27.11.2020, 15:42
(27.11.2020, 15:31)Gast schrieb:(27.11.2020, 15:26)Gast schrieb:(27.11.2020, 15:21)Gast schrieb: Wenn man selbst diese „guten“ Noten hat, merkt man, dass da eigentlich gar nicht so viel hinter steckt.
Noch später merkt man, dass man mit guten Noten nicht zwangsläufig ein guter Jurist ist und einen ein gerissener Typ mit 2 x a auch mal locker in die Tasche stecken kann.
Hast du 2 x a oder warum klingst du so verbittert?
ich bin nicht der kerl von oben. Aber Spezialwissen kann man sich auch mit 2xa aneignen und dann jemand mit 2x gut fertigmachen.
Und der obigen Benutzer hat Recht. Gerissenheit macht vieles wett
Allein die Wortwahl „fertigmachen“ zeugt irgendwie von gewissen Traumata bzgl den eigenen Noten.
Um zum Thema zurück zu kommen: 2 x gut beeindruckt mich, 2 x a nicht.
27.11.2020, 15:43
Leider ist man bis zu einem gewissen grad der Willkür des Prüfungssystems ausgesetzt. Dass das Prüfungssystem nur bedingte Aussagekraft darüber hat, ob jemand ein guter Jurist ist oder nicht dürfte wohl auch feststehen.
Obwohl es schwer ist sich da auf eine Notengrenze festzulegen, würde ich sagen, dass Leute die mit über 11 Punkten aus den schriftlichen rausgehen mich schon beeindrucken. Die mündliche verzerrt das Bild häufig wie ich finde, aber wer in den Klausuren durchschnittliche zweistellig liefert, hat meines Erachtens egal ob durch Intellekt oder stumpfes auswendig lernen ne wirklich krasse Leistung erbracht.
Obwohl es schwer ist sich da auf eine Notengrenze festzulegen, würde ich sagen, dass Leute die mit über 11 Punkten aus den schriftlichen rausgehen mich schon beeindrucken. Die mündliche verzerrt das Bild häufig wie ich finde, aber wer in den Klausuren durchschnittliche zweistellig liefert, hat meines Erachtens egal ob durch Intellekt oder stumpfes auswendig lernen ne wirklich krasse Leistung erbracht.
27.11.2020, 15:44
(27.11.2020, 15:42)Gast schrieb:(27.11.2020, 15:31)Gast schrieb:(27.11.2020, 15:26)Gast schrieb:(27.11.2020, 15:21)Gast schrieb: Wenn man selbst diese „guten“ Noten hat, merkt man, dass da eigentlich gar nicht so viel hinter steckt.
Noch später merkt man, dass man mit guten Noten nicht zwangsläufig ein guter Jurist ist und einen ein gerissener Typ mit 2 x a auch mal locker in die Tasche stecken kann.
Hast du 2 x a oder warum klingst du so verbittert?
ich bin nicht der kerl von oben. Aber Spezialwissen kann man sich auch mit 2xa aneignen und dann jemand mit 2x gut fertigmachen.
Und der obigen Benutzer hat Recht. Gerissenheit macht vieles wett
Allein die Wortwahl „fertigmachen“ zeugt irgendwie von gewissen Traumata bzgl den eigenen Noten.
Um zum Thema zurück zu kommen: 2 x gut beeindruckt mich, 2 x a nicht.
Kommt halt aus nem brennpunktviertel...
Junge Junge
27.11.2020, 15:46
(27.11.2020, 15:23)Gast schrieb: Mich beeindruckt gar nichts mehr.
:D
Ich denke nach wie vor, dass es bei allen eine sehr respektable Leistung ist, Studium + Referendariat durchzuziehen. Vor allem, wenn man es teilweise mit anderen Ausbildungen/Studiengängen vergleicht.
Beeindrucken tun mich in erster Linie jedoch auch mehr soziale Kompetenzen. Unabhängig davon kann jemand unabhängig von seinen Noten im/in den Examen/Examina ein guter Jurist sein.
Noten sagen auch wirklich nur bedingt etwas aus. Ich kenne eine promovierte Juristin, die in Norddeutschland seit zig Jahren als angestellte RA´
in arbeitet mit 2x vb, am Ende des Tages netto 2500 Euro verdient. Meine ehemaligen Partner in meiner Ausbildungskanzlei haben meines Wissens die Kombi ausreichend (schwach) /befriedigend / ausreichend/ausreichend und verdienen die o.g. Summe häufig an einem Tag... ;)
27.11.2020, 16:17
(27.11.2020, 15:26)Gast schrieb:(27.11.2020, 15:21)Gast schrieb: Wenn man selbst diese „guten“ Noten hat, merkt man, dass da eigentlich gar nicht so viel hinter steckt.
Noch später merkt man, dass man mit guten Noten nicht zwangsläufig ein guter Jurist ist und einen ein gerissener Typ mit 2 x a auch mal locker in die Tasche stecken kann.
