11.12.2020, 11:01
Wie der Titel schon sagt, frage ich mich wo ich diese Kombination am Besten finde.
Mir liegt ein Angebot einer GK im Bereich Litigation vor, meine Erfahrungen der Vergangenheit zeigen leider, dass hier unter Umständen monatelang bis jahrelang an nur einem Schiedsverfahren gearbeitet wird. Häufige Gerichtstermine hat man eher in langweiligen copy&paste Sammelklagen auf Unternehmerseite.
Ich würde lieber viele wechselnde Mandate mit streitigen Verhandlungen bearbeiten. So habe ich mir den Anwaltsberuf zum Studienbeginn recht illusorisch auch vorgestellt.
Jetzt ist meine Überlegung, mich bei einem alt eingesessenen Rechtsanwalt zu bewerben, der mir anfangs wahrscheinlich einen Hungerlohn zahlen wird. Für mich interessant ist dabei die Perspektive. Kann es sich auch finanziell lohnen einen solchen Weg zu gehen oder werde ich es bis an mein Lebensende bereuen, nicht den GK-Weg gegangen zu sein?
40- Stunden-Woche und dergleichen brauche ich nicht, ich arbeite gern und viel, solange mir die Tätigkeit Spaß macht und sie abwechslungsreich ist.
Mir liegt ein Angebot einer GK im Bereich Litigation vor, meine Erfahrungen der Vergangenheit zeigen leider, dass hier unter Umständen monatelang bis jahrelang an nur einem Schiedsverfahren gearbeitet wird. Häufige Gerichtstermine hat man eher in langweiligen copy&paste Sammelklagen auf Unternehmerseite.
Ich würde lieber viele wechselnde Mandate mit streitigen Verhandlungen bearbeiten. So habe ich mir den Anwaltsberuf zum Studienbeginn recht illusorisch auch vorgestellt.
Jetzt ist meine Überlegung, mich bei einem alt eingesessenen Rechtsanwalt zu bewerben, der mir anfangs wahrscheinlich einen Hungerlohn zahlen wird. Für mich interessant ist dabei die Perspektive. Kann es sich auch finanziell lohnen einen solchen Weg zu gehen oder werde ich es bis an mein Lebensende bereuen, nicht den GK-Weg gegangen zu sein?
40- Stunden-Woche und dergleichen brauche ich nicht, ich arbeite gern und viel, solange mir die Tätigkeit Spaß macht und sie abwechslungsreich ist.
11.12.2020, 11:05
Mittelständische Kanzlei im gewerblichen Rechtsschutz. Da sind Gerichtstermine vergleichsweise häufig.
11.12.2020, 11:06
(11.12.2020, 11:01)Gast schrieb: Wie der Titel schon sagt, frage ich mich wo ich diese Kombination am Besten finde.
Mir liegt ein Angebot einer GK im Bereich Litigation vor, meine Erfahrungen der Vergangenheit zeigen leider, dass hier unter Umständen monatelang bis jahrelang an nur einem Schiedsverfahren gearbeitet wird. Häufige Gerichtstermine hat man eher in langweiligen copy&paste Sammelklagen auf Unternehmerseite.
Ich würde lieber viele wechselnde Mandate mit streitigen Verhandlungen bearbeiten. So habe ich mir den Anwaltsberuf zum Studienbeginn recht illusorisch auch vorgestellt.
Jetzt ist meine Überlegung, mich bei einem alt eingesessenen Rechtsanwalt zu bewerben, der mir anfangs wahrscheinlich einen Hungerlohn zahlen wird. Für mich interessant ist dabei die Perspektive. Kann es sich auch finanziell lohnen einen solchen Weg zu gehen oder werde ich es bis an mein Lebensende bereuen, nicht den GK-Weg gegangen zu sein?
40- Stunden-Woche und dergleichen brauche ich nicht, ich arbeite gern und viel, solange mir die Tätigkeit Spaß macht und sie abwechslungsreich ist.
Fang bei einem Alt eingesessenen RA an. Mittelfristig ist das deutlich klüger als einer von 1000 ex GK Anwälten ohne Prozesserfahrung zu sein.
11.12.2020, 11:07
11.12.2020, 11:34
1) Litigation ist nicht Arbitration. Wenn da ein wenig drauf achtet, bekommt man auch echte Verfahren mit Prozessvertretung ( auch in der GK)
2) GK ist ein unglaublich schlechtes Gehalt (für den Aufwand). Man geht für die Ausbildung dahin.
3) keiner hat Erfahrung zum Berufseinstieg. Das bisschen Schwerpunkt und die paar Stationen oder WisMit Tätigkeiten ist keine Erfahrung. MAch also worauf du Bock hat.
4) wenn du kannst, mach ein paar Jahre GK sonst breust du es. Wenn es dir garnicht gefällt, kannst du da auch ohne Schimpf und Schande früher raus ( auch wenn das 1. Jahr schön im CV aussieht), aber später rein ist fast nicht möglich.
2) GK ist ein unglaublich schlechtes Gehalt (für den Aufwand). Man geht für die Ausbildung dahin.
3) keiner hat Erfahrung zum Berufseinstieg. Das bisschen Schwerpunkt und die paar Stationen oder WisMit Tätigkeiten ist keine Erfahrung. MAch also worauf du Bock hat.
4) wenn du kannst, mach ein paar Jahre GK sonst breust du es. Wenn es dir garnicht gefällt, kannst du da auch ohne Schimpf und Schande früher raus ( auch wenn das 1. Jahr schön im CV aussieht), aber später rein ist fast nicht möglich.
11.12.2020, 14:53
BLD.
Da hast du um die 5 Termine pro Woche, viel Prozessrecht bei ordentlicher, wenn auch nicht üppiger, Bezahlung.
Da hast du um die 5 Termine pro Woche, viel Prozessrecht bei ordentlicher, wenn auch nicht üppiger, Bezahlung.
11.12.2020, 14:59
Klingt interessant, hast du Infos zu Gehalt und Notenanforderungen?
11.12.2020, 16:05
Offiziell: Ein VB. Ob das auch inoffiziell so gehandhabt wird, weiss ich nicht. Das Gehalt hängt gerüchteweise vom Rechtsgebiet ab, ich schätze so 60.000 Euro.
11.12.2020, 16:29
60k und dann ein VB fordern ...
11.12.2020, 16:35
Justiz zahl weniger und fordert sogar 2 VB