05.12.2020, 17:34
(05.12.2020, 17:02)Gast Gast schrieb:(05.12.2020, 16:54)Ehrlich schrieb:(05.12.2020, 16:08)Gast schrieb: Das sind sogar nur 1600 netto, weil man noch Bafög abzahlen muss (ich zumindest).
Dafür hätte man auch nur eine Ausbildung machen können. Ich habe noch eine Ausbildung als Frendsprachenkorrespondentin (2 Jahre). Wenn ich die reaktiviere, verdiene ich so viel wie als Anwalt hier mit 2 x a.
Wenn manche 2*4-Juristen einen Bruchteil der Zeit, in der sie hier im Forum stänkern, ins Lernen investiert hätten, hätten sie wahrscheinlich auch vernünftige Noten. Ich meine, es ist ja keine neue Sache, dass Noten wichtig sind.
Das juristische Notensystem funktioniert aber so, dass irgendwer die ausreichend bekommen muss, ansonsten passt die Noten-Glockenkurve nicht mehr ;) daher wird es immer auch ausreichend Juristen geben.
Ja, eigentlich müsste man zum Berufsstart mit 2 x a noch Schmerzensgeld vom Staat kriegen dafür, dass man den Hansel mit dem ausreichend (Sündenbock) spielen darf für den Karriere Boost der sich damit abhebenden vb Juristen in Ministerien, GK etc.
Wenn b normal wäre, würde der Staat nämlich auch weniger Steuern einnehmen bei den GK Juristen.
05.12.2020, 17:39
(05.12.2020, 16:26)Gast schrieb:(05.12.2020, 16:11)Gast schrieb:(05.12.2020, 16:08)Gast schrieb: Das sind sogar nur 1600 netto, weil man noch Bafög abzahlen muss (ich zumindest).
Dafür hätte man auch nur eine Ausbildung machen können. Ich habe noch eine Ausbildung als Frendsprachenkorrespondentin (2 Jahre). Wenn ich die reaktiviere, verdiene ich so viel wie als Anwalt hier mit 2 x a.
So what? Wann kapiert ihr endlich, dass kein Abschluss, keine Qualifikation, keine Ausbildungsdauer- oder schwierigkeit euch irgend einen Anspruch auf ein Gehalt gibt? Das Gehalt bestimmt sich einzig und ausschließlich nach Angebot und Nachfrage. Wenn euch niemand mehr als Summe X zahlen möchte, dann ist das exakt der Wert eurer Arbeit in diesem Zeitpunkt, fertig. Wenn ein Müllmann mehr verdient als ein 2 x a Anwalt, dann ist das so, fertig. Hättet ja Müllmann werden können ( die verdienen übrigens tatsächlich besser als viele 2x a Anwälte ).
Du Hampelmann. Frage mich, ob hier immer derselbe Kasper den Leuten einredet, dass man mit einem lächerlichen Gehalt zufrieden sein muss.
Ist bestimmt Recruiter im ÖD und muss sehen, dass der Staat Geld spart, indem er Volljuristen in Teilzeit und E9b beschäftigt, weil das auch nicht viel teurer als H4 ist.
Kein Wunder, dass dann Akademiker auswandern wollen bei den lächerlich niedrigen Gehältern und Renten in Deutschland.
Ich hab ja auch kein Orchideenfach studiert, wo es mir von Vornherein klar war, sondern 8 Jahre investiert, wo ich kaum in die Rentenkasse einzahlen konnte.
Ich bin universell einsetzbar, notfalls auch im Ausland zu angemesseneren Konditionen. Für so ein reiches Land ist D echt geizig.
05.12.2020, 17:43
(05.12.2020, 17:24)Wirtschaftsjurist schrieb:(05.12.2020, 17:15)Gast schrieb:(05.12.2020, 17:02)Gast schrieb:(05.12.2020, 17:02)Gast Gast schrieb:(05.12.2020, 16:54)Ehrlich schrieb: Wenn manche 2*4-Juristen einen Bruchteil der Zeit, in der sie hier im Forum stänkern, ins Lernen investiert hätten, hätten sie wahrscheinlich auch vernünftige Noten. Ich meine, es ist ja keine neue Sache, dass Noten wichtig sind.
Das juristische Notensystem funktioniert aber so, dass irgendwer die ausreichend bekommen muss, ansonsten passt die Noten-Glockenkurve nicht mehr ;) daher wird es immer auch ausreichend Juristen geben.
Es gibt so viele die haben 6,3
Und das sollen looser sein?
Bin wohl mit 6.0 im Staatsteil, c.a. 0.5 Punkte über der DURCHSCHNITTSNOTE des Staatsteils im ersten Examen ein Loser.
