11.10.2020, 20:43
(11.10.2020, 15:37)Gast schrieb:(11.10.2020, 15:29)Gast schrieb:(11.10.2020, 15:09)Gast schrieb: Quatsch. Mir wurde sozusagen der rote Teppich ausgerollt, bin aber auch halbwegs sozialkompetent
Das ist wohl eher subjektiv und kann jeder ohne Autismus Diagnose und mega Kurzsichtigkeit vom vielen lesen von sich behaupten.
Bei Leuten mit guten Noten spielt die Sozialkompetenz bei der Bewerbung keine Rolle.Man wird nach 5 Minuten Gespräch eingestellt während sich jemand mit schlechteren Noten noch Situations-, Fach- und Hobbyfragen antun muss sowie Fragen nach Charaktereigenschaften.
Vorstellungsgespräch bei schlechten Noten:
"Was macht Sie denn aus?"
Bewerber: "Ich bin eigeninitiativ, verantwortungsbewusst und äh was stand noch in der Stellenanzeige wie man sein muss? Ach ja, TEAMFÄHIG."
Vorstellungsgespräch bei guten Noten:
"Sie kommen dann in die Abteilung XY.Herr XY arbeitet sie ein. Sie bekommen Diensthandy, Home Office. Jahresgehalt beträgt 80 k. Dafür erwarten wir das und das...bla bla. Haben Sie noch Fragen? Montag fangen Sie an."
Bewerber: "."
Hm, also 80k, das ist doch eher zu tief gegriffen. Jede halbwegs vernünftige Wirtschaftskanzlei zahlt doch mind 90k, eigentlich eher 100k, rauf gehts bis 144k. 80k bekommt man auch mit weit weniger als zwei Mal VB.
11.10.2020, 20:54
(11.10.2020, 20:43)Gast schrieb:(11.10.2020, 15:37)Gast schrieb:(11.10.2020, 15:29)Gast schrieb:(11.10.2020, 15:09)Gast schrieb: Quatsch. Mir wurde sozusagen der rote Teppich ausgerollt, bin aber auch halbwegs sozialkompetent
Das ist wohl eher subjektiv und kann jeder ohne Autismus Diagnose und mega Kurzsichtigkeit vom vielen lesen von sich behaupten.
Bei Leuten mit guten Noten spielt die Sozialkompetenz bei der Bewerbung keine Rolle.Man wird nach 5 Minuten Gespräch eingestellt während sich jemand mit schlechteren Noten noch Situations-, Fach- und Hobbyfragen antun muss sowie Fragen nach Charaktereigenschaften.
Vorstellungsgespräch bei schlechten Noten:
"Was macht Sie denn aus?"
Bewerber: "Ich bin eigeninitiativ, verantwortungsbewusst und äh was stand noch in der Stellenanzeige wie man sein muss? Ach ja, TEAMFÄHIG."
Vorstellungsgespräch bei guten Noten:
"Sie kommen dann in die Abteilung XY.Herr XY arbeitet sie ein. Sie bekommen Diensthandy, Home Office. Jahresgehalt beträgt 80 k. Dafür erwarten wir das und das...bla bla. Haben Sie noch Fragen? Montag fangen Sie an."
Bewerber: "."
Hm, also 80k, das ist doch eher zu tief gegriffen. Jede halbwegs vernünftige Wirtschaftskanzlei zahlt doch mind 90k, eigentlich eher 100k, rauf gehts bis 144k. 80k bekommt man auch mit weit weniger als zwei Mal VB.
Ich hab 2 x a, für mich sind 2 x b schon gute Noten.
Für mich waren Vorstellungsgespräche immer anstrengend, weil ich zu viel beantworten sollte. Einmal war ich als PJ in einer GK zum Gespräch.Mir wurden keine Fragen gestellt, nur 5 Min. geplaudert. Ich weiss, dass es bei Leuten mit besseren Noten immer so läuft. Der Bewerbungsprozess ist einfach leichter, man wird nicht so ausgequetscht und kann nicht viel falsch machen.
