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  5. Wechsel mittelständische Kanzlei Gehalt
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Wechsel mittelständische Kanzlei Gehalt
Gast
Unregistered
 
#1
18.01.2021, 09:12
Liebe alle,

die Einstiegsgehälter sind ja weitgehend transparent. Zumindest in GKen kann man sich auch ungefähr ausrechnen, wie viel man in etwa mit steigender Seniorität verlangen könnte (nämlich irgendwas zwischen Senior Associate und Partner).
Die Frage ist aber, wenn man von einer GK in eine (größere) mittelständische Kanzlei wechselt (rede also nicht von größerer FWW, sondern schon 20-50 Berufsträger), was kann man dann so erfahrungsgemäß bei entsprechender Qualifikation aufrufen?
(Mir ist sonnenklar, dass es da eine große Spannbreite geben wird, allerdings interessieren mich allgemein Eure Erfahrungen [weniger Vermutungen], da es ja einfach nochmal ein anderer Markt, andere Verhandlungsposition etc. ist).

Danke!
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Gast Gast
Unregistered
 
#2
18.01.2021, 09:18
Du hast die wichtigsten Eckpunkte vergessen. Wie viel Berufserfahrung, welches Rechtsgebiet und bringst du eigene Mandate mit.
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Gast
Unregistered
 
#3
18.01.2021, 09:26
Das ist eher eine theoretische Frage (ähnlich wie die Frage, wie man nach ein paar Jahren GK ins Unternehmen wechseln kann).
Interessant wäre Prozessführung (also kein M&A oder so), 3-5 Berufsjahre und ich vermute mal keine (relevanten) Mandate (also, wovon ich aber ohnehin nicht ausgegangen wäre, jedenfalls nicht gleich ein Einstieg als Partner o.ä.).
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Gast Gast
Unregistered
 
#4
18.01.2021, 09:49
Theoretisch wird es zwischen 50% und 120% vom aktuellen Gehalt liegen. Eben abhängig von Seniorität und eigenen Mandaten. 

Mittelständische Kanzleien und Boutiquen arbeiten recht gerne mit Umsatzboni. Du bekommst also ein Fixum, das irgendwo zwischen 60-100 liegt und dann einen Umsatz abhängigen Bonus, der auch wieder im Bereich 20-80 liegen kann.
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Gast
Unregistered
 
#5
18.01.2021, 09:59
Okay, also ist es aber realistisch (man wird dann ja eh Gespräche vorab führen), dass man auch in einer MK ein sechsstelliges Fixgehalt erhält? Boni sind ja ohnehin dann schön(er) (wenn einen die Kanzlei auch mit ausreichend Mandanten versorgt), denn erstens stellen diese einen größeren Anreiz dar als 3-400 € mehr im Monat, und zweitens kann man dann davon die größeren Konsumausgaben bezahlen, ohne "sparen" zu müssen ...
Ist halt aber auch nur dann ein super Deal, wenn die Arbeitszeiten spürbar weniger sind als in der GK (dass es Spitzen gibt usw., ist mir klar, geht mir eher um die generelle Herangehensweise).
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Gast Gast
Unregistered
 
#6
18.01.2021, 10:36
Ich glaube, du hast das Prinzip vieler mittelständischer Kanzleien noch nicht verstanden, also schreibe ich es etwas drastischer. Boni machen einen substanziellen Teil deines Gehalts aus und sind kein nice to have. Es wird eher unwahrscheinlich sein, dass du ein sechsstelliges Fixum direkt zum Wechsel erhältst. Dafür kannst du mit dem Bonus zusammen am Jahresende ein sehr attraktives Gehalt bekommen. 

Aber auch hier wieder, mittelständische Kanzlei 20-50 Berufsträger kann alles und nichts sein. Ein hohes Fixum für alle können sich aber eigentlich nur GKs leisten, weil diese das Risiko von "Minderleistern" über die hohe Anzahl ihrer Associates verteilen können. Eine mittelständische Kanzlei hingegen, die drei Associates pro Jahr einstellt, kann es sich nur schwer leisten, das Risiko einzugehen, bei 1-2 Associates daneben zu greifen und diesen ein hohes Fixum bei wenig Leistung zu zahlen. Daher ist die Kombi gerne: Niedrigeres Fixum + spürbarer Bonus (Bei Leistung/Umsatz). 

Die Höhe des Fixums ist dann halt wieder hoch individuell. Wenn du mit 3 Jahren BE bei einer Kanzlei in Hannover landest, ist das was anderes als mit 5 Jahren BE in München.
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Gast
Unregistered
 
#7
18.01.2021, 10:39
Okay, vielen Dank für die Erläuterungen.
Und in welcher "Range" kann man sich dann Fixum und Bonus in den von Dir wohl als Gegenpole genannten Fällen vorstellen (3 J. BE Hannover und 5 J. BE München)?
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Gast Gast
Unregistered
 
#8
18.01.2021, 10:54
(18.01.2021, 10:39)Gast schrieb:  Okay, vielen Dank für die Erläuterungen.
Und in welcher "Range" kann man sich dann Fixum und Bonus in den von Dir wohl als Gegenpole genannten Fällen vorstellen (3 J. BE Hannover und 5 J. BE München)?


Da landen wir jetzt im Bereich Kaffeesatzleserei und man müsste solche Spannen angeben, dass es wieder sinnlos wäre. Grobe Allgemeinwerte hatte ich oben schon geschrieben.

Mein Tipp: Wechsel eher früher als später in eine MK. Es gibt dort teilweise eine gewisse Zurückhaltung gegenüber GK Anwälten (nicht gut am Fall ausgebildet; arbeiten zu viel auf Leverage; haben keinen Mandantenkontakt), weswegen auch oft kein Wille da ist, ein Fixum im sechsstelligen Bereich zu zahlen, sofern man keine eigenen Mandanten mitbringt. 

Gleichzeitig zahlen MKs auch gerne gutes Geld (oft über Boni), wenn der Umsatz vorhanden ist. Dafür braucht man aber auch mal 2-3 Jahre in einer neuen Kanzlei. Diese Aufbauzeit ist mit 3 Jahren BE weniger schmerzhaft als mit 6 Jahren BE.
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Gast
Unregistered
 
#9
18.01.2021, 11:10
Danke für die Tipps (ich nehme an Du bist selbst in einer MK?)!
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Gast
Unregistered
 
#10
18.01.2021, 11:18
100k fix in MK halte ich für utopisch außer es ist einer der Platzhirsche oder man bringt eigene Mandanten mit.
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