06.02.2023, 23:12
Hallo ihr Lieben,
ich habe vor zwei Tagen an einem Online-Assessment-Center teilgenommen, für eine Stelle als Regierungsrätin bei der OFD. Leider hat es nicht geklappt. Ich bin einfach extrem enttäuscht von mir. Ich habe mich akribisch darauf vorbereitet und hatte mir schon so große Hoffnungen gemacht. Mir fällt es verdammt schwer, mit der Enttäuschung umzugehen Ich versuche Ausschau zu halten nach Alternativen, aber mir fällt leider nichts ein, was ähnlich attraktiv wäre. Besonders reizvoll war für mich die Familienfreundlichkeit. Ich bin echt in ein Loch gefallen. Gibt es Leidensgenossen oder Tipps?
ich habe vor zwei Tagen an einem Online-Assessment-Center teilgenommen, für eine Stelle als Regierungsrätin bei der OFD. Leider hat es nicht geklappt. Ich bin einfach extrem enttäuscht von mir. Ich habe mich akribisch darauf vorbereitet und hatte mir schon so große Hoffnungen gemacht. Mir fällt es verdammt schwer, mit der Enttäuschung umzugehen Ich versuche Ausschau zu halten nach Alternativen, aber mir fällt leider nichts ein, was ähnlich attraktiv wäre. Besonders reizvoll war für mich die Familienfreundlichkeit. Ich bin echt in ein Loch gefallen. Gibt es Leidensgenossen oder Tipps?
07.02.2023, 00:32
(06.02.2023, 23:12)BW Refin schrieb: Hallo ihr Lieben,
ich habe vor zwei Tagen an einem Online-Assessment-Center teilgenommen, für eine Stelle als Regierungsrätin bei der OFD. Leider hat es nicht geklappt. Ich bin einfach extrem enttäuscht von mir. Ich habe mich akribisch darauf vorbereitet und hatte mir schon so große Hoffnungen gemacht. Mir fällt es verdammt schwer, mit der Enttäuschung umzugehen Ich versuche Ausschau zu halten nach Alternativen, aber mir fällt leider nichts ein, was ähnlich attraktiv wäre. Besonders reizvoll war für mich die Familienfreundlichkeit. Ich bin echt in ein Loch gefallen. Gibt es Leidensgenossen oder Tipps?
Es muss nur ein Bewerber mit annähernd gleichen Noten und dazu einer Behinderung dabei gewesen sein, schon bist Du raus. Deal with it :)
07.02.2023, 07:37
Das ist erstmal blöd und tut mir leid. Enttäuschung ist da ganz normal, aber es ist kein Weltuntergang.
Kopf hoch! Es gibt noch viele weitere Bundesländer, in denen man sich in der Finanzverwaltung bewerben kann, wenn das wirklich Dein Traum ist.
Wenn es "nur" um die Familienfreundlichkeit geht muss es ja auch nicht die Finanzdirektion sein.
In meinem Bundesland gibt es dann noch die Möglichkeit, sich einfach in der generellen Verwaltung zu bewerben, im Justizvollzug oder sogar bei der Polizei.
Ansonsten haben wir gerade einen absoluten Arbeitnehmermarkt und uns stehen sehr viele Wege offen (auch ohne Doppel VB). Insbesondere im Steuerrecht suchen auch Kanzleien wie blöd, klar ist die Work Life Balance da nicht gleich, aber es gibt Teilzeitmöglichkeiten, mittlerweile sogar in Großkanzleien.
Kopf hoch! Es gibt noch viele weitere Bundesländer, in denen man sich in der Finanzverwaltung bewerben kann, wenn das wirklich Dein Traum ist.
Wenn es "nur" um die Familienfreundlichkeit geht muss es ja auch nicht die Finanzdirektion sein.
In meinem Bundesland gibt es dann noch die Möglichkeit, sich einfach in der generellen Verwaltung zu bewerben, im Justizvollzug oder sogar bei der Polizei.