Aber die ganzen Personaler mit ihren Bewerbungswissenschaften muss ja auch jemand beschäftigen...
11.10.2020, 20:56
(11.10.2020, 20:43)Gast schrieb:(11.10.2020, 15:37)Gast schrieb:(11.10.2020, 15:29)Gast schrieb:(11.10.2020, 15:09)Gast schrieb: Quatsch. Mir wurde sozusagen der rote Teppich ausgerollt, bin aber auch halbwegs sozialkompetent
Das ist wohl eher subjektiv und kann jeder ohne Autismus Diagnose und mega Kurzsichtigkeit vom vielen lesen von sich behaupten.
Bei Leuten mit guten Noten spielt die Sozialkompetenz bei der Bewerbung keine Rolle.Man wird nach 5 Minuten Gespräch eingestellt während sich jemand mit schlechteren Noten noch Situations-, Fach- und Hobbyfragen antun muss sowie Fragen nach Charaktereigenschaften.
Vorstellungsgespräch bei schlechten Noten:
"Was macht Sie denn aus?"
Bewerber: "Ich bin eigeninitiativ, verantwortungsbewusst und äh was stand noch in der Stellenanzeige wie man sein muss? Ach ja, TEAMFÄHIG."
Vorstellungsgespräch bei guten Noten:
"Sie kommen dann in die Abteilung XY.Herr XY arbeitet sie ein. Sie bekommen Diensthandy, Home Office. Jahresgehalt beträgt 80 k. Dafür erwarten wir das und das...bla bla. Haben Sie noch Fragen? Montag fangen Sie an."
Bewerber: "."
Hm, also 80k, das ist doch eher zu tief gegriffen. Jede halbwegs vernünftige Wirtschaftskanzlei zahlt doch mind 90k, eigentlich eher 100k, rauf gehts bis 144k. 80k bekommt man auch mit weit weniger als zwei Mal VB.
80 k für 40 Stunden/Woche...nicht 50 - 55 Std.
11.10.2020, 21:04
(11.10.2020, 13:30)Gast schrieb: Manchmal werden ja Gerüchte verbreitet, manche Kanzleien wollten Kandidaten mit zu guten Noten gar nicht, da sie oft seltsam oder arrogant seien.
Gibt es das wirklich? Habt ihr sowas schon einmal erlebt oder gehört? Kommt mir ehr vor wir ne urban legend.
Niemand wird nur wegen guter Noten abgelehnt. Die eingeladenen Bewerber schaut man sich natürlich auf Sozialkompetenz an, wenn die fehlen ist dasein Problem. Egal, ob der Bewerber 9 und 14 Punkte hat.
11.10.2020, 21:08
Ich glaube wenn vereinzelt auch mal Leute mit guten Noten abgelehnt werden sind das Einzelfälle, weil dem launischen Chef die Nase nicht passte oder er eifersüchtig auf die Noten war. Aber im Normalfall haben Leute mit guten Noten ein sehr abgespecktes Bewerbungsverfahren und kommen gar nicht in die Situation irgendwelche dämlichen situativen oder Charakterfragen falsch zu beantworten.
11.10.2020, 21:13
(11.10.2020, 21:08)Gast schrieb: Ich glaube wenn vereinzelt auch mal Leute mit guten Noten abgelehnt werden sind das Einzelfälle, weil dem launischen Chef die Nase nicht passte oder er eifersüchtig auf die Noten war. Aber im Normalfall haben Leute mit guten Noten ein sehr abgespecktes Bewerbungsverfahren und kommen gar nicht in die Situation irgendwelche dämlichen situativen oder Charakterfragen falsch zu beantworten.
Na am Ende hast du den neuen Kollegen 10-14 Stunden an 5-6 Tagen die Woche um dich rum. Da willst du kein Arschloch haben. So einfach ist das. Was für ein Charakter gut zum Team passt, unterscheidet sich allerdings von Team zu Team.
