21.01.2021, 13:13
(21.01.2021, 12:48)Gast schrieb:(21.01.2021, 10:49)Gast schrieb:(21.01.2021, 09:54)Gast schrieb: Socialblade schätzt die Einnahmen des Youtube Kanals von CS auf bis zu 250 k US Dollar im Jahr
Ist schon mal nicht schlecht
Und wird regelmäßig noch weit unter den tatsächlichen Einnahmen liegen. Vergleiche hierzu diverse "ich zeige euch meine Einnahmen" Videos anderer Youtubegrößen.
Simon Unges YT Einnahmen (kein Anwalt und zugegebener Maßen Big Player) lagen im letzten Dezember nach meiner Erinnerung irgendwo zwischen 300-600k (weiß nicht mehr genau und bin zu faul zu gucken). Wohlbemerkt im Monat (!). Der Typ hat inzwischen halb Madeira aufgekauft und seine "Arbeit" besteht darin allabendlich 1-2 Stunden im Livestream YT Videos anzugucken und zu kommentieren sowie danach noch 2-3 Stunden live mit Freunden PC Games zu zocken.
Hinzu kommen selbstverständlich noch die (laut seiner Aussage höheren) Einnahmen aus Productplacements und dem Merchshop.
Man zeige mir den GK Partner (was sowieso die wenigsten werden) der auch nur ansatzweise einen solchen Stundenlohn generiert. Der Typ spuckt einfach auf jeden Associate :D
Wohl dem, der statt in ein Jurastudium in die Minecraft Karriere investiert hat.
Laut Socialblade 7K - 113k im Monat: https://socialblade.com/youtube/user/ungespielt
Die Spanne ist so riesig, dass es keinen Sinn macht, das großartig wirtschaftlich zu analysieren. 7K für Computerspielen ist jedenfalls nicht schlecht, auch wenn das sicherlich auch irgendwann in Arbeit ausartet. 15k ist naturgemäß besser.
Man sollte allerdings nicht den Anfängerfehler machen, Einnahmen mit Gewinn zu verwechseln. Kosten für Equipment, bezahlter Assistent für's Schneiden etc. Und dann kommt noch unangenehmer Weise der Fiskus und hält beim Gewinn die Hand auf.
Und dann kannst Du dich noch fragen, wieviele Simon Unges und Pewdiepies es gibt und wieviele Joe Averages, die 50 Stunden in der Woche in ihren Kanal investieren und damit Einnahmen von 300 € generieren.
Wobei Unge ja seine Einnahmen gezeigt hat. Also das sind weit mehr als die 113k im Monat, eher 200k.
Wohlgemerkt alleine durch Youtube. Dazu kommen Placements etc.
21.01.2021, 14:09
(21.01.2021, 12:55)Gast Gast schrieb: Der Kollege Unge ist doch nicht nach Madeira gezogen, weil er (und seine Firma) es dort so schön vom Wetter finden. Höhöhö. Der macht auf alternativ und lustig aber weiß schon, wo die Kuh die Locken hat (oder hat eben einen guten Steuerberater).
Das steht außer Frage. Guter Geschäftsmann!
21.01.2021, 14:09
(21.01.2021, 13:13)Gast schrieb:(21.01.2021, 12:48)Gast schrieb:(21.01.2021, 10:49)Gast schrieb:(21.01.2021, 09:54)Gast schrieb: Socialblade schätzt die Einnahmen des Youtube Kanals von CS auf bis zu 250 k US Dollar im Jahr
Ist schon mal nicht schlecht
Und wird regelmäßig noch weit unter den tatsächlichen Einnahmen liegen. Vergleiche hierzu diverse "ich zeige euch meine Einnahmen" Videos anderer Youtubegrößen.
Simon Unges YT Einnahmen (kein Anwalt und zugegebener Maßen Big Player) lagen im letzten Dezember nach meiner Erinnerung irgendwo zwischen 300-600k (weiß nicht mehr genau und bin zu faul zu gucken). Wohlbemerkt im Monat (!). Der Typ hat inzwischen halb Madeira aufgekauft und seine "Arbeit" besteht darin allabendlich 1-2 Stunden im Livestream YT Videos anzugucken und zu kommentieren sowie danach noch 2-3 Stunden live mit Freunden PC Games zu zocken.
Hinzu kommen selbstverständlich noch die (laut seiner Aussage höheren) Einnahmen aus Productplacements und dem Merchshop.
Man zeige mir den GK Partner (was sowieso die wenigsten werden) der auch nur ansatzweise einen solchen Stundenlohn generiert. Der Typ spuckt einfach auf jeden Associate :D
Wohl dem, der statt in ein Jurastudium in die Minecraft Karriere investiert hat.