Ansonsten haben wir gerade einen absoluten Arbeitnehmermarkt und uns stehen sehr viele Wege offen (auch ohne Doppel VB). Insbesondere im Steuerrecht suchen auch Kanzleien wie blöd, klar ist die Work Life Balance da nicht gleich, aber es gibt Teilzeitmöglichkeiten, mittlerweile sogar in Großkanzleien.
07.02.2023, 11:56
Enttäuschung ist normal, aber wer weiß, woran es wirklich lag. Wieso versuchst du es nicht über einen Einstieg beim Finanzamt? Im Steuerrecht gibt es immer viele Optionen - aktuell z.B. auch bei der BStBK.
Bist du schon länger im Job? Dann wäre vielleicht auch eine Bewerbung als Finanzrichter eine Möglichkeit. Ich drücke dir die Daumen.
Bist du schon länger im Job? Dann wäre vielleicht auch eine Bewerbung als Finanzrichter eine Möglichkeit. Ich drücke dir die Daumen.
07.02.2023, 20:17
(06.02.2023, 23:12)BW Refin schrieb: Hallo ihr Lieben,
ich habe vor zwei Tagen an einem Online-Assessment-Center teilgenommen, für eine Stelle als Regierungsrätin bei der OFD. Leider hat es nicht geklappt. Ich bin einfach extrem enttäuscht von mir. Ich habe mich akribisch darauf vorbereitet und hatte mir schon so große Hoffnungen gemacht. Mir fällt es verdammt schwer, mit der Enttäuschung umzugehen Ich versuche Ausschau zu halten nach Alternativen, aber mir fällt leider nichts ein, was ähnlich attraktiv wäre.
"Besonders reizvoll war für mich die Familienfreundlichkeit."
Ich bin echt in ein Loch gefallen. Gibt es Leidensgenossen oder Tipps?
Ggf ist das im AC zu sehr in den Vordergrund getreten.
Das Argument mit dem behinderten Mitbewerber ist Quatsch, die OFD hat regelmäßig mehr Stellen als sie besetzen kann.
Als Tipp: ggf anderes BL oder Bundesverwaltung im Finanzbereich (BZSt / Zoll etc)
08.02.2023, 21:25
Woran lag es denn? Vielleicht führt diese Erkenntnis irgendwie weiter...
05.03.2023, 11:06
Ganz ehrlich? Ich würde mich aus diesem Grund niemals bei solchen unverschämten Arbeitgebern bewerben, die meinen mit uns ein AC veranstalten zu müssen. Ich sehe es absolut nicht ein für ein (im Vergleich) bescheidenes A13 - Gehalt an Bullshit - Aufgaben, wie Kopfrechnen, Rollenspielen, "Welches Element der unteren Reihe ergänzt die obere sinnvoll?", usw. teilzunehmen. Gepaart mit absurdem Zeitdruck, der die Realität garantiert nicht abbildet, denn wir alle wissen, dass im öffentlichen Dienst gerne mal ne ruhige Kugel geschoben wird.
Wir kommen mindestens mit zwei ganz guten Examina, teilweise bringen Kandidaten nen Dr. oder/und LLM mit. Ich bin satt, was diese ewige Prüfungssituationen angeht und wenn der öffentliche Dienst meint, über solche sinnbefreiten Auswahlverfahren mitunter sehr gute Juristen auszusortieren, dann ist die Lage wohl nicht angespannt genug. Es gibt gerade für A13 nen Haufen Arbeitgeber, die einem den Scheißdreck nicht zumuten. Macht euer kleines AC gerne mit Kevin, dem Abiturienten, der sein 1,x-Abi hinterher geworfen bekam, aber bitte nicht mit Erwachsenen, die sich mehrfach! bewiesen haben und Berufserfahrung mitbringen.
