05.12.2020, 18:00
(05.12.2020, 17:57)Gast schrieb: Die AG brauchen sich auch bald nicht mehr wundern, wenn keiner mehr die Drecksarbeit machen will, weil dann alle Influencer sind, die für ein paar Werbeanzeigen im Monat nach der Teilnahme an einer RTL Show so viel Gehalt wie ein GK Partner haben.
Wenn diese Entwicklung die AG stören sollte, werden sie ihre Angebote dementsprechend anpassen. Bis dahin viel Spaß bei den Unboxing-Videos! :)
05.12.2020, 18:08
(05.12.2020, 17:54)Wirtschaftsjurist schrieb:(05.12.2020, 17:50)Gast schrieb: Geiz ist geil = Wirtschaftlichkeitsprinzip im ÖD, was Deutschland mal wieder übertreibt im Vergleich zu anderen Ländern
Volljurist? hier nimm deine Teilzeitstelle in E9b und 700 Euro Rente nach 35 Jahren Einzahlung. Oh, so viele Jahre kannst du nicht mehr arbeiten, weil du zu lange ausgebildet wurdest? Tja, dann musst du mit Grundsicherung im Alter auf 800 Euro aufstocken...
Deutschlands Staatsquote lag 2019 bei rund 45 %, eine im internationalen Vergleich sehr hohe Quote. Von Geiz kann wirklich keine Rede sein, wenn DE nicht jedem Bewerber ein A15 Gehalt hinterherschmeißt.
In anderen Ländern ist das Geld eben in der Wirtschaft, in Deutschland beim Staat. Man wandert ja auch nicht aus, um in einer Behörde zu arbeiten, sondern in einem Unternehmen.
Mit etwas Glück und der neuen Behörde in Brandenburg an der Havel liegt die Beschäftigungsquote beim Staat in D bald bei 100 %.
:D
Meine Eltern waren auch beide im ÖD beschäftigt, teilweise in A13 und ich bald in E9b vllt. Voll der gesellschaftliche Abstieg.
05.12.2020, 18:11
(05.12.2020, 17:39)Gast schrieb:(05.12.2020, 16:26)Gast schrieb:(05.12.2020, 16:11)Gast schrieb:(05.12.2020, 16:08)Gast schrieb: Das sind sogar nur 1600 netto, weil man noch Bafög abzahlen muss (ich zumindest).
Dafür hätte man auch nur eine Ausbildung machen können. Ich habe noch eine Ausbildung als Frendsprachenkorrespondentin (2 Jahre). Wenn ich die reaktiviere, verdiene ich so viel wie als Anwalt hier mit 2 x a.
So what? Wann kapiert ihr endlich, dass kein Abschluss, keine Qualifikation, keine Ausbildungsdauer- oder schwierigkeit euch irgend einen Anspruch auf ein Gehalt gibt? Das Gehalt bestimmt sich einzig und ausschließlich nach Angebot und Nachfrage. Wenn euch niemand mehr als Summe X zahlen möchte, dann ist das exakt der Wert eurer Arbeit in diesem Zeitpunkt, fertig. Wenn ein Müllmann mehr verdient als ein 2 x a Anwalt, dann ist das so, fertig. Hättet ja Müllmann werden können ( die verdienen übrigens tatsächlich besser als viele 2x a Anwälte ).
Du Hampelmann. Frage mich, ob hier immer derselbe Kasper den Leuten einredet, dass man mit einem lächerlichen Gehalt zufrieden sein muss.
Ist bestimmt Recruiter im ÖD und muss sehen, dass der Staat Geld spart, indem er Volljuristen in Teilzeit und E9b beschäftigt, weil das auch nicht viel teurer als H4 ist.
Kein Wunder, dass dann Akademiker auswandern wollen bei den lächerlich niedrigen Gehältern und Renten in Deutschland.
Ich hab ja auch kein Orchideenfach studiert, wo es mir von Vornherein klar war, sondern 8 Jahre investiert, wo ich kaum in die Rentenkasse einzahlen konnte.
Ich bin universell einsetzbar, notfalls auch im Ausland zu angemesseneren Konditionen. Für so ein reiches Land ist D echt geizig.
Möchte auch gerne auswandern und bin schon bei der Planung.
