08.01.2021, 12:24
(07.01.2021, 19:42)Gast schrieb:(07.01.2021, 16:47)Gast 123 schrieb:(07.01.2021, 15:21)Magister Militum per Orientem schrieb: Berlin gibt für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (MUF) ca 8500€ im Monat je MUF aus.
Ist halt auch ein Konjunkturprogramm für Berlin selbst. Denn das Geld wird nicht an die MUFs ausgezahlt, sondern fließt in die Unterbringung (in Berlin), an Betreuer (Berliner Sozialarbeiter) und Betreuungsmaßnahmen (die wieder in Berlin von Berlinern durchgeführt werden).
Für den Berliner Mikrokosmos vielleicht wirklich. Man bindet das Geld in Berlin holt es sich dennoch vom Bund und Länderfinanzausgleich wieder rein. Genial!
Für das deutsche Gesamtgefüge ist das aufgegebenes Geld, während die BRD und insbesondere Berlin hochverschuldet sind. Für die deutsche Konjunktur wäre es viel eher wünschenswert, wenn man auch in Berlin damit beginnen würde, einen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt zu leisten.
Die Betreuung dieser Minderjährigen mag einen ideellen/moralischen Vorteil haben. Da mag es verschiedene Meinungen zu geben. Einen wirtschaftlichen Vorteil hat es ganz einfach nicht. Die Vollswirtschaft folgt nicht Milchmädchenrechnungen oder intuitiven Annahmen (Bauchgefühl).
Berlin müsste halt keine 8.500 Euro je MUF ausgeben, diese Zahl ist doch vollkommen utopisch und basiert selbst auf einer Milchmädchenrechnung. Da werden irgendwelche Overhead-Kosten zusammengerechnet und dann durch die Anzahl der MUFs geteilt. Die meisten Behördenausgaben hätte Berlin aber so oder so, egal ob die MUFs da sind oder nicht.
08.01.2021, 15:38
08.01.2021, 15:58
(08.01.2021, 12:24)Gast 123 schrieb:(07.01.2021, 19:42)Gast schrieb:(07.01.2021, 16:47)Gast 123 schrieb:(07.01.2021, 15:21)Magister Militum per Orientem schrieb: Berlin gibt für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (MUF) ca 8500€ im Monat je MUF aus.
Ist halt auch ein Konjunkturprogramm für Berlin selbst. Denn das Geld wird nicht an die MUFs ausgezahlt, sondern fließt in die Unterbringung (in Berlin), an Betreuer (Berliner Sozialarbeiter) und Betreuungsmaßnahmen (die wieder in Berlin von Berlinern durchgeführt werden).
Für den Berliner Mikrokosmos vielleicht wirklich. Man bindet das Geld in Berlin holt es sich dennoch vom Bund und Länderfinanzausgleich wieder rein. Genial!
Für das deutsche Gesamtgefüge ist das aufgegebenes Geld, während die BRD und insbesondere Berlin hochverschuldet sind. Für die deutsche Konjunktur wäre es viel eher wünschenswert, wenn man auch in Berlin damit beginnen würde, einen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt zu leisten.
Die Betreuung dieser Minderjährigen mag einen ideellen/moralischen Vorteil haben. Da mag es verschiedene Meinungen zu geben. Einen wirtschaftlichen Vorteil hat es ganz einfach nicht. Die Vollswirtschaft folgt nicht Milchmädchenrechnungen oder intuitiven Annahmen (Bauchgefühl).
Berlin müsste halt keine 8.500 Euro je MUF ausgeben, diese Zahl ist doch vollkommen utopisch und basiert selbst auf einer Milchmädchenrechnung. Da werden irgendwelche Overhead-Kosten zusammengerechnet und dann durch die Anzahl der MUFs geteilt. Die meisten Behördenausgaben hätte Berlin aber so oder so, egal ob die MUFs da sind oder nicht.
