt, sodass ich mich ständig für extrem schlecht in Jura gehalten habe, bis hin zum Betrügersyndrom, als hätte ich mich durchgemogelt bis ins Referendariat.
Das ganze wurde eine selbsterfüllende Prophezeiung und ich war absolut nicht aufnahmefähig im Ref. Alles Klausuren liefen mies. Prozessual und materiell war ich absolut schlecht. Vor ca einem Jahr habe ich mich entlassen lassen, um wieder zu mir finden und alles aufzuarbeiten. Mittlerweile schreibe ich nach viel Lernerei bei AS Klausuren durchschnittlich 7 Punkte. Ich fühle mich auch wieder mehr als Jurist. Und denke dass ich das 2. Examen schaffen könnte. Aber diese mentalen Probleme stehen mir immer noch im Weg. Insbesondere wenn ich mit dem Lernen langsam vorankommen, Stresst es mich unglaublich und die Angst regiert meinen Körper.
Wenn ich es schaffe, wieder die Angst abzulegen und die Kontrolle über meine mentale Gesundheit zu erlangen, wäre ich guter Dinge bzgl des Bestehens.
Habt ihr Empfehlungen für mich, wie ich die Angst ablegen und mein Potential ausschöpfen kann, so viel wie zumindest da ist?
Nimmst du psychologische Hilfe in Anspruch? Das solltest du auf jeden Fall tun. Das klingt nach ernsten Problemen, die man nicht mit den üblichen Tipps angehen sollte.
In der Therapie kannst du lernen, wieder positiv zu denken.
20.03.2023, 23:40
(20.03.2023, 23:32)TheEagle schrieb:(20.03.2023, 22:57)Error_in_person schrieb: Hallo liebe Leute,
ich habe ein mentales Problem. Ich war eig immer mental top gesund. Leider haben private Umstände dazu geführt, dass ich richtig am Boden war. Depressionen, Angststörung etc. Das hat sich auch auf meine Wahrnehmung von Jura ausgewirkt, sodass ich mich ständig für extrem schlecht in Jura gehalten habe, bis hin zum Betrügersyndrom, als hätte ich mich durchgemogelt bis ins Referendariat.
Das ganze wurde eine selbsterfüllende Prophezeiung und ich war absolut nicht aufnahmefähig im Ref. Alles Klausuren liefen mies. Prozessual und materiell war ich absolut schlecht. Vor ca einem Jahr habe ich mich entlassen lassen, um wieder zu mir finden und alles aufzuarbeiten. Mittlerweile schreibe ich nach viel Lernerei bei AS Klausuren durchschnittlich 7 Punkte. Ich fühle mich auch wieder mehr als Jurist. Und denke dass ich das 2. Examen schaffen könnte. Aber diese mentalen Probleme stehen mir immer noch im Weg. Insbesondere wenn ich mit dem Lernen langsam vorankommen, Stresst es mich unglaublich und die Angst regiert meinen Körper.
Wenn ich es schaffe, wieder die Angst abzulegen und die Kontrolle über meine mentale Gesundheit zu erlangen, wäre ich guter Dinge bzgl des Bestehens.
Habt ihr Empfehlungen für mich, wie ich die Angst ablegen und mein Potential ausschöpfen kann, so viel wie zumindest da ist?
Nimmst du psychologische Hilfe in Anspruch? Das solltest du auf jeden Fall tun. Das klingt nach ernsten Problemen, die man nicht mit den üblichen Tipps angehen sollte.
In der Therapie kannst du lernen, wieder positiv zu denken.
Ja, nehme ich (nur Gesprächstherapie). Hat mir auch sehr geholfen, aber leider noch nicht vollkommen
21.03.2023, 00:40
(20.03.2023, 23:40)Error_in_person schrieb:(20.03.2023, 23:32)TheEagle schrieb:(20.03.2023, 22:57)Error_in_person schrieb: Hallo liebe Leute,
ich habe ein mentales Problem. Ich war eig immer mental top gesund. Leider haben private Umstände dazu geführt, dass ich richtig am Boden war. Depressionen, Angststörung etc. Das hat sich auch auf meine Wahrnehmung von Jura ausgewirkt, sodass ich mich ständig für extrem schlecht in Jura gehalten habe, bis hin zum Betrügersyndrom, als hätte ich mich durchgemogelt bis ins Referendariat.