Mir was von Ökonomie erzählen wollen aber Statistik 1.0 nicht beherrschen.
Ganz ehrlich. Ich habe mal in so einer 2.5 bis 3k Kanzlei als Wissmitt und dann nochmal im Ref gearbeitet. Alles dort ist auf Ausbeutung ausgelegt gewesen, Unorganisiertheit inklusive. Nach 1/2 bis 1 Jahr rennen die neu eingestellten ihnen wieder weg. Ich könne mich ja gerne nächstes Jahr bewerben hieß es zuletzt, da ja stets eine hohe Fluktioation gegeben sei - Angebot 2.5k und FA wird bezahlt, ab FA 3k.
Übrigens zahlen die das unabhängig von der Note. Letztere ist nur ein Türöffner und meist keine Verhandlungsmacht für Gehalt außerhalb von GK Sphären, sofern man zumindest eine durchschnittliche Note hat. Da zählten ganz andere Aspekte, wie ins Team zu passen, die richtige Motivation mitzubringen und Bereitschaft zu zeigen sich einzuarbeiten.
Man muss aber auch sagen, dass eine Kanzlei mit Sozial/ Verwaltungsrecht auch nicht wirklich viel abwirft.
Scheint, als beherrschtest du weder die Ökonomie noch die Statistik Basics.
Für die Preisbildung am (Arbeits-)Markt ist es völlig irrelevant, ob deine Note knapp überdurchschnittlich war oder nicht.
Wenn das Angebot an (knapp über-)durchschnittlichen Juristen derart hoch ist und die Nachfrage nach ihrer Fachexpertise im entsprechenden Maße überschreitet, wirft das eben nur 2,5-3k Gehälter ab.
Deine potentielle Arbeitsleistung ist der Kanzlei, die dir das entsprechende, deiner Meinung nach unverschämte, Gehaltsangebot macht, nun mal nicht mehr Wert. Akzeptiere den Preis, versuch nachzuverhandeln (= die Sicht des AG bzgl. deines Wertes zu erhöhen) oder geh halt wo anders hin. Findest du nichts anderes, was dein Gemüt beruhigt? Dann geh in eine andere Branche!
Weder du, noch der Spezialist der Koreanischen Literatur der Romantik hat einen Anspruch auf ein nach eigenen Gerechtigkeitsempfindungen angemessenes Gehalt, wenn niemand dafür bereit ist, dieses Gehalt zu zahlen.
Und wenn dich das alles so furchtbar aufregt, dann mach eine eigene Kanzlei auf, wo du jedem anklopfenden Juristen eben die 200k zahlst! Geht nicht? Willst du nicht? Wieso sollen es dann die anderen bei dir tun?
Ich hab doch grad selbst gesagt, dass Noten kein Gehalt garantieren oder liest du auch deine Akten immer nur zur Hälfte?
Die Partner sahnen dort 6k+ im Monat ab und sind einfach nur zu geizig zu zahlen also erzähl mir nichts von meiner alten Arbeitsstätte.
Natürlich bewerbe ich mich da nicht, wenn ich fertig bin mit Ref. Allerdings kann ich mir auch noch keine anderen Gehaltsvorschläge einholen.
Was für einen Beruf übst du aus? Hast du überhaupt Ahnung. Gib mal deine Referenzen an oder schweig.
05.12.2020, 17:47
Recruiter im ÖD, mit Verbeamtung und oberem Behördenzuschlag garantiert
05.12.2020, 17:49
(05.12.2020, 17:39)Gast schrieb:(05.12.2020, 16:26)Gast schrieb:(05.12.2020, 16:11)Gast schrieb:(05.12.2020, 16:08)Gast schrieb: Das sind sogar nur 1600 netto, weil man noch Bafög abzahlen muss (ich zumindest).
Dafür hätte man auch nur eine Ausbildung machen können. Ich habe noch eine Ausbildung als Frendsprachenkorrespondentin (2 Jahre). Wenn ich die reaktiviere, verdiene ich so viel wie als Anwalt hier mit 2 x a.
So what? Wann kapiert ihr endlich, dass kein Abschluss, keine Qualifikation, keine Ausbildungsdauer- oder schwierigkeit euch irgend einen Anspruch auf ein Gehalt gibt? Das Gehalt bestimmt sich einzig und ausschließlich nach Angebot und Nachfrage. Wenn euch niemand mehr als Summe X zahlen möchte, dann ist das exakt der Wert eurer Arbeit in diesem Zeitpunkt, fertig. Wenn ein Müllmann mehr verdient als ein 2 x a Anwalt, dann ist das so, fertig. Hättet ja Müllmann werden können ( die verdienen übrigens tatsächlich besser als viele 2x a Anwälte ).
