03.12.2020, 13:03
(03.12.2020, 12:46)Gast schrieb: Du hast fast 18 aus zwei. Du kannst in fast jeder Großkanzlei anfangen (nochmal als Hinweis für die Studis hier: es gibt mehr Großkanzleien als Hengeler, Latham und Freshfields, danke).
Justiz wird in vielen Bundesländern eng.
Verwaltung geht aber nahezu uneingeschränkt.
Also ja. Du hast gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Das stimmt nur bedingt ...18 aus zwei heißt oft auch dass man in keinem examen unter 8 sein sollte
03.12.2020, 13:05
(03.12.2020, 13:03)Gast schrieb:(03.12.2020, 12:46)Gast schrieb: Du hast fast 18 aus zwei. Du kannst in fast jeder Großkanzlei anfangen (nochmal als Hinweis für die Studis hier: es gibt mehr Großkanzleien als Hengeler, Latham und Freshfields, danke).
Justiz wird in vielen Bundesländern eng.
Verwaltung geht aber nahezu uneingeschränkt.
Also ja. Du hast gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Das stimmt nur bedingt ...18 aus zwei heißt oft auch dass man in keinem examen unter 8 sein sollte
Jo. Und das sind Vorgaben, die FBD oder HL stellen. Geh mal zur zweiten/dritten Reihe der englischen GKs. Da sieht die Welt schon anders aus. Mit einer vb/b Kombi kommt man da unter.
03.12.2020, 13:09
Hier im Forum wird ganz viel getrollt, sowohl was die eigenen Noten, als auch was die angeblichen Notenvoraussetzungen irgendwo angeht.
Die allermeisten Volljuristen wären mit deinen Noten sehr zufrieden. Fast 8 im zweiten Examen sind ne super Note. Ich kenne allein persönlich dutzende Juristen, welche trotz ordentlicher Fähigkeiten nur bei 6,5 oder sogar darunter gelandet sind.
Du kannst nicht alles überall machen. Wenn du aber etwas örtlich und zeitlich flexibel bist, stehen dir sehr viele Türen offen - übrigens deutlich mehr als den meisten Juristen, von anderen Akademikern ganz zu schweigen.
Du kannst ohne Weiteres in den meisten Kanzleien anfangen. Auch beim Staat kommst du je nach Ort und Zeit unter. Selbst die Justiz ist nicht ausgeschlossen.
Die allermeisten Volljuristen wären mit deinen Noten sehr zufrieden. Fast 8 im zweiten Examen sind ne super Note. Ich kenne allein persönlich dutzende Juristen, welche trotz ordentlicher Fähigkeiten nur bei 6,5 oder sogar darunter gelandet sind.
Du kannst nicht alles überall machen. Wenn du aber etwas örtlich und zeitlich flexibel bist, stehen dir sehr viele Türen offen - übrigens deutlich mehr als den meisten Juristen, von anderen Akademikern ganz zu schweigen.
Du kannst ohne Weiteres in den meisten Kanzleien anfangen. Auch beim Staat kommst du je nach Ort und Zeit unter. Selbst die Justiz ist nicht ausgeschlossen.
03.12.2020, 13:14
(03.12.2020, 13:09)Gast schrieb: Hier im Forum wird ganz viel getrollt, sowohl was die eigenen Noten, als auch was die angeblichen Notenvoraussetzungen irgendwo angeht.
Die allermeisten Volljuristen wären mit deinen Noten sehr zufrieden. Fast 8 im zweiten Examen sind ne super Note. Ich kenne allein persönlich dutzende Juristen, welche trotz ordentlicher Fähigkeiten nur bei 6,5 oder sogar darunter gelandet sind.
Du kannst nicht alles überall machen. Wenn du aber etwas örtlich und zeitlich flexibel bist, stehen dir sehr viele Türen offen - übrigens deutlich mehr als den meisten Juristen, von anderen Akademikern ganz zu schweigen.
Du kannst ohne Weiteres in den meisten Kanzleien anfangen. Auch beim Staat kommst du je nach Ort und Zeit unter. Selbst die Justiz ist nicht ausgeschlossen.