Ein AC sagt zudem nichts über deine jur. Fähigkeiten aus, deshalb scheiß drauf. Dass wir unter maximal stressigen Bedingungen funktionieren und eine hohe Frustrationstoleranz mitbringen, haben wir in einem langwierigen, antiquierten Prüfungssystem nachgewiesen, das stark reformbedürftig ist und in dem es teilweise vom Zufall abhängt, ob und wie man durchkommt. Vorher hat man 5 Jahre und mehr an der Uni verbracht, 12-18 Monate Dauerlernen betrieben, dabei gekotzt, geweint, Bauchschmerzen gehabt, schlecht geschlafen, sein Sozialverhalten eingefroren, permanent ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn man sich doch mal etwas gegönnt hat, etc., um dann im sog. "Vorbereitungsdienst" in sinnlose AGs mit Anwesenheitspflicht gezwungen zu werden. Wohlbemerkt mit Ende 20, Anfang 30 für nen Appel und ein Ei, während der Bachelor-Freund schon 50.000€/Jahr verdient. Mittendrin dann das Sahnehäubchen in Form eines weiteren Staatsexamens, für das man bestenfalls 5 Monate intensiv lernen kann.
Deshalb: Scheiß auf die Sesselfurzer der Oberfinanzdirektion und nimm für das bloß nicht zu Herzen, denn wir haben deren abgefucktes AC garantiert nicht nötig. Dass wir fähige Mitarbeiter sind, wurde zu genüge nachgewiesen und es gibt unzählige Jobs, die nur auf Leute wie dich warten.
Achja... Der gesamte ÖD ist familienfreundlich. Das ist kein "Benefit", das die OFD für sich gepachtet hat.
Wir kommen mindestens mit zwei ganz guten Examina, teilweise bringen Kandidaten nen Dr. oder/und LLM mit. Ich bin satt, was diese ewige Prüfungssituationen angeht und wenn der öffentliche Dienst meint, über solche sinnbefreiten Auswahlverfahren mitunter sehr gute Juristen auszusortieren, dann ist die Lage wohl nicht angespannt genug. Es gibt gerade für A13 nen Haufen Arbeitgeber, die einem den Scheißdreck nicht zumuten. Macht euer kleines AC gerne mit Kevin, dem Abiturienten, der sein 1,x-Abi hinterher geworfen bekam, aber bitte nicht mit Erwachsenen, die sich mehrfach! bewiesen haben und Berufserfahrung mitbringen.
Ein AC sagt zudem nichts über deine jur. Fähigkeiten aus, deshalb scheiß drauf. Dass wir unter maximal stressigen Bedingungen funktionieren und eine hohe Frustrationstoleranz mitbringen, haben wir in einem langwierigen, antiquierten Prüfungssystem nachgewiesen, das stark reformbedürftig ist und in dem es teilweise vom Zufall abhängt, ob und wie man durchkommt. Vorher hat man 5 Jahre und mehr an der Uni verbracht, 12-18 Monate Dauerlernen betrieben, dabei gekotzt, geweint, Bauchschmerzen gehabt, schlecht geschlafen, sein Sozialverhalten eingefroren, permanent ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn man sich doch mal etwas gegönnt hat, etc., um dann im sog. "Vorbereitungsdienst" in sinnlose AGs mit Anwesenheitspflicht gezwungen zu werden. Wohlbemerkt mit Ende 20, Anfang 30 für nen Appel und ein Ei, während der Bachelor-Freund schon 50.000€/Jahr verdient. Mittendrin dann das Sahnehäubchen in Form eines weiteren Staatsexamens, für das man bestenfalls 5 Monate intensiv lernen kann.
Deshalb: Scheiß auf die Sesselfurzer der Oberfinanzdirektion und nimm für das bloß nicht zu Herzen, denn wir haben deren abgefucktes AC garantiert nicht nötig. Dass wir fähige Mitarbeiter sind, wurde zu genüge nachgewiesen und es gibt unzählige Jobs, die nur auf Leute wie dich warten.
Achja... Der gesamte ÖD ist familienfreundlich. Das ist kein "Benefit", das die OFD für sich gepachtet hat.
05.03.2023, 11:32
die wollen ja gerade die nicht jur. Fähigkeiten im AC prüfen. Ob sie das schaffen, steht auf einem anderen Blatt. Der Grundgedanke ist aber gut. Weniger Fehlbesetzungen, indem man sich bei der Bewerberauswahl mehr anstrengt.