Die Alternativen sind in DE einfach scheiße. Entweder du arbeitest viel, bekommst auch viel oder du arbeitest viel und bekommst wenig. Ansonsten ist Influencer und Sohn eines stinkreichen Geschäftsführers mit Erbaussicht brilliant. Als Single schaffe ich es am Ende des Monats allenfalls 800-900 Euro beiseite zu legen. Wie soll man sich davon was eigenes kaufen oder gar sich eine Familie leisten können, wenn man nicht auf staatliche Gelder setzen möchte? Einfach Wahnsinn - Arbeit lohnt sich nicht mehr trotz größter Anstrengungen und Investitionen und es werden faule Menschen belohnt, die eh vom Staat leben.
05.12.2020, 18:17
Ja klar...
Im Ausland warten sie ur darauf, die hochqualifizierten 2xa Juristen aus Deutschland zu beschäftigen, die ihnen die Definition von "Wegnahme" aufsagen können :D
Im Ausland warten sie ur darauf, die hochqualifizierten 2xa Juristen aus Deutschland zu beschäftigen, die ihnen die Definition von "Wegnahme" aufsagen können :D
05.12.2020, 18:21
(05.12.2020, 18:17)Gast schrieb: Ja klar...
Im Ausland warten sie ur darauf, die hochqualifizierten 2xa Juristen aus Deutschland zu beschäftigen, die ihnen die Definition von "Wegnahme" aufsagen können :D
Nö, aber im Ausland kannst du dir in der Tat nach meiner bisherigen Erfahrung von dem wenigen Geld wenigstens n gutes Leben machen ohne dafür bis in die Puppen Zu arbeiten und dich tot zu arbeiten. Weniger Belastungen, weniger Papierkriege, offene Menschen.
05.12.2020, 18:23
(05.12.2020, 18:11)Gast schrieb:(05.12.2020, 17:39)Gast schrieb:(05.12.2020, 16:26)Gast schrieb:(05.12.2020, 16:11)Gast schrieb:(05.12.2020, 16:08)Gast schrieb: Das sind sogar nur 1600 netto, weil man noch Bafög abzahlen muss (ich zumindest).
Dafür hätte man auch nur eine Ausbildung machen können. Ich habe noch eine Ausbildung als Frendsprachenkorrespondentin (2 Jahre). Wenn ich die reaktiviere, verdiene ich so viel wie als Anwalt hier mit 2 x a.
So what? Wann kapiert ihr endlich, dass kein Abschluss, keine Qualifikation, keine Ausbildungsdauer- oder schwierigkeit euch irgend einen Anspruch auf ein Gehalt gibt? Das Gehalt bestimmt sich einzig und ausschließlich nach Angebot und Nachfrage. Wenn euch niemand mehr als Summe X zahlen möchte, dann ist das exakt der Wert eurer Arbeit in diesem Zeitpunkt, fertig. Wenn ein Müllmann mehr verdient als ein 2 x a Anwalt, dann ist das so, fertig. Hättet ja Müllmann werden können ( die verdienen übrigens tatsächlich besser als viele 2x a Anwälte ).
Du Hampelmann. Frage mich, ob hier immer derselbe Kasper den Leuten einredet, dass man mit einem lächerlichen Gehalt zufrieden sein muss.
Ist bestimmt Recruiter im ÖD und muss sehen, dass der Staat Geld spart, indem er Volljuristen in Teilzeit und E9b beschäftigt, weil das auch nicht viel teurer als H4 ist.
Kein Wunder, dass dann Akademiker auswandern wollen bei den lächerlich niedrigen Gehältern und Renten in Deutschland.
Ich hab ja auch kein Orchideenfach studiert, wo es mir von Vornherein klar war, sondern 8 Jahre investiert, wo ich kaum in die Rentenkasse einzahlen konnte.
Ich bin universell einsetzbar, notfalls auch im Ausland zu angemesseneren Konditionen. Für so ein reiches Land ist D echt geizig.
Möchte auch gerne auswandern und bin schon bei der Planung.
Die Alternativen sind in DE einfach scheiße. Entweder du arbeitest viel, bekommst auch viel oder du arbeitest viel und bekommst wenig. Ansonsten ist Influencer und Sohn eines stinkreichen Geschäftsführers mit Erbaussicht brilliant. Als Single schaffe ich es am Ende des Monats allenfalls 800-900 Euro beiseite zu legen. Wie soll man sich davon was eigenes kaufen oder gar sich eine Familie leisten können, wenn man nicht auf staatliche Gelder setzen möchte? Einfach Wahnsinn - Arbeit lohnt sich nicht mehr trotz größter Anstrengungen und Investitionen und es werden faule Menschen belohnt, die eh vom Staat leben.