Hast du 2 x a oder warum klingst du so verbittert?
Nein, 2 x ordentliches VB + Promotion.
Aber insgeheim denke ich „Junge, Junge, eigentlich hast du keinen Plan von nichts und hast dich nur durchgemogelt“.
27.11.2020, 16:22
(27.11.2020, 16:17)Gast schrieb:(27.11.2020, 15:26)Gast schrieb:(27.11.2020, 15:21)Gast schrieb: Wenn man selbst diese „guten“ Noten hat, merkt man, dass da eigentlich gar nicht so viel hinter steckt.
Noch später merkt man, dass man mit guten Noten nicht zwangsläufig ein guter Jurist ist und einen ein gerissener Typ mit 2 x a auch mal locker in die Tasche stecken kann.
Hast du 2 x a oder warum klingst du so verbittert?
Nein, 2 x ordentliches VB + Promotion.
Aber insgeheim denke ich „Junge, Junge, eigentlich hast du keinen Plan von nichts und hast dich nur durchgemogelt“.
Glückwunsch :)
Google mal Imposter-Syndrom!
27.11.2020, 16:22
Mich beeindrucken Noten von anderen gar nicht, weil sie für mich irrelevant sind. Anforderungen sind was anderes, wenn man sie erfüllt dann schön, wenn nicht dann nicht. Aber sich einen Kopf machen, weil andere besser benotet sind? Wozu?
27.11.2020, 16:40
(27.11.2020, 15:46)Eindruck schrieb:(27.11.2020, 15:23)Gast schrieb: Mich beeindruckt gar nichts mehr.
:D
Ich denke nach wie vor, dass es bei allen eine sehr respektable Leistung ist, Studium + Referendariat durchzuziehen. Vor allem, wenn man es teilweise mit anderen Ausbildungen/Studiengängen vergleicht.
Beeindrucken tun mich in erster Linie jedoch auch mehr soziale Kompetenzen. Unabhängig davon kann jemand unabhängig von seinen Noten im/in den Examen/Examina ein guter Jurist sein.
Noten sagen auch wirklich nur bedingt etwas aus. Ich kenne eine promovierte Juristin, die in Norddeutschland seit zig Jahren als angestellte RA´
in arbeitet mit 2x vb, am Ende des Tages netto 2500 Euro verdient. Meine ehemaligen Partner in meiner Ausbildungskanzlei haben meines Wissens die Kombi ausreichend (schwach) /befriedigend / ausreichend/ausreichend und verdienen die o.g. Summe häufig an einem Tag... ;)
Wahrscheinlich ortsgebunden durch Familie...
27.11.2020, 16:53
Ja sie beeindrucken mich schon, aber nicht mehr so sehr wie früher. Nachdem ich im Ref in HH und einzelnen Stationen unzähligen Juristen mit zweistelligem Examen begegnet bin, hat das aber etwas abgenommen - man gewöhnt sich an alles. Was mich seitdem wirklich beeindruckt, sind gute juristische Leistungen (wofür Noten ein guter Indikator sind) kombiniert mit einer besonders angenehmen Persönlichkeit.
27.11.2020, 17:02
Mich beeindrucken Noten nicht - auch wenn ich einige Bekannte habe, denen ich die über 25 in Summe herzlich gönne und denen man auch anmerkt, dass hinter diesen Ergebnissen tatsächlich exzellente Jurist*innen stecken.
Aber es sind nur Noten und diese beruhen - führt mir meine forensische Praxis immer wieder vor Augen - nur zu einem kleinen Teil auf der Leistung des Inidividuums. Denn wenn z.B. Merle ihrer Mutter FAS "verdankt" und Said in der mit 7 Personen hoffnungslos überbelegten 64qm Wohnung nie Ruhe zum Lernen findet, ist schon das Studium kaum erreichbar.
Ich ziehe daher eher den Hut, wenn es Merle in einen Job im ersten Arbeitsmarkt schafft und Said als Ingenieur durchstartet.
Im Übrigen: In meinem Tätigkeitsfeld beeindruckende Jurist*innen kenne ich mit >25 und auch mit <15 aus zwei Examen.
Aber es sind nur Noten und diese beruhen - führt mir meine forensische Praxis immer wieder vor Augen - nur zu einem kleinen Teil auf der Leistung des Inidividuums. Denn wenn z.B. Merle ihrer Mutter FAS "verdankt" und Said in der mit 7 Personen hoffnungslos überbelegten 64qm Wohnung nie Ruhe zum Lernen findet, ist schon das Studium kaum erreichbar.
Ich ziehe daher eher den Hut, wenn es Merle in einen Job im ersten Arbeitsmarkt schafft und Said als Ingenieur durchstartet.
Im Übrigen: In meinem Tätigkeitsfeld beeindruckende Jurist*innen kenne ich mit >25 und auch mit <15 aus zwei Examen.