05.03.2023, 11:33
(05.03.2023, 11:06)regresskreisel schrieb: Ganz ehrlich? Ich würde mich aus diesem Grund niemals bei solchen unverschämten Arbeitgebern bewerben, die meinen mit uns ein AC veranstalten zu müssen. Ich sehe es absolut nicht ein für ein (im Vergleich) bescheidenes A13 - Gehalt an Bullshit - Aufgaben, wie Kopfrechnen, Rollenspielen, "Welches Element der unteren Reihe ergänzt die obere sinnvoll?", usw. teilzunehmen. Gepaart mit absurdem Zeitdruck, der die Realität garantiert nicht abbildet, denn wir alle wissen, dass im öffentlichen Dienst gerne mal ne ruhige Kugel geschoben wird.
Wir kommen mindestens mit zwei ganz guten Examina, teilweise bringen Kandidaten nen Dr. oder/und LLM mit. Ich bin satt, was diese ewige Prüfungssituationen angeht und wenn der öffentliche Dienst meint, über solche sinnbefreiten Auswahlverfahren mitunter sehr gute Juristen auszusortieren, dann ist die Lage wohl nicht angespannt genug. Es gibt gerade für A13 nen Haufen Arbeitgeber, die einem den Scheißdreck nicht zumuten. Macht euer kleines AC gerne mit Kevin, dem Abiturienten, der sein 1,x-Abi hinterher geworfen bekam, aber bitte nicht mit Erwachsenen, die sich mehrfach! bewiesen haben und Berufserfahrung mitbringen.
Ein AC sagt zudem nichts über deine jur. Fähigkeiten aus, deshalb scheiß drauf. Dass wir unter maximal stressigen Bedingungen funktionieren und eine hohe Frustrationstoleranz mitbringen, haben wir in einem langwierigen, antiquierten Prüfungssystem nachgewiesen, das stark reformbedürftig ist und in dem es teilweise vom Zufall abhängt, ob und wie man durchkommt. Vorher hat man 5 Jahre und mehr an der Uni verbracht, 12-18 Monate Dauerlernen betrieben, dabei gekotzt, geweint, Bauchschmerzen gehabt, schlecht geschlafen, sein Sozialverhalten eingefroren, permanent ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn man sich doch mal etwas gegönnt hat, etc., um dann im sog. "Vorbereitungsdienst" in sinnlose AGs mit Anwesenheitspflicht gezwungen zu werden. Wohlbemerkt mit Ende 20, Anfang 30 für nen Appel und ein Ei, während der Bachelor-Freund schon 50.000€/Jahr verdient. Mittendrin dann das Sahnehäubchen in Form eines weiteren Staatsexamens, für das man bestenfalls 5 Monate intensiv lernen kann.
Deshalb: Scheiß auf die Sesselfurzer der Oberfinanzdirektion und nimm für das bloß nicht zu Herzen, denn wir haben deren abgefucktes AC garantiert nicht nötig. Dass wir fähige Mitarbeiter sind, wurde zu genüge nachgewiesen und es gibt unzählige Jobs, die nur auf Leute wie dich warten.
Achja... Der gesamte ÖD ist familienfreundlich. Das ist kein "Benefit", das die OFD für sich gepachtet hat.
Wenn man sich Deine Posts so durchliest bekommt man den Eindruck, dass Du dringend einen Psychologen brauchst. Such Dir mal ein Leben und neues Hobbys.
05.03.2023, 11:39
(05.03.2023, 11:06)regresskreisel schrieb: Ganz ehrlich? Ich würde mich aus diesem Grund niemals bei solchen unverschämten Arbeitgebern bewerben, die meinen mit uns ein AC veranstalten zu müssen. Ich sehe es absolut nicht ein für ein (im Vergleich) bescheidenes A13 - Gehalt an Bullshit - Aufgaben, wie Kopfrechnen, Rollenspielen, "Welches Element der unteren Reihe ergänzt die obere sinnvoll?", usw. teilzunehmen. Gepaart mit absurdem Zeitdruck, der die Realität garantiert nicht abbildet, denn wir alle wissen, dass im öffentlichen Dienst gerne mal ne ruhige Kugel geschoben wird.