Ja, verstehe ich. In Deutschland lebt man, um zu arbeiten. In anderen Ländern arbeitet man, um zu leben.
In welches Land willst du?
Ich lerne gerade Dänisch, danach vllt noch Niederländisch.
Österreich/ Schweiz/ Luxemburg geht auch ohne Sprachkenntnisse.
05.12.2020, 18:24
(05.12.2020, 18:17)Gast schrieb: Ja klar...
Im Ausland warten sie ur darauf, die hochqualifizierten 2xa Juristen aus Deutschland zu beschäftigen, die ihnen die Definition von "Wegnahme" aufsagen können :D
Unglaublich, in was für einem anspruchsbehafteten Luftschloss hier manche leben. Als würde die Welt sich nur um sie drehen und nur auf ihre Expertise warten. Ist maßlose Selbstüberschätzung ein Problem unserer Generation oder war das früher auch schon so? :D :D
05.12.2020, 18:26
(05.12.2020, 17:51)Wirtschaftsjurist schrieb:(05.12.2020, 17:43)Gast schrieb:(05.12.2020, 17:24)Wirtschaftsjurist schrieb:(05.12.2020, 17:15)Gast schrieb:(05.12.2020, 17:02)Gast schrieb: Es gibt so viele die haben 6,3
Und das sollen looser sein?
Bin wohl mit 6.0 im Staatsteil, c.a. 0.5 Punkte über der DURCHSCHNITTSNOTE des Staatsteils im ersten Examen ein Loser.
Mir was von Ökonomie erzählen wollen aber Statistik 1.0 nicht beherrschen.
Ganz ehrlich. Ich habe mal in so einer 2.5 bis 3k Kanzlei als Wissmitt und dann nochmal im Ref gearbeitet. Alles dort ist auf Ausbeutung ausgelegt gewesen, Unorganisiertheit inklusive. Nach 1/2 bis 1 Jahr rennen die neu eingestellten ihnen wieder weg. Ich könne mich ja gerne nächstes Jahr bewerben hieß es zuletzt, da ja stets eine hohe Fluktioation gegeben sei - Angebot 2.5k und FA wird bezahlt, ab FA 3k.
Übrigens zahlen die das unabhängig von der Note. Letztere ist nur ein Türöffner und meist keine Verhandlungsmacht für Gehalt außerhalb von GK Sphären, sofern man zumindest eine durchschnittliche Note hat. Da zählten ganz andere Aspekte, wie ins Team zu passen, die richtige Motivation mitzubringen und Bereitschaft zu zeigen sich einzuarbeiten.
Man muss aber auch sagen, dass eine Kanzlei mit Sozial/ Verwaltungsrecht auch nicht wirklich viel abwirft.
Scheint, als beherrschtest du weder die Ökonomie noch die Statistik Basics.
Für die Preisbildung am (Arbeits-)Markt ist es völlig irrelevant, ob deine Note knapp überdurchschnittlich war oder nicht.
Wenn das Angebot an (knapp über-)durchschnittlichen Juristen derart hoch ist und die Nachfrage nach ihrer Fachexpertise im entsprechenden Maße überschreitet, wirft das eben nur 2,5-3k Gehälter ab.
Deine potentielle Arbeitsleistung ist der Kanzlei, die dir das entsprechende, deiner Meinung nach unverschämte, Gehaltsangebot macht, nun mal nicht mehr Wert. Akzeptiere den Preis, versuch nachzuverhandeln (= die Sicht des AG bzgl. deines Wertes zu erhöhen) oder geh halt wo anders hin. Findest du nichts anderes, was dein Gemüt beruhigt? Dann geh in eine andere Branche!
Weder du, noch der Spezialist der Koreanischen Literatur der Romantik hat einen Anspruch auf ein nach eigenen Gerechtigkeitsempfindungen angemessenes Gehalt, wenn niemand dafür bereit ist, dieses Gehalt zu zahlen.
Und wenn dich das alles so furchtbar aufregt, dann mach eine eigene Kanzlei auf, wo du jedem anklopfenden Juristen eben die 200k zahlst! Geht nicht? Willst du nicht? Wieso sollen es dann die anderen bei dir tun?
Ich hab doch grad selbst gesagt, dass Noten kein Gehalt garantieren oder liest du auch deine Akten immer nur zur Hälfte?
Die Partner sahnen dort 6k+ im Monat ab und sind einfach nur zu geizig zu zahlen also erzähl mir nichts von meiner alten Arbeitsstätte.
