27.11.2020, 19:38
(27.11.2020, 19:31)Gast schrieb: Sagen wir mal so: dieselbe Rücksichtslosigkeit auf sich selbst und andere Interessen außer Lernen (Verbissenheit), das Bedachtsein auf den eigenen Vorteil und der hohe IQ, was zu solchen Noten befähigt, kann bei Juristen auch in Emotionslosigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber anderen umschlagen. Die eigene Karriere geht über alles. Man macht alles, was andere von einem wollen für die Karriere.
Ein Psychopath kann ein hochintelligenter Planer von Morden sein. Jemand mit niedrigeren Noten könnte diese Fähigkeit eher nicht haben, weil weniger rational und mehr emotional begabt.
Unter den Juristen (besonders auch in Behörden, wo nur gut benotete reinkommen wegen der Bestenauslese) finden sich mehr Psychopathen, siehe dieser Artikel hier (Platz 10):
https://www.stern.de/wirtschaft/job/job-...29992.html
Und auf Platz 3 die Radio Journalisten! Puh, da müssen wir ganz vorsichtig sein!
27.11.2020, 20:39
(27.11.2020, 19:20)Gast schrieb: Woher will man denn wissen, ob die eigene Mutter nicht auch mal ein Glas Wein getrunken hat bevor sie wusste, dass man unterwegs ist?
Eigentlich sollte man als Jurist*in in der Lage sein, Gleiches und Ungleiches zu erkennen... Bzw. würdest Du auch schreiben, "Woher soll man denn wissen, ob einem nicht auch ein Bein fehlt?" ? Nur weil Du mal Kopfschmerzen hast, kannst Du Dich nicht einem Migräniker gleichsetzen. Dasselbe gilt für "normale" Stimmungsschwankungen und Personen mit Borderline und "normale schlechte Tage" und Personen mit schweren Depressionen...
Vielleicht also lieber erst einmal mit dem Störungsbild FAS auseinandersetzen und dann noch mal über die eigene Aussage nachdenken...
27.11.2020, 20:51
(27.11.2020, 19:31)Gast schrieb: Sagen wir mal so: dieselbe Rücksichtslosigkeit auf sich selbst und andere Interessen außer Lernen (Verbissenheit), das Bedachtsein auf den eigenen Vorteil und der hohe IQ, was zu solchen Noten befähigt, kann bei Juristen auch in Emotionslosigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber anderen umschlagen. Die eigene Karriere geht über alles. Man macht alles, was andere von einem wollen für die Karriere.
Ein Psychopath kann ein hochintelligenter Planer von Morden sein. Jemand mit niedrigeren Noten könnte diese Fähigkeit eher nicht haben, weil weniger rational und mehr emotional begabt.
Unter den Juristen (besonders auch in Behörden, wo nur gut benotete reinkommen wegen der Bestenauslese) finden sich mehr Psychopathen, siehe dieser Artikel hier (Platz 10):
https://www.stern.de/wirtschaft/job/job-...29992.html
Anwälte nur Platz 2. Beschämend. Los Leute, Platz 1 knacken wir!
27.11.2020, 20:56
(27.11.2020, 17:26)Gast schrieb:(27.11.2020, 17:12)Beeindruckend schrieb: Warum sollten Noten beeindrucken?
Es ist inzwischen auch hier im Forum mehr als einmal bewiesen worden, dass Noten zu 50% Glück sind.
Also nichts, was beeindrucken kann.
Wer sich schlecht bewertet fühlt, schiebt das Ergebnis besser Abschneidender immer aufs Glück. Dieses Forum als „Beweis“ für irgendetwas nehmen zu wollen ist auch mehr als fraglich. Wenn einer bei 5 landet und ein anderer bei 13, kann man sich nicht ernsthaft selbst anlügen, dass das zu 50% am Glück liegt.
Naja, der Glücksbeweis ist ja geführt. Wer das noch ernsthaft bestreitet, könnte auch gleich behaupten, die Erde sei eine Scheibe.
27.11.2020, 21:49
(27.11.2020, 20:56)Beweis schrieb:(27.11.2020, 17:26)Gast schrieb:(27.11.2020, 17:12)Beeindruckend schrieb: Warum sollten Noten beeindrucken?
Es ist inzwischen auch hier im Forum mehr als einmal bewiesen worden, dass Noten zu 50% Glück sind.
Also nichts, was beeindrucken kann.
Wer sich schlecht bewertet fühlt, schiebt das Ergebnis besser Abschneidender immer aufs Glück. Dieses Forum als „Beweis“ für irgendetwas nehmen zu wollen ist auch mehr als fraglich. Wenn einer bei 5 landet und ein anderer bei 13, kann man sich nicht ernsthaft selbst anlügen, dass das zu 50% am Glück liegt.
Naja, der Glücksbeweis ist ja geführt. Wer das noch ernsthaft bestreitet, könnte auch gleich behaupten, die Erde sei eine Scheibe.
Wenn du damit besser schlafen kannst :D
27.11.2020, 22:38
(27.11.2020, 20:56)Beweis schrieb:(27.11.2020, 17:26)Gast schrieb:(27.11.2020, 17:12)Beeindruckend schrieb: Warum sollten Noten beeindrucken?
Es ist inzwischen auch hier im Forum mehr als einmal bewiesen worden, dass Noten zu 50% Glück sind.
Also nichts, was beeindrucken kann.
