12.01.2021, 00:52
Früher war es gang und gebe, heute wird es eher selten gesehen. Was haltet ihr von einer zusätzlichen Kaufmannsausbildung, um wirtschaftliche Kenntnisse zu erwerben und zu demonstrieren?
12.01.2021, 08:00
Ich bin 28 wenn ich mit dem Ref fertig bin. Da hänge ich bestimmt nicht das auch noch dran
12.01.2021, 08:34
Ich habe vor dem Abi eine kaufmännische Ausbildung absolviert. Wird in Vorstellungsgesprächen immer positiv bewertet, aber denke nicht, dass die Ausbildung am Ende ausschlaggebend ist für eine Zusage.
12.01.2021, 23:56
Habe eine. Ist nice-to-have aber eher out. Ältere Juristen haben das öfters.
13.01.2021, 02:19
Ist sicher nicht verkehrt, genauso wie eine Banklehre. Aber eben vor oder unmittelbar nach dem Abi. Der Vorteil ist ja gerade u.a., dass man ein Standbein hat, wenn es mit dem Studium dann doch nicht (gut) läuft. Nach Studien/Ref-Abschluss macht das aber wirklich keinen Sinn, habe von solchen Ideen auch noch nie gehört.
13.01.2021, 11:50
Als Zusatzqualifikation macht das wohl keinen Sinn. Da sollte schon ein LL.M. oder, wenn der Schwerpunkt auf Ökonomie liegen soll, ein MBA her. Aber wenn es, wie der Kollege oben meint, nur darum geht, ein zweites Standbein für den Notfall zu haben, kann man darüber nachdenken.
13.01.2021, 15:09
(12.01.2021, 00:52)Gast schrieb: Früher war es gang und gebe, heute wird es eher selten gesehen. Was haltet ihr von einer zusätzlichen Kaufmannsausbildung, um wirtschaftliche Kenntnisse zu erwerben und zu demonstrieren?
Ein "Kaufmannsausbildung"? Es gibt verschiedene Arten von kaufmännische Ausbildungsberufen (u.a. Bank, Industrie, Groß- und Aussenhandel, Spedition, Medien), da müsstest du schon mehr differenzieren. Grundsätzlich schadet eine Ausbildung nie, z.B. um den eigenen Horizont zu erweitern oder einfach mal geerdet zu werden.
Es ist eine 2 bis 2 ½ jährige Vollzeit-Ausbildung und das Gehalt liegt unterhalb des Ref-Gehalts.
Für die Karriere bringt es, wahrscheinlich nichts, wenn du das nach dem zweiten Staatsexamen in Angriff nimmst, vielleicht höchstens als duales Studium mit Master BWL oder artverwandt.
Allerdings, wer mit Mathe nicht viel anfangen kann, sollte von allen WiWi Studiengängen und kaufmännischen Ausbildungsberufen die Finger lassen.
Wenn du deinen Qualifikationen in Richtung Wirtschaft erweitern willst, bietet sich u.a. ein Master in Wirtschaftsrecht an.
13.01.2021, 22:41
Quark, Bankkaufleute haben zB gar kein Mathe, schätze mal alle anderen kaufm Ausbildungen, für die man Abitur braucht, auch nicht. Hat man im Abi ja genug gehabt.
Nach dem Examen macht echt 0 Sinn, vorher nur begrenzt. Bin btw der Poster oben.
Nach dem Examen macht echt 0 Sinn, vorher nur begrenzt. Bin btw der Poster oben.
14.01.2021, 16:55
(13.01.2021, 22:41)Gast schrieb: Quark, Bankkaufleute haben zB gar kein Mathe, schätze mal alle anderen kaufm Ausbildungen, für die man Abitur braucht, auch nicht. Hat man im Abi ja genug gehabt.
Nach dem Examen macht echt 0 Sinn, vorher nur begrenzt. Bin btw der Poster oben.
Bank und Zahlen passt ja auch so gar nicht zusammen :dodgy: Leverage z.B. sollte man auch ausrechnen können. Rechnungswesen? Hat auch was mit Mathe zu tun. Ich habe übrigens eine Bankausbildung und einen WiWi Master
14.01.2021, 20:51
Ja, Plus und Minus muss man für ReWe können. Das habe ich mal vorausgesetzt. Ansonsten muss man in der zweijährigen Ausbildung (FA) nichts rechnen.