Wir kommen mindestens mit zwei ganz guten Examina, teilweise bringen Kandidaten nen Dr. oder/und LLM mit. Ich bin satt, was diese ewige Prüfungssituationen angeht und wenn der öffentliche Dienst meint, über solche sinnbefreiten Auswahlverfahren mitunter sehr gute Juristen auszusortieren, dann ist die Lage wohl nicht angespannt genug. Es gibt gerade für A13 nen Haufen Arbeitgeber, die einem den Scheißdreck nicht zumuten. Macht euer kleines AC gerne mit Kevin, dem Abiturienten, der sein 1,x-Abi hinterher geworfen bekam, aber bitte nicht mit Erwachsenen, die sich mehrfach! bewiesen haben und Berufserfahrung mitbringen.
Ein AC sagt zudem nichts über deine jur. Fähigkeiten aus, deshalb scheiß drauf. Dass wir unter maximal stressigen Bedingungen funktionieren und eine hohe Frustrationstoleranz mitbringen, haben wir in einem langwierigen, antiquierten Prüfungssystem nachgewiesen, das stark reformbedürftig ist und in dem es teilweise vom Zufall abhängt, ob und wie man durchkommt. Vorher hat man 5 Jahre und mehr an der Uni verbracht, 12-18 Monate Dauerlernen betrieben, dabei gekotzt, geweint, Bauchschmerzen gehabt, schlecht geschlafen, sein Sozialverhalten eingefroren, permanent ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn man sich doch mal etwas gegönnt hat, etc., um dann im sog. "Vorbereitungsdienst" in sinnlose AGs mit Anwesenheitspflicht gezwungen zu werden. Wohlbemerkt mit Ende 20, Anfang 30 für nen Appel und ein Ei, während der Bachelor-Freund schon 50.000€/Jahr verdient. Mittendrin dann das Sahnehäubchen in Form eines weiteren Staatsexamens, für das man bestenfalls 5 Monate intensiv lernen kann.
Deshalb: Scheiß auf die Sesselfurzer der Oberfinanzdirektion und nimm für das bloß nicht zu Herzen, denn wir haben deren abgefucktes AC garantiert nicht nötig. Dass wir fähige Mitarbeiter sind, wurde zu genüge nachgewiesen und es gibt unzählige Jobs, die nur auf Leute wie dich warten.
Achja... Der gesamte ÖD ist familienfreundlich. Das ist kein "Benefit", das die OFD für sich gepachtet hat.
100!
Ich würde auch bei keinem AC mitmachen. Die juristische Ausbildung ist AC genug. Das kann man vielleicht mit Absolventen von Bachelor-Studiengängen machen, in denen es eine Notenvarianz von 1,0 bis 2,0 gibt. Konsequenterweise müsste die OFD dann auch Kandidaten mit 4,0 Punkten einladen, denn auch die könnten im AC ja gut abschneiden und die Note ist ja dort offensichtlich nicht das Kriterium, denn sonst wäre kein AC mehr nötig. Ein Vorstellungsgespräch gibt es bei Verbeamtungen/ÖD ja immer, um dort Leute auszusortieren, die nicht ganz dicht sind.
Alles andere hat man ja schon im Examen bewiesen (wobei die Note auch nicht alles Aussagt). Aber ein Funktionieren in Drucksituationen hat man damit doch unter Beweis gestellt. Darüber hinaus glaube ich nicht, dass man in einem AC wirklich feststellen kann, ob jemand geeignet ist für den Beruf.
Ich kann mich noch an die 10. klasse erinnern, als mal jemand vom Arbeitsamt in die Schule kam und mit uns Tests für den jeweiligen Berufswunsch durchgeführt hat. Für Jura war ich demnach nur mäßig geeignet. Die beiden anderen, die super geeignet waren, haben abgebrochen bzw. einer ist durch jedes Examen einmal durchgefallen. Ich bin ohne Probleme und mit guten Noten durchgekommen. Ob jemand für ein Studium/einen Beruf geeignet ist, hat so viele Facetten, dass man das nicht in einem AC feststellen kann.