Das ganze wurde eine selbsterfüllende Prophezeiung und ich war absolut nicht aufnahmefähig im Ref. Alles Klausuren liefen mies. Prozessual und materiell war ich absolut schlecht. Vor ca einem Jahr habe ich mich entlassen lassen, um wieder zu mir finden und alles aufzuarbeiten. Mittlerweile schreibe ich nach viel Lernerei bei AS Klausuren durchschnittlich 7 Punkte. Ich fühle mich auch wieder mehr als Jurist. Und denke dass ich das 2. Examen schaffen könnte. Aber diese mentalen Probleme stehen mir immer noch im Weg. Insbesondere wenn ich mit dem Lernen langsam vorankommen, Stresst es mich unglaublich und die Angst regiert meinen Körper.
Wenn ich es schaffe, wieder die Angst abzulegen und die Kontrolle über meine mentale Gesundheit zu erlangen, wäre ich guter Dinge bzgl des Bestehens.
Habt ihr Empfehlungen für mich, wie ich die Angst ablegen und mein Potential ausschöpfen kann, so viel wie zumindest da ist?
Nimmst du psychologische Hilfe in Anspruch? Das solltest du auf jeden Fall tun. Das klingt nach ernsten Problemen, die man nicht mit den üblichen Tipps angehen sollte.
In der Therapie kannst du lernen, wieder positiv zu denken.
Ja, nehme ich (nur Gesprächstherapie). Hat mir auch sehr geholfen, aber leider noch nicht vollkommen
Versuch den Fokus auf die positiven Dinge zu legen und weg von den negativen. Schreib jeden morgen oder Abend auf, was es positives gibt.
Auf deinen Klausurergebnissen kannst du doch aufbauen.
21.03.2023, 09:17
(20.03.2023, 22:57)Error_in_person schrieb: Hallo liebe Leute,
ich habe ein mentales Problem. Ich war eig immer mental top gesund. Leider haben private Umstände dazu geführt, dass ich richtig am Boden war. Depressionen, Angststörung etc. Das hat sich auch auf meine Wahrnehmung von Jura ausgewirkt, sodass ich mich ständig für extrem schlecht in Jura gehalten habe, bis hin zum Betrügersyndrom, als hätte ich mich durchgemogelt bis ins Referendariat.
Das ganze wurde eine selbsterfüllende Prophezeiung und ich war absolut nicht aufnahmefähig im Ref. Alles Klausuren liefen mies. Prozessual und materiell war ich absolut schlecht. Vor ca einem Jahr habe ich mich entlassen lassen, um wieder zu mir finden und alles aufzuarbeiten. Mittlerweile schreibe ich nach viel Lernerei bei AS Klausuren durchschnittlich 7 Punkte. Ich fühle mich auch wieder mehr als Jurist. Und denke dass ich das 2. Examen schaffen könnte. Aber diese mentalen Probleme stehen mir immer noch im Weg. Insbesondere wenn ich mit dem Lernen langsam vorankommen, Stresst es mich unglaublich und die Angst regiert meinen Körper.
Wenn ich es schaffe, wieder die Angst abzulegen und die Kontrolle über meine mentale Gesundheit zu erlangen, wäre ich guter Dinge bzgl des Bestehens.
Habt ihr Empfehlungen für mich, wie ich die Angst ablegen und mein Potential ausschöpfen kann, so viel wie zumindest da ist?
Die Staatsexamina und die juristische Ausbildung generell sind ein enormer Druck. Die wenigsten gehen da unbeschadet raus. Bleibe auf jeden Fall bei psychotherapeutischer Unterstützung (selbst wenn Du meinst, Du wärst jetzt wieder zu 100 % fit würde ich es weitermachen oder niedrigschwelligere Angebote in Anspruch nehmen wie zB eine Männer/Frauengruppe). Einige wollen trotz enormem Leidensdruck diesen Weg nicht gehen, verschieben die Probleme aber damit nur auf ihre 40er/50er, wo die Kacke dann so richtig am dampfen ist.