Du Hampelmann. Frage mich, ob hier immer derselbe Kasper den Leuten einredet, dass man mit einem lächerlichen Gehalt zufrieden sein muss.
Ist bestimmt Recruiter im ÖD und muss sehen, dass der Staat Geld spart, indem er Volljuristen in Teilzeit und E9b beschäftigt, weil das auch nicht viel teurer als H4 ist.
Kein Wunder, dass dann Akademiker auswandern wollen bei den lächerlich niedrigen Gehältern und Renten in Deutschland.
Ich hab ja auch kein Orchideenfach studiert, wo es mir von Vornherein klar war, sondern 8 Jahre investiert, wo ich kaum in die Rentenkasse einzahlen konnte.
Ich bin universell einsetzbar, notfalls auch im Ausland zu angemesseneren Konditionen. Für so ein reiches Land ist D echt geizig.
Also mir war von Vornherein durchaus klar, dass auch die 7-8 Jahre Investition in die juristische Ausbildung nicht zwingend mit einem üppigen Salär einhergeht, sondern dass es maßgeblich auf die Noten der beiden Examina ankommt und dass es relativ gesehen zu vielen anderen Fächern aufwendiger ist, in ordentliche Notenbereiche (VB aufwärts) vorzurücken.
Um den Staat in den Schutz zu nehmen: Die Anzahl potentieller Bewerber übersteigt den Bedarf des Staates hinsichtlich juristischer Sachbearbeiter/Beamte um ein vielfaches. Dass er dementsprechend höhere Ansprüche an die Noten der Bewerber hat, sollte, insb. für Juristen mit Hinblick auf Art. 33 II GG, keine große Überraschung sein!
Gesetzt dem Falle, du und viele anderen Juristen würden auswandern (welche Qualifikation würdet ihr mit euren Kenntnissen des deutschen Rechts im Ausland mitbringen?), sodass die Anzahl der möglichen juristischen Bewerber stark sinken würde, wäre auch eine weniger strenge Notenvorgabe seitens des Staates die Folge, da seine Auswahl nun mal dahinschmilzt und er sich das abgreifen muss, was da ist.
05.12.2020, 17:50
Geiz ist geil = Wirtschaftlichkeitsprinzip im ÖD, was Deutschland mal wieder übertreibt im Vergleich zu anderen Ländern
Volljurist? hier nimm deine Teilzeitstelle in E9b und 700 Euro Rente nach 35 Jahren Einzahlung. Oh, so viele Jahre kannst du nicht mehr arbeiten, weil du zu lange ausgebildet wurdest? Tja, dann musst du mit Grundsicherung im Alter auf 800 Euro aufstocken...
Volljurist? hier nimm deine Teilzeitstelle in E9b und 700 Euro Rente nach 35 Jahren Einzahlung. Oh, so viele Jahre kannst du nicht mehr arbeiten, weil du zu lange ausgebildet wurdest? Tja, dann musst du mit Grundsicherung im Alter auf 800 Euro aufstocken...
05.12.2020, 17:51
(05.12.2020, 17:43)Gast schrieb:(05.12.2020, 17:24)Wirtschaftsjurist schrieb:(05.12.2020, 17:15)Gast schrieb:(05.12.2020, 17:02)Gast schrieb:(05.12.2020, 17:02)Gast Gast schrieb: Das juristische Notensystem funktioniert aber so, dass irgendwer die ausreichend bekommen muss, ansonsten passt die Noten-Glockenkurve nicht mehr ;) daher wird es immer auch ausreichend Juristen geben.
Es gibt so viele die haben 6,3
Und das sollen looser sein?
Bin wohl mit 6.0 im Staatsteil, c.a. 0.5 Punkte über der DURCHSCHNITTSNOTE des Staatsteils im ersten Examen ein Loser.
Mir was von Ökonomie erzählen wollen aber Statistik 1.0 nicht beherrschen.
Ganz ehrlich. Ich habe mal in so einer 2.5 bis 3k Kanzlei als Wissmitt und dann nochmal im Ref gearbeitet. Alles dort ist auf Ausbeutung ausgelegt gewesen, Unorganisiertheit inklusive. Nach 1/2 bis 1 Jahr rennen die neu eingestellten ihnen wieder weg. Ich könne mich ja gerne nächstes Jahr bewerben hieß es zuletzt, da ja stets eine hohe Fluktioation gegeben sei - Angebot 2.5k und FA wird bezahlt, ab FA 3k.
Übrigens zahlen die das unabhängig von der Note. Letztere ist nur ein Türöffner und meist keine Verhandlungsmacht für Gehalt außerhalb von GK Sphären, sofern man zumindest eine durchschnittliche Note hat. Da zählten ganz andere Aspekte, wie ins Team zu passen, die richtige Motivation mitzubringen und Bereitschaft zu zeigen sich einzuarbeiten.
