11.11.2020, 21:48
Guten Abend,
ist es möglich in der Justiz seine Dissertation zu schreiben? Benötigt man dazu eine Teilzeitstelle?
ist es möglich in der Justiz seine Dissertation zu schreiben? Benötigt man dazu eine Teilzeitstelle?
Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
11.11.2020, 22:23
11.11.2020, 22:30
Richter im Hochschuldienst ist eine gute Option.
11.11.2020, 22:34
Als Proberichter noch eine Diss ballern ist nicht machbar und jedenfalls auch nicht sinnvoll. Nach Ernennung safe.
11.11.2020, 22:39
Man kann sich für 3-4 Jahre an eine Hochschule abordnen lassen und dort in den Semesterferien jeweils schreiben. Als Proberichter funktioniert es sonst sicher nicht, auch mit Teilzeitstelle denke ich nicht (gut).
Danach könnte es gehen, zumindest wenn man reduziert - aber ob man das dann noch macht? Bringt in der Justiz keinen Mehrwert.
Danach könnte es gehen, zumindest wenn man reduziert - aber ob man das dann noch macht? Bringt in der Justiz keinen Mehrwert.
11.11.2020, 22:53
In was für einem Bundesland kann man sich denn an eine Hochschule abordnen lassen? (Ernst gemeinte frage, lese das immer wieder mal, aber hier kenne ich das nicht)
12.11.2020, 00:37
Bw
12.11.2020, 01:18
(11.11.2020, 22:39)Gast schrieb: Man kann sich für 3-4 Jahre an eine Hochschule abordnen lassen und dort in den Semesterferien jeweils schreiben. Als Proberichter funktioniert es sonst sicher nicht, auch mit Teilzeitstelle denke ich nicht (gut).
Danach könnte es gehen, zumindest wenn man reduziert - aber ob man das dann noch macht? Bringt in der Justiz keinen Mehrwert.
was es bringt?
Schau mal wie hoch die Dr. Dichte bei den Vorsitzenden der OLGs ist oder wer sich so am BGH rumtreibt.
Klar, ist es nicht so wichtig, wie noch in der deutschen GK... aber B Note ist das schon ( zumal manche auch gerne promovieren weil 1 Wissenschaft).
12.11.2020, 01:47
Könnte sich aber oft auch um bloße Korelation handeln. Diese Hochdekorierten haben oft neben der Diss noch andere Veröffentlichungen, die auf ein wissenschaftliches Interesse schließen lassen. Und vielleicht sieht man deren Urteilen/Schriftsätzen dann bei genauem Hinsehen auch an. Die haben den Weg dorthin also vielleicht gar nicht mit dem Titel geschafft, sondern mit den Kompetenzen, die sie auch zum Titel gebracht haben. Mit einer bloßen Titeldissertation (also ohne wissenschaftliche Kompetenzen oder zumindest ohne ernsthaftes Interesse) kommt man dann also vielleicht nicht weiter.
12.11.2020, 06:27
Bei uns (StA in NRW) hat ein Kollege angefangen mit einer 50% Stelle. Er macht nebenbei seine Diss fertig. Wie gut das in der Realität funktioniert wird sich zeigen.