Laut Socialblade 7K - 113k im Monat: https://socialblade.com/youtube/user/ungespielt
Die Spanne ist so riesig, dass es keinen Sinn macht, das großartig wirtschaftlich zu analysieren. 7K für Computerspielen ist jedenfalls nicht schlecht, auch wenn das sicherlich auch irgendwann in Arbeit ausartet. 15k ist naturgemäß besser.
Man sollte allerdings nicht den Anfängerfehler machen, Einnahmen mit Gewinn zu verwechseln. Kosten für Equipment, bezahlter Assistent für's Schneiden etc. Und dann kommt noch unangenehmer Weise der Fiskus und hält beim Gewinn die Hand auf.
Und dann kannst Du dich noch fragen, wieviele Simon Unges und Pewdiepies es gibt und wieviele Joe Averages, die 50 Stunden in der Woche in ihren Kanal investieren und damit Einnahmen von 300 € generieren.
Wobei Unge ja seine Einnahmen gezeigt hat. Also das sind weit mehr als die 113k im Monat, eher 200k.
Wohlgemerkt alleine durch Youtube. Dazu kommen Placements etc.
Und wenn es 5 Mio. im Monat wären. Für die Frage "warum machst Du das nicht?" vollkommen uninteressant.
Sich bei der Berufswahl am obersten Promille der Erfolgreichen zu orientieren, ist eine idiotische Rechnung. Auf jeden wirtschaftlich erfolgreichen Youtuber/Influencer etc. kommen Tausende, die das bestenfalls als Nebenerwerb betreiben oder gar nichts verdienen.
Das beantwortet dann auch die Frage, warum die meisten lieber Jura studieren als 8 Stunden am Tag Minecraft Let's plays aufzunehmen.
Wer ohnehin Bock darauf hat, macht es einfach als Hobby. Und wenn sich zufällig ne Goldgrube auftut, nutzt er die natürlich. Darauf zu spekulieren, ist kindisch.
21.01.2021, 14:49
Zudem:
Wenn man Rechtsanwalt ist, ist man normalerweise auch einigermaßen "angesehen", hat einen soliden Beruf, selbst wenn man nur zu den "unteren 30 %" gehört.
Gehört man aber zu dem "unteren 30-98 %" der Youtube-Letsplayer, wird man weder etwas nennenswertes damit verdienen noch ein besonders hohes Ansehen in der Gesellschaft haben, d.h. man ist randständig.
Wenn man Rechtsanwalt ist, ist man normalerweise auch einigermaßen "angesehen", hat einen soliden Beruf, selbst wenn man nur zu den "unteren 30 %" gehört.
Gehört man aber zu dem "unteren 30-98 %" der Youtube-Letsplayer, wird man weder etwas nennenswertes damit verdienen noch ein besonders hohes Ansehen in der Gesellschaft haben, d.h. man ist randständig.
21.01.2021, 18:33
Das ist einfach zu zeitaufwendig. So ein Video kann 2-5 Stunden in Anspruch nehmen. Und wer interessiert sich dann dafür, außer anderen Praktikern, die lieber Newsletter/Fachzeitschriften lesen? Letztlich hat es sicher auch mit dem Selbstbild zu tun: zum Beispiel müsste man, um auf YouTube viele Follower anzusprechen, die Fachsprache und eine gewählte Ausdrucksweise beiseite legen und sich sehr simpel ausdrücken. Das kann ein riesiger Unterschied zum Umgangston in der Kanzlei sein und den Spagat will man sich nicht antun, wenn man nicht muss. Vor Kollegen kann es auch peinlich sein, dann die Integrität von Mandanten, auch wenn man nur anonym über ihre Fälle berichtet. Dafür gibt es ja von vielen Kanzleien stattdessen Newsletter usw, in denen regelmäßig über neue Entwicklungen in der Praxis berichtet wird. Allgemein halte ich den Trend zu Videos und Sprachnachrichten, usw auch für eine Rückentwicklung. Man kann sich ja mal den Spaß machen und mit einer Stoppuhr eine Seite laut vorlesen und anschließend ohne zu sprechen nochmal lesen. Man wird feststellen, dass man bei der ersten Variante deutlich länger braucht, um durch den Text zu kommen. Daneben kann man bei Texten Absätze überspringen und anhand von Überschriften dorthin springen, was man braucht. In Videos die Informationen zu finden, die man sucht, ist hingegen viel schwieriger und umständlicher. Von daher: Videos sind mehr zur Unterhaltung als zur Informationsbeschaffung geeignet.