Wer sich schlecht bewertet fühlt, schiebt das Ergebnis besser Abschneidender immer aufs Glück. Dieses Forum als „Beweis“ für irgendetwas nehmen zu wollen ist auch mehr als fraglich. Wenn einer bei 5 landet und ein anderer bei 13, kann man sich nicht ernsthaft selbst anlügen, dass das zu 50% am Glück liegt.
Naja, der Glücksbeweis ist ja geführt. Wer das noch ernsthaft bestreitet, könnte auch gleich behaupten, die Erde sei eine Scheibe.
Ein Beweis für Glück im Examen wurde hier im Forum garantiert nicht geführt...wie sollte das ein Forum auch leisten?
Einen solchen Beweis braucht es ja aber auch gar nicht, weil der Glücksfaktor im Examen offenkundig ist. Das Examen prüft nur eine Auswahl der Dinge ab, die man können soll. Dass dabei Zufall (aka Glück) eine Rolle spielt, ist klar. Und jeder, der mal Statistik gelernt hat weiß, dass n=8 oder auch n=11 viel viel viel zu klein ist, um solche Schwankungen auszugleichen.
Die Frage ist ja aber viel mehr, wie groß dieser Faktor Glück ist. Und auch dazu wird man keine validen Daten erheben können, weil sich juristische Fähigkeiten eben nicht messen lassen wie Gewicht o.ä. Man wird ihn also schätzen müssen und da gehen die Meinungen auseinander.
Ich halte absolute Aussagen wie "Das Examen besteht nur aus Glück und der 4 Punkte Kandidat ist genauso gut wie der 12 Punkte Kandidat" für genauso unsinnig wie die Behauptung, jemand mit einem 9 Punkte Examen sei sicher ein besserer Jurist als jemand mit 8 Punkten. Es gibt Schwankungen, auch mit Verbesserungsversuch. Die gäbe es sogar mit 100 Versuchen. Ich denke aber, dass das Examen auf +/- 2 Punkte schon einen guten Eindruck gibt, wie die juristischen Fähigkeiten wahrscheinlich so sind. Deswegen sehe ich nicht so den Unterschied zwischen 7 Punkten und 9 Punkten, aber durchaus einen zwischen 4 und 12 Punkten. Alles aber natürlich immer vor dem Hintergrund der jeweiligen Bedingungen. Wer ein Jahr Privatstunden beim Repetitor hat und mit 9 Punkten raus geht beeindruckt mich weniger als jemand, der unter widrigen Bedingungen 6 Punkte schreibt.
27.11.2020, 22:43
Nein, ich hab schon total aufgeblähte Schriftsätze von Dr. so und so gesehen, alle Anwälte der Kanzlei Dr. etc, doch stand nur Müll drin.
Examensnoten sind nur ein kleines Indiz für Praxistauglichkeit, im wesentlichen arbeitet man dann aber doch ganz anders. Jeder, der nicht komplett scheiße besteht kann das, dank der harten Korrektuten.
Ab 6P Aufwärts stell ich da keine wesentlichen Unterschiede messbar fest.
Examensnoten sind nur ein kleines Indiz für Praxistauglichkeit, im wesentlichen arbeitet man dann aber doch ganz anders. Jeder, der nicht komplett scheiße besteht kann das, dank der harten Korrektuten.
Ab 6P Aufwärts stell ich da keine wesentlichen Unterschiede messbar fest.
27.11.2020, 22:43
Glück ist auch, wie viel Kohle bzw. Ehrgeiz die Eltern haben, um einen in ein Vollzeit Rep oder die BLS zu stecken.
Glück ist auch, welchen IQ man vererbt bekommt, welche Gesundheit, was für ein Gedächtnis (fotografisches am besten).
Die staatliche Ausbildung reicht ja oft nicht.
Ich musste mir auch noch so'n Fernrep organisieren und hunderte Euros in Büchern und Klausurenkursen umsetzen, um das 2. Examen überhaupt zu bestehen.
Glück ist auch, welchen IQ man vererbt bekommt, welche Gesundheit, was für ein Gedächtnis (fotografisches am besten).
Die staatliche Ausbildung reicht ja oft nicht.
Ich musste mir auch noch so'n Fernrep organisieren und hunderte Euros in Büchern und Klausurenkursen umsetzen, um das 2. Examen überhaupt zu bestehen.
27.11.2020, 22:53
(27.11.2020, 18:20)f33 schrieb: man kann es schön/schlechtreden, wie man will.
Unterhaltet euch mal mit jemand der 10 in der Summe hat und dann mit jemanden der 25 in der Summe hat über ein beliebiges juristisches Thema. Das sind Welten.
für 90% der juristischen (ins. anwaltlichen) Tätigkeit macht das zwar kein Unterschied und es geht teilweise um völlig andere Kompetenzen. Aber bei 25 + hast du es mit ganz anderen Rechenkapazitäten zu tun.
Ich bin mit meinen 20 in der Mitte und habe in beide Richtungen (von 8 bis 28) Freunde und man merkt das.
Genau so ist es. Ich bin Senior Associate in einer T1 GK und kenne die Noten all meiner Wissmits und Referendare. Zwischen 9 und 11,5 plus x merkt man schon einen Unterschied. Es gibt aber auch genug Leute mit 10, die echt gut sind. Die hatten dann oft nur keinen Bock, sich zum Beispiel im Strafrecht auch den letzten Streit zu geben. Leidensfähiger sind freilich die Leute mit 11,5 plus x.
27.11.2020, 23:06
Und, will man leidensfähige bzw. leidende Leute für die Überstunden?