05.01.2021, 17:31
Die Frage richtet sich an alle, die wegen eines Jobs, ihren Wohnsitz verlagern.
Habt ihr es geschafft, euch in der neuen Stadt einen Freundeskreis aufzubauen? Wenn ja, wie seid ihr vorgegangen?
Habt ihr es geschafft, euch in der neuen Stadt einen Freundeskreis aufzubauen? Wenn ja, wie seid ihr vorgegangen?
05.01.2021, 17:34
Ja, hat geklappt. Im Wesetlichen allerdings über die neue Arbeit. Ansonsten gibt es ja in jeder größeren Stadt so "Neu in..." Gruppen. Da trifft man auch immer viele Leute.
06.01.2021, 08:45
Ohne Corona würde ich Sportvereine empfehlen.
06.01.2021, 23:23
Für Frauen gibt es die Internetseite www.beste-Freundin-gesucht.de
Dort kann man als Frau auf der Suche nach Freundinnen kostenlos nette Mädels kennen lernen.
Dort kann man als Frau auf der Suche nach Freundinnen kostenlos nette Mädels kennen lernen.
07.01.2021, 00:25
In ein türkisches Viertel ziehen.
Aus meinem Türkisch Lehrbuch: "Türken sind im Grunde wie eine einzige große Familie. Wunderbar: der schnelle Draht, den man dadurch zueinander hat. Selbst der verhuschteste Mitteleuropäer findet mühelos Kontakt und wird wie selbstverständlich in das Leben der anderen mit einbezogen."
Aus meinem Türkisch Lehrbuch: "Türken sind im Grunde wie eine einzige große Familie. Wunderbar: der schnelle Draht, den man dadurch zueinander hat. Selbst der verhuschteste Mitteleuropäer findet mühelos Kontakt und wird wie selbstverständlich in das Leben der anderen mit einbezogen."
07.01.2021, 00:29
(07.01.2021, 00:25)Gast schrieb: In ein türkisches Viertel ziehen.
Aus meinem Türkisch Lehrbuch: "Türken sind im Grunde wie eine einzige große Familie. Wunderbar: der schnelle Draht, den man dadurch zueinander hat. Selbst der verhuschteste Mitteleuropäer findet mühelos Kontakt und wird wie selbstverständlich in das Leben der anderen mit einbezogen."
Wtf
07.01.2021, 01:56
(07.01.2021, 00:25)Gast schrieb: "Türken sind im Grunde wie eine einzige große Familie. Wunderbar: der schnelle Draht, den man dadurch zueinander hat. Selbst der verhuschteste Mitteleuropäer findet mühelos Kontakt und wird wie selbstverständlich in das Leben der anderen mit einbezogen."
Was freilich absoluter Schwachsinn ist. Während jede Pauschalisierung ja nun immer nur als Halbwahrheit taugt, reicht es für diese Theorie hier nichtmals als Beschreibung eines Klischees. Weder in der Eigenart der türkischen Kultur noch in der Lebenspraxis der Deutschlandtürken gibt es irgendwas, was auch nur ansatzweise auf die Stimmigkeit dieser Theorie hindeuten würde.
Gerade wenn es sich um ein "türkisches Viertel" handelt, muss man eher befürchten, dass dort vornehmich die Türkein anzutreffend sind, die abgesehen von Strafverteidigern weniger Interesse an Juristen in der Nachbarschaft haben und im Übrigen lieber "unter sich" bleiben.
Dass du als frisch zugezogener GK-1stYear auf Freiburg schon eine Woche nach Zuzug bei Familie Yilmaz aus Köln mit am Küchentisch sitzt, ist jedenfalls nicht sooooo wahrscheinlich.
Immer wieder interessant, diese Sprachlehrbücher, die zwischendurch auch einen Einblick in die Kultur des jeweiligen Volkes geben sollen und endlich mal erklären, wie "die Türken/Spanier/Japaner" jetzt denn nun so ticken. Gerne werden da auch irgendwelche Besonderheiten der türkischen/spanischen/japanischen Kulutr vorgestellt, die aber leider kein Türkei/Spanier/Japaner kennt.
07.01.2021, 02:24
Also auf mich trifft das zu. Ich bin fürs Studium in ein türkisches Viertel gezogen und habe schnell bei einer türkischen Familie Anschluss gefunden.
Deutsche sind oft wählerischer und zurückhaltender bei ihren Kontakten während Südländer einen auch einfach mal ansprechen. Auch im Ref waren die Leute, die offen auf mich zugegangen sind, häufig Leute mit Migrationshintergrund.
Deutsche sind oft wählerischer und zurückhaltender bei ihren Kontakten während Südländer einen auch einfach mal ansprechen. Auch im Ref waren die Leute, die offen auf mich zugegangen sind, häufig Leute mit Migrationshintergrund.
07.01.2021, 08:25
(05.01.2021, 17:31)Gast schrieb: Die Frage richtet sich an alle, die wegen eines Jobs, ihren Wohnsitz verlagern.
Habt ihr es geschafft, euch in der neuen Stadt einen Freundeskreis aufzubauen? Wenn ja, wie seid ihr vorgegangen?
Es dauert vielleicht ein wenig, aber das klappt. Zum einen gibt's ja die Kollegen. Je nach Kanzlei/Betrieb gibt's eventuell auch Sportgruppen/Stammtische. Dann gibt es entsprechende Facebookgruppen für alle möglichen Orte. Sportvereine, Tandempartner (wenn man eh gerade ne Sprache lernt), Stadtführungen für Ortsansässige, beim Weggehen (ob jetzt Club, bar, Restaurant oder beim Wandern) Leute anquatschen, bei den Nachbarn freundlich hallo sagen und und und.
Klar, mit Corona ist gerade alles eher mies. Aber Richtung Sommer wird das ja auch wieder besser.
07.01.2021, 12:01
Klugscheißer-Antwort: Gute Freundschaften können nicht forciert werden. Deswegen entstehen die besten Freundschaften oft bereits in der Kindheit, da man dort nicht zwanghaft Freunde gesucht hat, sondern sich Freundschaften spielend entwickelt haben. Man war einfach man selbst & die anderen auch. So konnte sich ganz natürlich herausstellen, wer zueinander passt. Wer mit der Einstellung "Ich brauche Freunde" durch die Welt läuft, der wird sich unbewusst verstellen & die Maske auch beibehalten, sobald er jemanden gefunden hat. Denn der neue "Freund" ist nur mit der Maske befreundet. Wer nicht zwanghaft Freunde sucht, der wird sich nicht verstellen. Und nur dann besteht die Chance, dass sich eine gute Freundschaft von selbst entwickelt.