Man muss aber auch sagen, dass eine Kanzlei mit Sozial/ Verwaltungsrecht auch nicht wirklich viel abwirft.
Scheint, als beherrschtest du weder die Ökonomie noch die Statistik Basics.
Für die Preisbildung am (Arbeits-)Markt ist es völlig irrelevant, ob deine Note knapp überdurchschnittlich war oder nicht.
Wenn das Angebot an (knapp über-)durchschnittlichen Juristen derart hoch ist und die Nachfrage nach ihrer Fachexpertise im entsprechenden Maße überschreitet, wirft das eben nur 2,5-3k Gehälter ab.
Deine potentielle Arbeitsleistung ist der Kanzlei, die dir das entsprechende, deiner Meinung nach unverschämte, Gehaltsangebot macht, nun mal nicht mehr Wert. Akzeptiere den Preis, versuch nachzuverhandeln (= die Sicht des AG bzgl. deines Wertes zu erhöhen) oder geh halt wo anders hin. Findest du nichts anderes, was dein Gemüt beruhigt? Dann geh in eine andere Branche!
Weder du, noch der Spezialist der Koreanischen Literatur der Romantik hat einen Anspruch auf ein nach eigenen Gerechtigkeitsempfindungen angemessenes Gehalt, wenn niemand dafür bereit ist, dieses Gehalt zu zahlen.
Und wenn dich das alles so furchtbar aufregt, dann mach eine eigene Kanzlei auf, wo du jedem anklopfenden Juristen eben die 200k zahlst! Geht nicht? Willst du nicht? Wieso sollen es dann die anderen bei dir tun?
Ich hab doch grad selbst gesagt, dass Noten kein Gehalt garantieren oder liest du auch deine Akten immer nur zur Hälfte?
Die Partner sahnen dort 6k+ im Monat ab und sind einfach nur zu geizig zu zahlen also erzähl mir nichts von meiner alten Arbeitsstätte.
Natürlich bewerbe ich mich da nicht, wenn ich fertig bin mit Ref. Allerdings kann ich mir auch noch keine anderen Gehaltsvorschläge einholen.
Was für einen Beruf übst du aus? Hast du überhaupt Ahnung. Gib mal deine Referenzen an oder schweig.
Wenn dir meine Referenzen nicht passen, soll ich schweigen? Was für ein argumentum ad hominem ist das denn bitte? Bewerte die Botschaft, nicht den Botschafter.
05.12.2020, 17:54
(05.12.2020, 17:50)Gast schrieb: Geiz ist geil = Wirtschaftlichkeitsprinzip im ÖD, was Deutschland mal wieder übertreibt im Vergleich zu anderen Ländern
Volljurist? hier nimm deine Teilzeitstelle in E9b und 700 Euro Rente nach 35 Jahren Einzahlung. Oh, so viele Jahre kannst du nicht mehr arbeiten, weil du zu lange ausgebildet wurdest? Tja, dann musst du mit Grundsicherung im Alter auf 800 Euro aufstocken...
Deutschlands Staatsquote lag 2019 bei rund 45 %, eine im internationalen Vergleich sehr hohe Quote. Von Geiz kann wirklich keine Rede sein, wenn DE nicht jedem Bewerber ein A15 Gehalt hinterherschmeißt.
05.12.2020, 17:57
Die AG brauchen sich auch bald nicht mehr wundern, wenn keiner mehr die Drecksarbeit machen will, weil dann alle Influencer sind, die für ein paar Werbeanzeigen im Monat nach der Teilnahme an einer RTL Show so viel Gehalt wie ein GK Partner haben.
05.12.2020, 17:59
(05.12.2020, 17:54)Wirtschaftsjurist schrieb:(05.12.2020, 17:50)Gast schrieb: Geiz ist geil = Wirtschaftlichkeitsprinzip im ÖD, was Deutschland mal wieder übertreibt im Vergleich zu anderen Ländern
Volljurist? hier nimm deine Teilzeitstelle in E9b und 700 Euro Rente nach 35 Jahren Einzahlung. Oh, so viele Jahre kannst du nicht mehr arbeiten, weil du zu lange ausgebildet wurdest? Tja, dann musst du mit Grundsicherung im Alter auf 800 Euro aufstocken...
Deutschlands Staatsquote lag 2019 bei rund 45 %, eine im internationalen Vergleich sehr hohe Quote. Von Geiz kann wirklich keine Rede sein, wenn DE nicht jedem Bewerber ein A15 Gehalt hinterherschmeißt.
Also bist du A13 oder A14...