Diss/LLM nach Berufseinstieg

[Gast]

Hi,

ein grundsätzliches Interesse sowohl an einer Diss als auch einem LLM sind da, allerdings möchte ich nach meinem Ref endlich anfangen zu arbeiten und Geld zu verdienen etc.

Hat jemand nach dem Berufseinstieg, nach 1-3 Jahren, noch das Projekt Diss bzw. LLM umgesetzt und kann dazu berichten? Vor- Nachteile...

Danke!

[Gast]

Hi,

ein grundsätzliches Interesse sowohl an einer Diss als auch einem LLM sind da, allerdings möchte ich nach meinem Ref endlich anfangen zu arbeiten und Geld zu verdienen etc.

Hat jemand nach dem Berufseinstieg, nach 1-3 Jahren, noch das Projekt Diss bzw. LLM umgesetzt und kann dazu berichten? Vor- Nachteile...

Danke!

LL.M. kenne ich viele, mache ich auch ( sollte eigentlich jetzt gemacht werden, aber Corona).
Das ist Recht einfach zu organisieren, da es  ein Fixes Jahr ist (muss nur finanziert werden).
Gerade GKs bieten dafür ein "Gap Year" an und strecken sogar die Bezahlung (Steuervorteil), ansonsten ist man eben 1 Jahr raus und kommt danach mit besserem Englisch zurück

Dr. ist schon schwieriger. Dauert einfach deutlich länger und ist schwerer planbar. Kenne 1-2 die so ein 3 Tage Modell in kleineren Kanzleien fahren aber da muss man gerne mit 3-5 Jahren rechnen ( und in der Zeit kann halt viel passieren). Hatte auch mit dem Gedanken gespielt und mein AG hat mir sehr deutlich davon abgeraten ("nichts halbes und nichts ganzens").

[Gast]

Hi,

ein grundsätzliches Interesse sowohl an einer Diss als auch einem LLM sind da, allerdings möchte ich nach meinem Ref endlich anfangen zu arbeiten und Geld zu verdienen etc.

Hat jemand nach dem Berufseinstieg, nach 1-3 Jahren, noch das Projekt Diss bzw. LLM umgesetzt und kann dazu berichten? Vor- Nachteile...

Danke!

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Dr. ist schon schwieriger. Dauert einfach deutlich länger und ist schwerer planbar. Kenne 1-2 die so ein 3 Tage Modell in kleineren Kanzleien fahren aber da muss man gerne mit 3-5 Jahren rechnen ( und in der Zeit kann halt viel passieren). Hatte auch mit dem Gedanken gespielt und mein AG hat mir sehr deutlich davon abgeraten ("nichts halbes und nichts ganzens").

Kann ich auch nur abraten. Da steht dann noch Jahre später bei den (Ex)Kollegen etwas von laufendem Promotionsvorhaben an der Uni XY. Wenn man das dann 5-10 Jahre später immer noch liest, wie versucht wird, damit bei potentiellen Mandanten Eindruck zu schinden, ist das schon peinlich. Denn es ist klar, dass man pauschaliert festhalten kann, was nach 5 Jahren nicht fertig ist, wird nie fertig. Wer tatsächlich Diss neben Job dauerhaft durchziehen will, scheitert in sicher mehr als 95% der Fälle. Aber man kann natürlich testen, ob man zu den anderen 5% gehört.

[Gast]

Also ich würde auch sagen, dass man sich da eher was vormacht: Man denkt, man 'macht das dann noch demnächst', aber wenn man dann erst mal im Berufsleben steckt, wird daraus meistens nichts mehr, zumal dann andere Dinge anstehen (Beförderungen, ggf. Familienplanung etc.).
Daher würde ich sagen: Entweder spätestens direkt nach dem 2. Examen oder es wird vermutlich nix mehr. In vielen Fällen ist ein Dr. nach dem 2. Examen ja schon unwahrscheinlicher als nach dem 1. Examen, weil dann doch viele nach dem 2. Examen die Möglichkeit haben, Geld zu verdienen und das dann auch tun (und den Dr. hinten anstellen, sprich im Regelfall ganz sein lassen).

[Gast]

Dr würde mir jetzt zu lange dauern. Arbeite jetzt 1,5 Jahre und mit dem Geld finanziere ich mir den LLM im Ausland. Ob meine GK das gut findet oder nicht ist mir dann egal.