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  5. Verbesserungsversuch vom 1. StEx auch Nutzen für das 2. StEx?
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Antworten

 
Verbesserungsversuch vom 1. StEx auch Nutzen für das 2. StEx?
LisaLi
Junior Member
**
Beiträge: 3
Themen: 1
Registriert seit: Sep 2020
#1
28.09.2020, 15:16
Hallo,

Ich bin noch nicht im Ref, suche aber die Erfahrung von Referendaren oder Volljuristen. Ich stehe vor der Entscheidung, ob ich das erste Examen nochmal verbessern soll oder nicht.
Ich habe noch nicht alle Noten zusammen, werde aber entweder knapp über oder knapp unter 9 Punkten (ohne die Verbessung) landen. Das Prädikat knapp zu verfehlen wäre schon ärgerlich... Andererseits ist es dennoch kein schlechtes Ergebnis...

Ein Motivator wäre allerdings, wenn man dadurch einen Synergieeffekt erzielen würde, indem das Wiederholen des Stoffes für das erste Examen einem die anschließende Zeit im Referendariat bzw. Das zweite StEx erleichtert. Denn im Ref soll bzw muss man mEn ja den Stoff des ersten kontinuierlich wiederholen, sodass diese Arbeitsbelastung dann hoffentlich geringer ist, weil ich das ganze ja nochmal für den Verbesserungsversuch gelernt haben.

Liege ich mit der Überlegung richtig?

Oder macht es mehr Sinn, das verbleibende halbe Jahr zu nutzen, um für das 2. StEx schon mal etwas vorzulernen und sich mehr auf dieses zu konzentrieren, da dieses ja wichtiger sein soll?

Viele Grüße und herzlichsten Dank im Vorab sendet euch Lisa
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2020, 15:27 von LisaLi.)
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Bolle Tomczyk
Unregistered
 
#2
28.09.2020, 17:09
Hallo, ich habe meinem Verbesserungsversuch wenige Wochen vor Beginn des Refs geschrieben und habe es nicht bereut.

Es entstehen durchaus Synergie-Effekte. Es ist empfehlenswert den Stoff gleich mit den Kaiser-Skripten zum materiellen Recht zu wiederholen und zwar so, dass man das später gut wiederholen kann, nachdem man im Ref das Prozessrecht gelernt hat.

Da liegt vielleicht auch das große Problem an der Strategie. Die Vorbereitung auf die mündliche Prüfung im Verbesserungsersuch war dann nämlich ziemlich stressig. Man ist schon mit Haut und Haar Referendar und muss dann für eine Weile das Prozessrecht auf Eis legen. Da hatte ich im Anschluss vieles aufzuholen und merke immer noch am Ende des Refs, dass ich in der Station einige Lücken habe, weil ich für parallel für die mündliche gelernt habe.

Viel Erfolg!
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Gast
Unregistered
 
#3
28.09.2020, 17:09
Das Prozessrecht und die Formalien musst du zwar auch permanent wiederholen, das wird aber in den Arbeitsgemeinschaften und Einführungslehrgängen behandelt. Im materiellen Recht hast du keinen extra Unterricht (auch wenn das natürlich in Klausurbesprechungen vorkommt), deshalb ist die nochmalige Wiederholung des materiellen Rechts für den Verbesserungsversuch sicher sehr gut zur Vorbereitung aufs Ref.
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Gast
Unregistered
 
#4
28.09.2020, 18:19
(28.09.2020, 17:09)Bolle Tomczyk schrieb:  Hallo, ich habe meinem Verbesserungsversuch wenige Wochen vor Beginn des Refs geschrieben und habe es nicht bereut.

Es entstehen durchaus Synergie-Effekte. Es ist empfehlenswert den Stoff gleich mit den Kaiser-Skripten zum materiellen Recht zu wiederholen und zwar so, dass man das später gut wiederholen kann, nachdem man im Ref das Prozessrecht gelernt hat.

Da liegt vielleicht auch das große Problem an der Strategie. Die Vorbereitung auf die mündliche Prüfung im Verbesserungsersuch war dann nämlich ziemlich stressig. Man ist schon mit Haut und Haar Referendar und muss dann für eine Weile das Prozessrecht auf Eis legen. Da hatte ich im Anschluss vieles aufzuholen und merke immer noch am Ende des Refs, dass ich in der Station einige Lücken habe, weil ich für parallel für die mündliche gelernt habe.

Viel Erfolg!

Vielen lieben Dank für deinen kleinen Erfahrungsbericht!!

Darf ich fragen; wie viele Monate du für den Verbesserungsversuch nochmal gelernt hast? Und Vollzeit, sprich 6 Tage die Woche, wie vermutlich vor dem Freischuss oder das WE frei gemacht und zumindest eeetwas lockerer?
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Bolle Tomczyk
Unregistered
 
#5
28.09.2020, 19:02
Hi, gerne! Ich habe ca. drei Tage die Woche über 4 Monate gelernt. Es ist aber jetzt schon eine Weile her. So genau weiß ich das nicht mehr. Ich war aber auch im Erstversuch nicht so gut wie du und hatte deshalb viel zu tun. :)   Viel Erfolg!
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Gast
Unregistered
 
#6
28.09.2020, 22:25
Je mehr man weiß, desto besser. Aber: Im 2. Nutzt man Kommentare, es kommt daher nicht auf das Auswendigkönnen irgendwelcher Probleme an. Meinungsstreite sind auch fast irrelevant.