+1
Dazu noch was, BWLer feiern sich schon, wenn sie jemand von der selben Uni treffen. Da werden Seilschaften geknüpft und sich gegenseitig in Posten gehoben. Bei Juristen ist es hingegen so, wenn sie sich treffen: „Bei deinem Examen muss man den Schwerpunkt rausrechnen und dann hast du nur 7,7, Du Versager!!!“.
Hmm... warum sind die Chefs in Unternehmen oft die BWLer und nicht die Juristen...
03.12.2020, 13:15
(03.12.2020, 12:50)Gast schrieb: Sicher, dass du dem Belastungsdruck in der Justiz standhalten kannst?
Wieviel hast du im 1. ohne Schwerpunkt?
Ja ich bin mir sicher, dass ich dem Belastungsdruck standhalten könnte. Nur weil ich meine inneren Empfindungen die gegenwärtig eher trüb sind anonym nach außen trage via einem in 5 Minuten geschriebenen Post, stellst du das in Frage ?
03.12.2020, 13:22
Ich verstehe solche Fragen wirklich nicht. Bewirb dich doch einfach mal dort wo du hinmöchtest - wenn das dann nicht klappen sollte, kannst du ja immer noch Trübsal blasen. Aber jetzt schon niedergeschlagen, bevor du auch nur eine einzige Absage wegen deiner Noten bekommen hast? Das ist doch wirklich etwas absurd.
03.12.2020, 13:37
1. Dieses Forum ist nur toxisch und voller Trolls. Angeblich hat hier jeder mindestens 2x 10. Dennoch haben alle Zeit hier den ganzen Tag ihren Gift abzulassen. GK wird aus überzeugung abgelehnt und 120k als Strafverteidiger im 1. Jahr gmeacht.
=> geb da nicht viel drauf.
2. Deine Noten sind Top. Rechne doch einfach aus. Du solltest zum 1. Drittel der Juristen gehören. Die meisten sind im 1. bisschen besser als im 2. Ohne dein Schwerpunkt sind die Noten doch ähnlich und geben das Bild eines soliden 8 Punkte Juristen (wäre die Kombi 12 + 5 sähe deine Welt völlig anders aus).
=> Im Schnitt 8 (als 1. Drittel) ist eigentlich der Klassiker für die meisten besseren Jobs (egal ob Staat, Kanzlei oder Wirtschaft).
3. das ist dein PostExamenstief. Jetzt ist halt alles vorbei. Nirgends sonst endet ein Lebensabschnitt so abrupt wie bei Juristen nach den Examen. Und wenn man dann etwas schlechter im 2. als im 1. war (war bei mir auch), ist man eben etwas traurig (umgekehrt würdest du dich feiern wenn von 7 auf 10, auch wenn sogar weniger Gesamtpunkte).
=> geb da nicht viel drauf.
2. Deine Noten sind Top. Rechne doch einfach aus. Du solltest zum 1. Drittel der Juristen gehören. Die meisten sind im 1. bisschen besser als im 2. Ohne dein Schwerpunkt sind die Noten doch ähnlich und geben das Bild eines soliden 8 Punkte Juristen (wäre die Kombi 12 + 5 sähe deine Welt völlig anders aus).
=> Im Schnitt 8 (als 1. Drittel) ist eigentlich der Klassiker für die meisten besseren Jobs (egal ob Staat, Kanzlei oder Wirtschaft).
3. das ist dein PostExamenstief. Jetzt ist halt alles vorbei. Nirgends sonst endet ein Lebensabschnitt so abrupt wie bei Juristen nach den Examen. Und wenn man dann etwas schlechter im 2. als im 1. war (war bei mir auch), ist man eben etwas traurig (umgekehrt würdest du dich feiern wenn von 7 auf 10, auch wenn sogar weniger Gesamtpunkte).
03.12.2020, 14:08
die durchschnittliche Penislänge, die im Netz genannt wird, liegt auch bei 25cm. Die Zahlen hier im Forum stimmen alle nicht. Sieh es sportlich und bewirb dich einfach
03.12.2020, 14:14
Das schreibe ich jetzt nicht, um dich zu mobben, sondern als gutgemeinten Rat: Du hast es nicht geschafft, in so vielen Jahren Ausbildung Kompetenzen und Wissen aufzubauen, die dir erlauben, dich losgelöst von Noten selbstbewusst zu fühlen und davon auszugehen, dass du einem Arbeitgeber (auch dem Staat) einen Mehrwert bringst. Darüber würde ich mir viel mehr Gedanken machen als über eine bestimmte Note.