Trotzdem könnte Geld sinnvoller investiert werden, und wenn man sich die Berliner Gesellschaft mit Politikern und Günstlingen bei Sektempfängen auf der einen Seite, und dann die Parks und U-Bahnstationen voller Drogenverkäufer und arbeitslosen Migranten ansieht, dann versteht man außerhalb der Grünen-Bubble wirklich nicht was an dieser Stadt sich positiv entwickelt hätte in den letzten 20 Jahren...Ich wollte da nicht leben.
08.01.2021, 16:08
(08.01.2021, 15:58)Gast schrieb:(08.01.2021, 12:24)Gast 123 schrieb:(07.01.2021, 19:42)Gast schrieb:(07.01.2021, 16:47)Gast 123 schrieb:(07.01.2021, 15:21)Magister Militum per Orientem schrieb: Berlin gibt für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (MUF) ca 8500€ im Monat je MUF aus.
Ist halt auch ein Konjunkturprogramm für Berlin selbst. Denn das Geld wird nicht an die MUFs ausgezahlt, sondern fließt in die Unterbringung (in Berlin), an Betreuer (Berliner Sozialarbeiter) und Betreuungsmaßnahmen (die wieder in Berlin von Berlinern durchgeführt werden).
Für den Berliner Mikrokosmos vielleicht wirklich. Man bindet das Geld in Berlin holt es sich dennoch vom Bund und Länderfinanzausgleich wieder rein. Genial!
Für das deutsche Gesamtgefüge ist das aufgegebenes Geld, während die BRD und insbesondere Berlin hochverschuldet sind. Für die deutsche Konjunktur wäre es viel eher wünschenswert, wenn man auch in Berlin damit beginnen würde, einen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt zu leisten.
Die Betreuung dieser Minderjährigen mag einen ideellen/moralischen Vorteil haben. Da mag es verschiedene Meinungen zu geben. Einen wirtschaftlichen Vorteil hat es ganz einfach nicht. Die Vollswirtschaft folgt nicht Milchmädchenrechnungen oder intuitiven Annahmen (Bauchgefühl).
Berlin müsste halt keine 8.500 Euro je MUF ausgeben, diese Zahl ist doch vollkommen utopisch und basiert selbst auf einer Milchmädchenrechnung. Da werden irgendwelche Overhead-Kosten zusammengerechnet und dann durch die Anzahl der MUFs geteilt. Die meisten Behördenausgaben hätte Berlin aber so oder so, egal ob die MUFs da sind oder nicht.
Trotzdem könnte Geld sinnvoller investiert werden, und wenn man sich die Berliner Gesellschaft mit Politikern und Günstlingen bei Sektempfängen auf der einen Seite, und dann die Parks und U-Bahnstationen voller Drogenverkäufer und arbeitslosen Migranten ansieht, dann versteht man außerhalb der Grünen-Bubble wirklich nicht was an dieser Stadt sich positiv entwickelt hätte in den letzten 20 Jahren...Ich wollte da nicht leben.
Korrekt. Man schaut sich Frau Chebli als Staatssekretärin an. Hohe B7 Besoldungsstufe und von kaum etwas Ahnung. Übrigens gibt es in Berlin unter Rot/Rot/Grün 25 Staatssekretäre (Vertreter der Senatoren). Selbst in NRW gibt es nur 16 und in BY 6. Berlin ist mit 60 Milliarden verschuldet. Staatssekretäre sind in Berlin verbeamtet und kassieren mit B7 ca 9000 brutto monatlich Grundgehalt. Daneben gibt es noch Zuschläge zur Altersvorsorge und natürlich Büroleiter und Referenten
08.01.2021, 16:28
Aber dafür können die MUFs ja nichts, dass sie von einem failed state in einen anderen gelangt sind.
08.01.2021, 16:40
(08.01.2021, 16:28)Gast 123 schrieb: Aber dafür können die MUFs ja nichts, dass sie von einem failed state in einen anderen gelangt sind.
Sagt ja auch keiner. Wobei man das vielleicht schon sagen könnte, da zu dem "gelangen" doch wohl unstreitig ein Beitrag geleistet wurde. Namentlich dann, wenn man nunmal "unbegleitet" ist, sich also auf eigene Faust auf den Weg gemacht hat.
Adressat jeglicher Kritik hier ist aber doch bisher die Regierung, egal ob Berliner Senat oder Merkels Kabinett.
