04.12.2020, 16:34
Ja klar, mit 2 x 5,x hat man ja die fachliche Quali, da können sie ja nichts zurück verlangen und man hat dann ein paar hindert tausende, die man behalten kann. Das haben sie dann von ihrer Notenmeierei. Geschieht denen ganz recht. Will nicht wissen, wie viele 2 x 5er schon unter dem Deckmantel gefälschter Zeugnisse in GKs arbeiten und keinem fällt es auf, da gleiche Ausbildung. So viel zur Aussagekraft von Noten.
Jetzt wird mir auch klar, warum hier so viele zweistellig haben, obwohl der Schnitt bei 5,5 und 6 in den StE liegt.
Jetzt wird mir auch klar, warum hier so viele zweistellig haben, obwohl der Schnitt bei 5,5 und 6 in den StE liegt.
04.12.2020, 16:37
(04.12.2020, 15:57)gast12345 schrieb: und das wärt ihr bereit zu riskieren? Das ganze Leben mit der Lüge leben? Aufpassen was man zu wem sagt?
Selbst wenn man nicht in T1 unterwegs ist ( wo sich die Anfänger über 3 Ecken dann doch kennen, v.a. mit den Noten), wird man immer der verfolgte sein.
Dann fragt sich vielleicht der alte Notarausbilder mal "was ist eigentlich aus meinem Azubi geworden?"
Oder ein alter Schulfreund interssiert sich zum Klassentreffen für dich und erinnerst sich an den Studienabbruch, den er über 3 Ecken kannte.
Oder man hat doch jemand eingeweiht ( vielleicht die Ehefrau) und das rächt sich?
Oder es gab sonst ein blöden Fehler auf dem Zeugnis?
Oder ein Arbeitgeber möchte Ref Zeugnisse sehen ( passiert manchmal) und du musst die jetzt auch noch fälschen.
Und wenn man echt das Mastermind ist, dass das alles auf die Reihe bekommt und zudem fachlich das schafft.., Dann hätte man auch die Examina schreiben können. Wohl weniger stress.
Natürlich gibt es Risiken, wie immer bei Straftaten. Aber all das, was Du nennst, ist mehr als unrealistisch bzw. vermeidbar.
Wenn man nicht in den sozialen Medien unterwegs ist, keinen großen Freundeskreis oder einen der nicht aus Juristen besteht hat, ist das schlicht kein Problem. Man kann auch ein Studium abbrechen oder im Ref. schlecht sein und irgendwann das Studium neu beginnen, durchs Examen fallen und wiederholen. Manche sind im 2. Versuch auch im VB oder zweistelligen Bereich. Allein die Tatsache, dass Du einem Ausbilder oder jmd. als Abbrecher in Erinnerung geblieben bist, ist kein Problem. Abgesehen davon, dass sich der Großteil jahrelanger Ausbilder kaum an alle Leute erinnert, geschweige denn sie stalkt. Vor allem kann man ja während des Berufslebens in einen völlig anderen Bereich wechseln, in dem Ex-Kollegen/Ausbilder sich nicht herumtreiben und keine Connections haben.
Und bitte, was soll den das mit Ref-Zeugnissen? Entweder, die werden zu Beginn verlangt. Dann klappt die Aktion bei dem AG eben nicht. Aber hier hat jmd. Berufserfahrung, verdient sechsstellig und wollte sich weiter entwickeln. Wenn der sich bewirbt und jmd. fragt bei seinen (gefälschten)Noten nach Ref-Zeugnissen, kippt der vor Lachen vom Stuhl und meldet sich beim nächsten AG.
Du hast offenbar noch keine Ahnung vom Berufsleben bzw. wie es ist, ein paar Jahre Berufserfahrung zu haben.
Für jmd., der bereit ist das Risiko in Kauf zu nehmen, weil er keinen Bock aufs Examen hat oder gescheitert ist, sind die von Dir genannten Szenarien so unwahrscheinlich, dass man sie völlig ignorieren kann. Mit Pech fliegt man auf; Pech kann man aber auch als ehrlicher Mensch haben. Aber es gibt sicher einige unentdeckte Hochstapler, die unentdeckt bleiben werde, wie in anderen Berufen auch.
04.12.2020, 16:40
Es zeigt doch v.a. wie man sich durch gute Noten in Jura blenden lässt. Je besser die Noten, desto weniger wird nach- und hinterfragt. Hinzu kommt noch sein selbstsicheres Auftreten.
04.12.2020, 16:42
Er kann ja den Wirtschaftsjuristen machen oder Studium in Österreich...
04.12.2020, 16:45
Kanzleien fragen auch nie beglaubigte Kopien an. Bisher genügte denen immer mein einfacher Scan.
04.12.2020, 16:47
Und ich bewerbe mich mit meinen echten 2 x 5,x Zeugnissen und bezahle meine Ehrlichkeit mit Armut und Arbeitslosigkeit. Undank ist der Welten Lohn...
04.12.2020, 16:55
04.12.2020, 17:00
So lange Leute mit 2 x a mit 36 - 45 k, höchstens aber 55 k abgespeist werden, während andere mit der gleichen Ausbildung, aber anderer Note mehr als 100 k verdienen, wird es immer sowas geben.
Geld kann sehr verlockend sein.
Geld kann sehr verlockend sein.
04.12.2020, 17:12
(04.12.2020, 15:06)gast123456 schrieb: Darüber hinaus: Lügen haben kurze Beine. Sowas fällt immer irgendwann auf.
Gerade das glaube ich nicht. Es werden ja nur die Fälle bekannt, die auffliegen. Wahrscheinlich gibt es etliche falsche Anwälte und Ärzte, die bis zu ihrem Ruhestand praktizieren.
Der Fall zeigt doch eigentlich, dass es grundsätzlich einfach möglich ist, damit durchzukommen.
04.12.2020, 17:14