23.12.2022, 01:45
Nochmal hallo zusammen,
aus einigen Posts in diesem Forum konnte ich erfahren, dass manch einer mit weniger prunkvollen Examensnoten durch gezielte Spezialisierung nach wenigen Jahren doch noch einen Fuß in die Großkanzlei bekommen hat. Falls jemand aus eigener Erfahrung oder aus der Erfahrung von Freunden/Bekannten einmal teilen möchte, mit welcher konkreten Spezialisierung in welchem konkreten Themenbereich dies gelungen ist, würde ich mich freuen. Vielleicht hatte man das ein oder andere Thema noch nicht auf dem Schirm.
Vielen Dank.
aus einigen Posts in diesem Forum konnte ich erfahren, dass manch einer mit weniger prunkvollen Examensnoten durch gezielte Spezialisierung nach wenigen Jahren doch noch einen Fuß in die Großkanzlei bekommen hat. Falls jemand aus eigener Erfahrung oder aus der Erfahrung von Freunden/Bekannten einmal teilen möchte, mit welcher konkreten Spezialisierung in welchem konkreten Themenbereich dies gelungen ist, würde ich mich freuen. Vielleicht hatte man das ein oder andere Thema noch nicht auf dem Schirm.
Vielen Dank.
23.12.2022, 11:06
Da ich regelmäßig davon schreibe, dass Spezialisierung wichtig ist, fühle ich mich bei dem Post mal angesprochen.
Es gibt nicht die Spezialisierung. An sich ist es schon vorteilhaft, überhaupt eine Spezialisierung bzw. einen roten Faden im Lebenslauf zu haben. So gesehen gibt es nur zwei Einschränkungen: 1) Die Spezialisierung muss wirtschaftsnah sein. Eine Spezialisierung im Familienrecht bringt dir in einer GK wenig. 2) Die Spezialisierung muss hinreichend breit sein. Wer sich ausschließlich auf Large Cap M&A Deals spezialisiert hat, für den kommen fünf GKs in Frage und da wird es dann auch wieder schwierig.
Generell ist der M&A Bereich je nach Standort schon relativ stark nachgefragt auf Bewerberseite. GKs suchen öfters in Bereichen, die einem Studenten teilweise nicht direkt bekannt sind; beispielsweise Datenschutzrecht, Steuerrecht, Compliance, Patentrecht, öffentliches Wirtschaftsrecht.
Es gibt nicht die Spezialisierung. An sich ist es schon vorteilhaft, überhaupt eine Spezialisierung bzw. einen roten Faden im Lebenslauf zu haben. So gesehen gibt es nur zwei Einschränkungen: 1) Die Spezialisierung muss wirtschaftsnah sein. Eine Spezialisierung im Familienrecht bringt dir in einer GK wenig. 2) Die Spezialisierung muss hinreichend breit sein. Wer sich ausschließlich auf Large Cap M&A Deals spezialisiert hat, für den kommen fünf GKs in Frage und da wird es dann auch wieder schwierig.
Generell ist der M&A Bereich je nach Standort schon relativ stark nachgefragt auf Bewerberseite. GKs suchen öfters in Bereichen, die einem Studenten teilweise nicht direkt bekannt sind; beispielsweise Datenschutzrecht, Steuerrecht, Compliance, Patentrecht, öffentliches Wirtschaftsrecht.
23.12.2022, 12:59
Ich weiß, dass es bei uns einen Associate gibt, der nicht die klassische GK Karriere gemacht hat, sondern in seinen 40ern Quereinsteiger war. Sein Thema ist verzwickte Altersvorsorgefragen bei M&A Transaktionen etc. Auch kenne ich eine Anwältin, die sich im Arbeitsrecht hochgekämpft hat und jetzt bei einem absoluten Toparbeitgeber in Sachen Arbeitskampf, Betriebsrat etc. tätig ist.