08.01.2021, 16:51
(08.01.2021, 16:40)Gast schrieb:(08.01.2021, 16:28)Gast 123 schrieb: Aber dafür können die MUFs ja nichts, dass sie von einem failed state in einen anderen gelangt sind.
Sagt ja auch keiner. Wobei man das vielleicht schon sagen könnte, da zu dem "gelangen" doch wohl unstreitig ein Beitrag geleistet wurde. Namentlich dann, wenn man nunmal "unbegleitet" ist, sich also auf eigene Faust auf den Weg gemacht hat.
Adressat jeglicher Kritik hier ist aber doch bisher die Regierung, egal ob Berliner Senat oder Merkels Kabinett.
Zum Begriff "MUF"
Diese jungen Männer sind oft sog. Anker. Ihnen wird genau aufgetragen nur in die "guten" Länder zu gehen, um dann durch Familiennachzug den Rest der Familie nachkommen zu lassen. Es gibt kein Interesse in die sichere Türkei, Griechenland, Osteuropa, ja nicht einmal Spanien zu gelangen. Ziele sind insb. Deutschland und Skandinavien. Oft sind diese "Minderjährigen" auch nicht minderjährig. Da man aber in Deutschland - anders als zB in Dänemark - sich weigert via Röntgenaufnahmen das Alter zu verifizieren, hat man halt viele unabschiebbare "Minderjährige" die mit angeblich 16 dann mit dichtem Bartwuchs eingeschult werden. Außrdem wissen Migranten, dass die Zerstörung des Passes quasi einem Bleiberecht gleichsteht. Denn weder die Migranten noch die Herkunftsstaaten haben ein Interesse daran, dass der Migrant wieder zurück kommt.
Deutschland (und Europa) mit seiner blauäugigen Migrationspolitik ist das Problem. Die Migranten versuchen einfach nur ein besseres Leben zu bekommen. Das kann man verstehen und ist ganz natürlich.
08.01.2021, 18:34
(08.01.2021, 16:51)Gast schrieb:(08.01.2021, 16:40)Gast schrieb:(08.01.2021, 16:28)Gast 123 schrieb: Aber dafür können die MUFs ja nichts, dass sie von einem failed state in einen anderen gelangt sind.
Sagt ja auch keiner. Wobei man das vielleicht schon sagen könnte, da zu dem "gelangen" doch wohl unstreitig ein Beitrag geleistet wurde. Namentlich dann, wenn man nunmal "unbegleitet" ist, sich also auf eigene Faust auf den Weg gemacht hat.
Adressat jeglicher Kritik hier ist aber doch bisher die Regierung, egal ob Berliner Senat oder Merkels Kabinett.
Zum Begriff "MUF"
Diese jungen Männer sind oft sog. Anker. Ihnen wird genau aufgetragen nur in die "guten" Länder zu gehen, um dann durch Familiennachzug den Rest der Familie nachkommen zu lassen. Es gibt kein Interesse in die sichere Türkei, Griechenland, Osteuropa, ja nicht einmal Spanien zu gelangen. Ziele sind insb. Deutschland und Skandinavien. Oft sind diese "Minderjährigen" auch nicht minderjährig. Da man aber in Deutschland - anders als zB in Dänemark - sich weigert via Röntgenaufnahmen das Alter zu verifizieren, hat man halt viele unabschiebbare "Minderjährige" die mit angeblich 16 dann mit dichtem Bartwuchs eingeschult werden. Außrdem wissen Migranten, dass die Zerstörung des Passes quasi einem Bleiberecht gleichsteht. Denn weder die Migranten noch die Herkunftsstaaten haben ein Interesse daran, dass der Migrant wieder zurück kommt.
Deutschland (und Europa) mit seiner blauäugigen Migrationspolitik ist das Problem. Die Migranten versuchen einfach nur ein besseres Leben zu bekommen. Das kann man verstehen und ist ganz natürlich.