03.12.2020, 14:15
(03.12.2020, 12:25)Sadly schrieb: Guten Tag allerseits,
Ich bin im höchsten Grade verunsichert. Ich fühle mit mit meinen 10 aus dem 1. Und denn 7,9 aus dem 2. irgendwie wie total like a nobody. Damit möchte ich nicht in arroganter Art und Weise im gleichen Atemzug Menschen mit ,,niedrigeren" Punkten bloßstellen, bitte versteht mich nicht miss. Aber wenn man sich die die Foreneinträge durchliest, dann gedeiht der Gedanke in mir, dass jeder hier mindestens ein mittleres vollbefriedigend hat - bis auf einen selbst. Mich hat wohl jetzt eine Post-Examens-Depression erwischt. Ist die auch noch jemanden bekannt ?
Hätte mich selbst nie so unselbstbewusst eingeschätzt; und sich unmittelbar nach dem bestandenen 2. Examen so ekelig und nieder zu fühlen beschämt mich fast schon .
Allein hier runterzutippen gerne in den Staatsdienst eintreten zu wollen löst in mir das Gefühl aus sich lächerlich zu machen; wenngleich in einigen, wenn auch nicht allen, Bundesländern die formellen Voraussetzungen für eine Bewerbung vorliegen. Dennoch wird man dafür runtergemacht, insbesondere hier, wenn man mit den Gedanken spielt mit gerade so erfüllten Anforderungen eine Bewerbung zu formulieren. Dabei war ich mir seit dem 1. Semester sicher, dass der gesetzliche Wortlaut den Anfang jeder methodologischen ,,Richtigmachung" des Gesetzes dient. Und wenn die Voraussetzungen bei 7,76 Punkten im Zweiten liegen, dann muss ich mich mit 7,77 Punkten doch nicht einmal in geringsten dafür rechtfertigen die Stelle anzuversieren. Scheint jedoch so. Was dann noch der Sinn von einer Grenzen bleibt, wenn sie eigentlich doch ganz wo anders ist: bleibt mir schleierhaft.
Besonders erschrocken hat mich auch der Beitrag von Böhmermann in seiner Show zum Thema des Nachwuchsmangels in der Justiz. Dort äußerste sich der interviewte Richter nach meinem Dafürhalten in einer äußert herablassender Art und Weise, dass man nun Bewerber einladen müsse, denen man sonst nie Beachtung schenken würde. Das klingt jetzt polemisch, aber sowas verletzt mich, denn das heißt doch sinngemäß, dass ich doch gar nicht erwünscht bin mit meinen Leistungen? Man kann sich doch vorstellen wie man dann als unter 8 Punkte Kandidat bei so einem Vorsitzenden behandelt werden würde....Mobbing, Schikane und jeden Tag aufs Neue sein Können unter Strengbeweis stellen. Allein dieser Gedanke macht mich wieder müde....
Ich weiß gar nicht wie genau wie Frage hier lauten soll und noch weniger welche Antworten ich mir hiervon erhoffe ....einfach mal bisschen Selbsttherapie. Vielleicht braucht das jemand anderes anonymerweise auch.
Dieses Forum ist voll mit toxischen Persönlichkeiten, die sich von der Unsicherheit und den Ängsten von jungen Absolventen ernähren.
Dein Zustand nach dem 2. ist nicht ungewöhnlich. Deine Noten sind sehr anständig. Herzlichen Glückwunsch zum 2.!
Sprich offen mit Freunden und Familie über deine Stimmung. Du wirst Rückhalt bekommen. Überleg dir, was du gerne beruflich machen möchtest anstatt dich deinen Selbstzweifeln hinzugeben. Diese Gedankenschleifen machen sich selbstständig und bringen dich nicht weiter. Du musst aktiv daran arbeiten, sie zu unterbrechen.