Aber glaub nicht, dass ein erfahrener Associate oder gar Partner Angst oder Eifersucht bei einem Berufseinsteiger hat. Der durchschnittliche 1st year Associate wird als irgendwas zwischen nervig und niedlichem Hundewelpen wahrgenommen. ;)
11.10.2020, 21:15
(11.10.2020, 20:43)Gast schrieb: Hm, also 80k, das ist doch eher zu tief gegriffen. Jede halbwegs vernünftige Wirtschaftskanzlei zahlt doch mind 90k, eigentlich eher 100k, rauf gehts bis 144k. 80k bekommt man auch mit weit weniger als zwei Mal VB.
Ich GLAUBE, dass Redeker oder auch die eine oder andere Boutique solche eher "kleinen" Beträge bezahlt. Diese Kanzleien dürften schon wegen des fachlichen Anspruchs und Angebots trotzdem für die "Überflieger" interessant sein.
11.10.2020, 22:07
11.10.2020, 22:26
(11.10.2020, 22:07)Gast schrieb:(11.10.2020, 21:13)Gast 123 schrieb: Der durchschnittliche 1st year Associate wird als irgendwas zwischen nervig und niedlichem Hundewelpen wahrgenommen. ;)
stimmt das?
Natürlich. Oder wie fühlst du dich als Assessor, wenn ein Ersti zu dir kommt, und von seinem 1,2er Abi erzählt. Erstarrst du dann auch in Ehrfurcht?
Der normale 1st year muss sich erstmal einarbeiten. Klar, DDs kann er machen aber wenn du ihn einen Schriftsatz schreiben lässt, musst du den nochmal intensiv durchsehen. Ich habe es oft erlebt, dass ich mehr Arbeit in die Korrektur gesteckt habe als mich ein Erstentwurf gekostet hätte (aber das ist eben die Ausbildung der jungen Kollegen, trotzdem der nervige Teil). Der niedliche Part ist, wenn sie übermotiviert und aufgeregt über die ganzen neuen Dinge sind.
Gehört alles dazu, man selbst war früher auch nicht anders. Aber freuen tue ich mich, wenn ich einen Kollegen mit >3 Jahren Berufserfahrung zum Projekt dazu bekommen, keinen 1st year.
12.10.2020, 09:14
Für GKen etc. gilt sicher: Jeder Punkt mehr erhöht die Einstellungschancen. Da wird man also allenfalls trotz der guten Noten abgelehnt, wenn auf persönlicher Ebene etwas massiv dagegen spricht (was sich z.B. beim Lunch mit den künftigen Kollegen herausstellt), nicht wegen.
Gemeint sein dürfte daher eher der Fall "kleine Kanzlei, ggf. noch in der Kleinstadt - junger Bewerber mit doppel-gut": Da kann es dann durchaus sein, dass der/die Partner im Sinn haben, einen Nachfolger/festen Ansprechpartner für die Mandanten aufzubauen, und dann die (berechtigte) Sorge haben, dass der Bewerber entweder "abgehoben" sein oder sich in 1-2 Jahren wieder überlegen könnte, dass es vielleicht bei der Justiz/in der GK/im Unternehmen doch interessanter ist, und dann wieder weg ist, nachdem man ihn erst mühsam eingearbeitet hat.
Gemeint sein dürfte daher eher der Fall "kleine Kanzlei, ggf. noch in der Kleinstadt - junger Bewerber mit doppel-gut": Da kann es dann durchaus sein, dass der/die Partner im Sinn haben, einen Nachfolger/festen Ansprechpartner für die Mandanten aufzubauen, und dann die (berechtigte) Sorge haben, dass der Bewerber entweder "abgehoben" sein oder sich in 1-2 Jahren wieder überlegen könnte, dass es vielleicht bei der Justiz/in der GK/im Unternehmen doch interessanter ist, und dann wieder weg ist, nachdem man ihn erst mühsam eingearbeitet hat.