Genau, die Migrationspolitik ist das Problem :D Das Problem ist keinesfalls der Umstand, dass wir in einer ungerechten Welt leben. Tipp an dich: Empathie erlernen und Befassung mit Fluchtursachen, um das Problem besser zu erfassen
08.01.2021, 19:10
(08.01.2021, 18:34)Gast schrieb:(08.01.2021, 16:51)Gast schrieb:(08.01.2021, 16:40)Gast schrieb:(08.01.2021, 16:28)Gast 123 schrieb: Aber dafür können die MUFs ja nichts, dass sie von einem failed state in einen anderen gelangt sind.
Sagt ja auch keiner. Wobei man das vielleicht schon sagen könnte, da zu dem "gelangen" doch wohl unstreitig ein Beitrag geleistet wurde. Namentlich dann, wenn man nunmal "unbegleitet" ist, sich also auf eigene Faust auf den Weg gemacht hat.
Adressat jeglicher Kritik hier ist aber doch bisher die Regierung, egal ob Berliner Senat oder Merkels Kabinett.
Zum Begriff "MUF"
Diese jungen Männer sind oft sog. Anker. Ihnen wird genau aufgetragen nur in die "guten" Länder zu gehen, um dann durch Familiennachzug den Rest der Familie nachkommen zu lassen. Es gibt kein Interesse in die sichere Türkei, Griechenland, Osteuropa, ja nicht einmal Spanien zu gelangen. Ziele sind insb. Deutschland und Skandinavien. Oft sind diese "Minderjährigen" auch nicht minderjährig. Da man aber in Deutschland - anders als zB in Dänemark - sich weigert via Röntgenaufnahmen das Alter zu verifizieren, hat man halt viele unabschiebbare "Minderjährige" die mit angeblich 16 dann mit dichtem Bartwuchs eingeschult werden. Außrdem wissen Migranten, dass die Zerstörung des Passes quasi einem Bleiberecht gleichsteht. Denn weder die Migranten noch die Herkunftsstaaten haben ein Interesse daran, dass der Migrant wieder zurück kommt.
Deutschland (und Europa) mit seiner blauäugigen Migrationspolitik ist das Problem. Die Migranten versuchen einfach nur ein besseres Leben zu bekommen. Das kann man verstehen und ist ganz natürlich.
Genau, die Migrationspolitik ist das Problem :D Das Problem ist keinesfalls der Umstand, dass wir in einer ungerechten Welt leben. Tipp an dich: Empathie erlernen und Befassung mit Fluchtursachen, um das Problem besser zu erfassen
Alles an Wohlstand was existiert ist von irgendjemand erarbeitet worden, für jeden Euro der an Transferleistungen aus der Sozialkasse fließt, muss irgendjemand anderes arbeiten und ihn erwirtschaften. Ungerecht ist da eher, Andere zu zwingen für einen selbst arbeiten zu gehen, anstatt sich selbst zu ernähren. Und wenn man dann noch 8 Kinder bekommt, obwohl man sie nicht unterhalten kann...
Man sollte endlich mal vom unsäglichen Gedanken runter kommen, es existiere eine "solidarische" Verantwortung Deutschlands oder Europas für jegliche Notlagen auf aller Welt. Andere Menschen und Völker sind auch selbstständig denkende Wesen, deren Handeln Konsequenzen für sie selbst hat, und ein Bemuttern im Asylbusiness sorgt da eher dafür, dass schlecht funktionierende Strukturen weiter existieren und deren bestausgebildetsten Leute nach Europa "flüchten" aka migrieren, um dann hier als Sozialhilfeempfänger oder Dönerbudenbetreiber zu arbeiten, während sie in ihren Herkunftsländern als Fachkräfte fehlen.
08.01.2021, 19:24
Deutschland mit der Noten- und Altersdiskriminierung bzw. dem Jugendwahn bräuchte sich aber auch nicht wundern, wenn langzeitarbeitslose 2 x a Volljuristen und andere verschmähte Akademiker lieber in einem sonnigeren Land Sozialhilfe beziehen als in Deutschland Hartz4. Wenn man den Fachkräften keine Arbeit bietet, weil man immer schön nach Alter und Note aussortiert, oder sie schlecht behandelt, dann gehen diese eben dahin, wo es ihnen besser geht.