Du bist die ersten wichtigen Schritte gegangen, habe Geduld mit Dir. Depressionen verschwinden nicht einfach so, sondern es braucht Zeit. Wenn Du Dich ihnen stellst, wirst Du sie hinter Dir lassen und auch im Beruf erfolgreich sein (aber wie gesagt, es braucht Zeit!). Versuche, sofern Du mit dem Ref wieder startest, das zu tun was geht (und wenn das eben bedingt durch die Depressionen weniger ist als Du Dir vorgenommen hast, dann ist eben das die Grenze). Was dann dabei rauskommt, liegt nicht in Deiner Hand, diese Sorgen brauchst und solltest Du Dir also nicht zu machen. Denn die Konsequenz davon ist, dass Du grübelst.
Beschäftige Dich iÜ mit inspirierenden Persönlichkeiten, die trotz noch widrigiger Bedingungen ihren Weg gegangen sind. Schau zB den großartigen Film über Nelson Mandela, Invictus, oder über Dr. King, Selma. Wecke so den Kämpfergeist in Dir. Vergiss aber auch nicht, dass es keine Schande ist, die jur. Ausbildung nicht vollständig zu beenden. Es wird dann viele andere berufliche Wege geben, mit denen Du ein erfülltes Leben leben kannst.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg!
21.03.2023, 09:18
Vielleicht versuchst du es mit Verhaltenstherapie. Dort lernt man aktiv, schlechte Verhaltensmuster in bessere/positive umzuwandeln.
Ich wünsche dir viel Kraft und bin sicher, mit der Zeit, kannst du wieder die Freude auch an Jura mehr empfinden.
Manchmal hilft auch ein Ausgleich durch andere Dinge in der Freizeit, die dir Spaß machen.
Ich wünsche dir viel Kraft und bin sicher, mit der Zeit, kannst du wieder die Freude auch an Jura mehr empfinden.
Manchmal hilft auch ein Ausgleich durch andere Dinge in der Freizeit, die dir Spaß machen.
21.03.2023, 09:18
Geh weiter zum Psychologen. Außerdem ist eine gesunde! Portion Angst vor dem Examen leistungsfördernd. Komplett angstfrei geht da glaube ich niemand durch.
21.03.2023, 09:21
Danke euch für die aufbauenden Worte und die Ratschläge!
21.03.2023, 11:14
In jedem Fall Psychotherapie.
Meditation (bspw. die Calm App). Gewohnheiten entwickeln, bspw. morgens die erste Stunde gar nicht ans Handy oder nur für die Meditation. Sport. Weniger Social Media. Mittags einen Spaziergang (Tageslicht hilft extrem). Einfach mal 30 Sekunden lächeln, auch wenn einem nicht danach ist.
Jura zerstört leider die Psyche. Es hilft Dir vielleicht auch, dass Du bei weitem nicht alleine bist und "versagt" hast, weil es Dir jetzt so geht. Das ist leider fast schon normal. Traurig, aber vielleicht etwas beruhigend, dass man nicht zu schwach ist und nicht der Einzige ist, der Hilfe braucht.
Viel Kraft, nach Dunkelheit kommt immer Licht. Alles sehr abgedroschen, aber es stimmt. Gib Dir Zeit.
Meditation (bspw. die Calm App). Gewohnheiten entwickeln, bspw. morgens die erste Stunde gar nicht ans Handy oder nur für die Meditation. Sport. Weniger Social Media. Mittags einen Spaziergang (Tageslicht hilft extrem). Einfach mal 30 Sekunden lächeln, auch wenn einem nicht danach ist.
Jura zerstört leider die Psyche. Es hilft Dir vielleicht auch, dass Du bei weitem nicht alleine bist und "versagt" hast, weil es Dir jetzt so geht. Das ist leider fast schon normal. Traurig, aber vielleicht etwas beruhigend, dass man nicht zu schwach ist und nicht der Einzige ist, der Hilfe braucht.
Viel Kraft, nach Dunkelheit kommt immer Licht. Alles sehr abgedroschen, aber es stimmt. Gib Dir Zeit.