Zudem ist das Problem das vergessen: egal wann du anfängst, es sind dann noch knapp 2 Jahre bis zu den Prüfungen. Nur fürs 2. gesehen lohnt der Aufwand also sicher nicht - (nur) darum ging es aber ja auch nicht.
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GastHe
Unregistered
 
#7
28.09.2020, 22:58
Hallo :)
Ich habe auch den Verbesserungsversuch im ersten Examen wahrgenommen mit 9,0 im Freischuss und es nicht bereut. Ich würde schon sagen, dass es mir auch für das zweite Examen materiell etwas gebracht hat, kann die genauen Auswirkungen aber nicht beurteilen. Zumal mein lernplan eh auf den verbesserungsversuch ausgelegt war und ich den freischuss mehr als Probeexamen mitnehmen.
Falls du kein VB erreichst, würde ich aber aus anderen Gründen nochmal schreiben, falls du das Gefühl hast, dich verbessern zu können:
1. Man hält sich alle Optionen offen (Promotion etc.)
2. Die Suche nach deinen Wunschstationen wird einfacher mit Prädikat
3. Auch später bei der jobsuche ist es sicher kein Nachteil 
Und auch für das eigene Gefühl ist es einfach schöner zu wissen,  das maximal mögliche Ergebnis erzielt zu haben. Würde mich glaube im Nachhinein ärgern zu wissen, dass mehr drin war.

Mein Rat also: Machen:) Viel Erfolg beim Examen
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LisaLi
Junior Member
**
Beiträge: 3
Themen: 1
Registriert seit: Sep 2020
#8
29.09.2020, 09:17
(28.09.2020, 22:25)Gast schrieb:  Je mehr man weiß, desto besser. Aber: Im 2. Nutzt man Kommentare, es kommt daher nicht auf das Auswendigkönnen irgendwelcher Probleme an. Meinungsstreite sind auch fast irrelevant.

Zudem ist das Problem das vergessen: egal wann du anfängst, es sind dann noch knapp 2 Jahre bis zu den Prüfungen. Nur fürs 2. gesehen lohnt der Aufwand also sicher nicht - (nur) darum ging es aber ja auch nicht.

Vielen Dank euch allen!

Das mit dem Vergessen ist an sich richtig. Aber ich kann mir vorstellen, dass man das Wissen schneller wieder „hochholen“ kann, zumal mit jeder Wiederholung ja das Langzeitgedächtnis gestärkt wird. Deswegen haben ja auch die Leute im Repetitorium einen großen Vorteil, die im Studium fleißig waren und schon da regelmäßig wiederholt haben. Hm...
Und zudem schießt man noch Verständnislücken.

Und ich habe gelesen, dass man eigentlich kaum Zeit hat, die Kommentare zu nutzen bzw. Es an sich schon wissen muss und nur Kleinigkeiten damit nachschlägt..

Aber ja, die Meinungsstreitigkeiten braucht man dann ja nicht mehr, sondern nur die Ansicht der Rechtssprechung. Und StaatsOrga ist im 2. ja, glaube ich, auch nicht sehr relevant, von daher lernt man mit Blick auf das 2. StEx „zu viel“.
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LisaLi
Junior Member
**
Beiträge: 3
Themen: 1
Registriert seit: Sep 2020
#9
29.09.2020, 09:20
(28.09.2020, 22:58)GastHe schrieb:  Hallo :)
Ich habe auch den Verbesserungsversuch im ersten Examen wahrgenommen mit 9,0 im Freischuss und es nicht bereut. Ich würde schon sagen, dass es mir auch für das zweite Examen materiell etwas gebracht hat, kann die genauen Auswirkungen aber nicht beurteilen. Zumal mein lernplan eh auf den verbesserungsversuch ausgelegt war und ich den freischuss mehr als Probeexamen mitnehmen.
Falls du kein VB erreichst, würde ich aber aus anderen Gründen nochmal schreiben, falls du das Gefühl hast, dich verbessern zu können:
1. Man hält sich alle Optionen offen (Promotion etc.)
2. Die Suche nach deinen Wunschstationen wird einfacher mit Prädikat
3. Auch später bei der jobsuche ist es sicher kein Nachteil 
Und auch für das eigene Gefühl ist es einfach schöner zu wissen,  das maximal mögliche Ergebnis erzielt zu haben. Würde mich glaube im Nachhinein ärgern zu wissen, dass mehr drin war.

Mein Rat also: Machen:) Viel Erfolg beim Examen

Ja, das klingt schon sinnvoll!

Wie lange/wie intensiv hast du für den Verbesserungsversuch gelernt?
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Gast
Unregistered
 
#10
29.09.2020, 10:52
Ich kann mich den vorherigen Beiträgen nur anschließen. Zum einen sind mehr Punkte im ersten Examen immer besser (bzgl der freien Wahl der Stationen, Ausland, Nebentätigkeiten), zum anderen hilft das nochmalige Wiederholen auf jeden Fall (auch wenn nicht alles aus dem ersten Examen im zweiten noch beherrscht werden muss). 

Ich habe ca ein halbes Jahr (auf keinen Fall länger!) nach meiner mündlichen (staatlicher Teil 8,x, mit Schwerpunkt 9,x) nochmal geschrieben und die zusätzliche Vorbereitung hat mich sehr viel sicherer ins Ref gehen lassen. Mit etwas mehr Glück, mehr Gelassenheit und mehr Wissen, habe ich dann ein zweistelliges Ergebnis geschafft. 

Selbst wenn ich mich nicht verbessert hätte, wäre die eingesetzte Zeit nicht verloren gewesen, weil ich einige Sachen tatsächlich erst ohne den großen Druck so richtig verstehen konnte. 

Wenn du dir die Zeit finanziell leisten kannst, mach‘s!
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