Natürlich bewerbe ich mich da nicht, wenn ich fertig bin mit Ref. Allerdings kann ich mir auch noch keine anderen Gehaltsvorschläge einholen.
Was für einen Beruf übst du aus? Hast du überhaupt Ahnung. Gib mal deine Referenzen an oder schweig.
Wenn dir meine Referenzen nicht passen, soll ich schweigen? Was für ein argumentum ad hominem ist das denn bitte? Bewerte die Botschaft, nicht den Botschafter.
Die Botschaft ist in diesem von Trollen verseuchten Forum ohne zumindest ein paar Hintergrundangaben völlig wertlos. Ich hab hier schön ÖDler gesehen, die meinen anderen was von Anwaltschaft zu erzählen, ohne nur einen Tag selbst auf diesem Arbeitsmarkt gewesen zu sein.
Selbiges gilt für Gkler, die sich nicht mit kleinen Kanzleien auskennen. Ich glaube dir gerne, wenn du das auch mal vernünftig belegst, anstatt komplexe Vorgänge mit total vereinfachten Antworten erklären zu wollen. Wäre Ökonomie so simpel, dann bräuchten wir keine BWLer.
Einzig die Erfahrung von Berufseinsteigern und Partnern kleiner Kanzleien interessiert bei solchen Fragen und sonst nichts.
05.12.2020, 18:26
05.12.2020, 18:31
(05.12.2020, 18:23)Gast schrieb:(05.12.2020, 18:11)Gast schrieb:(05.12.2020, 17:39)Gast schrieb:(05.12.2020, 16:26)Gast schrieb:(05.12.2020, 16:11)Gast schrieb: So what? Wann kapiert ihr endlich, dass kein Abschluss, keine Qualifikation, keine Ausbildungsdauer- oder schwierigkeit euch irgend einen Anspruch auf ein Gehalt gibt? Das Gehalt bestimmt sich einzig und ausschließlich nach Angebot und Nachfrage. Wenn euch niemand mehr als Summe X zahlen möchte, dann ist das exakt der Wert eurer Arbeit in diesem Zeitpunkt, fertig. Wenn ein Müllmann mehr verdient als ein 2 x a Anwalt, dann ist das so, fertig. Hättet ja Müllmann werden können ( die verdienen übrigens tatsächlich besser als viele 2x a Anwälte ).
Du Hampelmann. Frage mich, ob hier immer derselbe Kasper den Leuten einredet, dass man mit einem lächerlichen Gehalt zufrieden sein muss.
Ist bestimmt Recruiter im ÖD und muss sehen, dass der Staat Geld spart, indem er Volljuristen in Teilzeit und E9b beschäftigt, weil das auch nicht viel teurer als H4 ist.
Kein Wunder, dass dann Akademiker auswandern wollen bei den lächerlich niedrigen Gehältern und Renten in Deutschland.
Ich hab ja auch kein Orchideenfach studiert, wo es mir von Vornherein klar war, sondern 8 Jahre investiert, wo ich kaum in die Rentenkasse einzahlen konnte.
Ich bin universell einsetzbar, notfalls auch im Ausland zu angemesseneren Konditionen. Für so ein reiches Land ist D echt geizig.
Möchte auch gerne auswandern und bin schon bei der Planung.
Die Alternativen sind in DE einfach scheiße. Entweder du arbeitest viel, bekommst auch viel oder du arbeitest viel und bekommst wenig. Ansonsten ist Influencer und Sohn eines stinkreichen Geschäftsführers mit Erbaussicht brilliant. Als Single schaffe ich es am Ende des Monats allenfalls 800-900 Euro beiseite zu legen. Wie soll man sich davon was eigenes kaufen oder gar sich eine Familie leisten können, wenn man nicht auf staatliche Gelder setzen möchte? Einfach Wahnsinn - Arbeit lohnt sich nicht mehr trotz größter Anstrengungen und Investitionen und es werden faule Menschen belohnt, die eh vom Staat leben.
Ja, verstehe ich. In Deutschland lebt man, um zu arbeiten. In anderen Ländern arbeitet man, um zu leben.
In welches Land willst du?
Ich lerne gerade Dänisch, danach vllt noch Niederländisch.
Österreich/ Schweiz/ Luxemburg geht auch ohne Sprachkenntnisse.
Ich lerne gerade holländisch und möchte dort auch gern leben. Du sagst es..