13.09.2020, 17:37
Moin Leude,
seit einem Jahr bin ich Jurist in der Rechtsabteilung einer rel. kleinen privaten Krankenversicherung. Davor war ich als Anwalt in einer Kanzlei für Insolvenzrecht, was ich auch jetzt operativ im Wesentlichen betreue. Die Arbeit als Sachbearbeiter ist super, alles passt eigentlich. Es gibt fünf weitere Juristen und ca. 10 Zuarbeiterinnen. Die Stelle des Leiters dieser Rechtsabteilung wird nun aufgrund einer Umstrukturierung neu geschaffen und wurde intern ausgeschrieben.
Meine Kollegen haben aus verschiedenen Gründen keine Bewerbung eingereicht. Nun bin ich am Überlegen, ob ich es nicht mal versuchen sollte. Führungserfahrung ist bei mir naturgemäß gleich null. Ein insichgekehrter und menschenscheuer Vogel bin ich keineswegs. Eher im Gegenteil. Ich habe aber insgeheim bisschen Schiss, was mich erwartet. Sämtliche Kollegen sind bereits 10-30 Jahre im Unternehmen.
Stellenbeschreibung: Fuhrung, Motivation und Weiterentwicklung der Mitarbeiter, disziplinarische Führung der Abteilung und ihre konzeptionelle Weiterentwicklung usw.
Alles Begriffe, die ich aufgrund meiner kurzen Zeit im Unternehmen noch nie so wirklich praxisnah kennengelernt habe. Zudem waren die letzten 6 Monate lockdown davon geprägt, dass jeder nahezu in seinem Büro verbarrikadiert war, sodass ich die Goes und nogoes dieser Abteilung gar nicht richtig kenne.
Das Inserat reizt mich und Leute aus anderen Abteilungen haben mich zur Bewerbung motiviert. Ich habe grundsätzlich keine Berührungsängste, aber mit den altgedienten Kollegen Motivations-, oder Jahresgespräche zu fuhren, kommt mir sehr neuartig vor.
Eine Anstellung als Abteilungsleiter „zur Probe“ gibt es natürlich nicht. Ich würde doch mein Gesicht verlieren, wenn sich alles im Nachhinein als Fehler herausstellt und man mir es lost die Eignung abspricht.
Kann mir jemand bisschen Hilfestellung geben? Ich finde, s gibt nur hopp oder top.
seit einem Jahr bin ich Jurist in der Rechtsabteilung einer rel. kleinen privaten Krankenversicherung. Davor war ich als Anwalt in einer Kanzlei für Insolvenzrecht, was ich auch jetzt operativ im Wesentlichen betreue. Die Arbeit als Sachbearbeiter ist super, alles passt eigentlich. Es gibt fünf weitere Juristen und ca. 10 Zuarbeiterinnen. Die Stelle des Leiters dieser Rechtsabteilung wird nun aufgrund einer Umstrukturierung neu geschaffen und wurde intern ausgeschrieben.
Meine Kollegen haben aus verschiedenen Gründen keine Bewerbung eingereicht. Nun bin ich am Überlegen, ob ich es nicht mal versuchen sollte. Führungserfahrung ist bei mir naturgemäß gleich null. Ein insichgekehrter und menschenscheuer Vogel bin ich keineswegs. Eher im Gegenteil. Ich habe aber insgeheim bisschen Schiss, was mich erwartet. Sämtliche Kollegen sind bereits 10-30 Jahre im Unternehmen.
Stellenbeschreibung: Fuhrung, Motivation und Weiterentwicklung der Mitarbeiter, disziplinarische Führung der Abteilung und ihre konzeptionelle Weiterentwicklung usw.
Alles Begriffe, die ich aufgrund meiner kurzen Zeit im Unternehmen noch nie so wirklich praxisnah kennengelernt habe. Zudem waren die letzten 6 Monate lockdown davon geprägt, dass jeder nahezu in seinem Büro verbarrikadiert war, sodass ich die Goes und nogoes dieser Abteilung gar nicht richtig kenne.
Das Inserat reizt mich und Leute aus anderen Abteilungen haben mich zur Bewerbung motiviert. Ich habe grundsätzlich keine Berührungsängste, aber mit den altgedienten Kollegen Motivations-, oder Jahresgespräche zu fuhren, kommt mir sehr neuartig vor.
Eine Anstellung als Abteilungsleiter „zur Probe“ gibt es natürlich nicht. Ich würde doch mein Gesicht verlieren, wenn sich alles im Nachhinein als Fehler herausstellt und man mir es lost die Eignung abspricht.
Kann mir jemand bisschen Hilfestellung geben? Ich finde, s gibt nur hopp oder top.
13.09.2020, 17:59
Das würde ich nicht machen. Es bekommt eh ein langjähriger Mitarbeiter mit Führungserfahrung. Du machst das Auswahlverfahren dann umsonst und da hätte ich gar keinen Bock drauf. Wahrscheinlich steht intern schon einer fest und du bist es garantiert nicht. Ich würde mir die Enttäuschung ersparen. Ich habe mich auch mal auf Stellen mit Führung beworben ohne Erfahrung zu haben und wurde bei den Gesprächen ausgelacht und als ungeeignet bezeichnet und mir gesagt, dass ich nur wegen meinem Schwerbehindertenausweis eingeladen wurde (im ÖD).
13.09.2020, 18:01
Sehe ich anders. Ich bin Syndikus in einem internationalen Konzern und unser General Counsel ist der jüngste Jurist in der Abteilung. Teilweise hat er Leute mit 30 Jahren Berufserfahrung "unter" sich. Das kann sehr wohl klappen.
13.09.2020, 18:10
Das klingt interessant.
Was zeichnet ihn (den 30jährigen) aus? Wie ist sein Umgang mit den älteren Kollegen?
Was zeichnet ihn (den 30jährigen) aus? Wie ist sein Umgang mit den älteren Kollegen?
13.09.2020, 18:37
(13.09.2020, 18:01)Unternehmensjurist schrieb: Sehe ich anders. Ich bin Syndikus in einem internationalen Konzern und unser General Counsel ist der jüngste Jurist in der Abteilung. Teilweise hat er Leute mit 30 Jahren Berufserfahrung "unter" sich. Das kann sehr wohl klappen.
Dann ist er bestimmt sehr extrovertiert, sehr gut aussehend oder hat Charisma...
13.09.2020, 18:50
(13.09.2020, 18:37)Gast schrieb:(13.09.2020, 18:01)Unternehmensjurist schrieb: Sehe ich anders. Ich bin Syndikus in einem internationalen Konzern und unser General Counsel ist der jüngste Jurist in der Abteilung. Teilweise hat er Leute mit 30 Jahren Berufserfahrung "unter" sich. Das kann sehr wohl klappen.
Dann ist er bestimmt sehr extrovertiert, sehr gut aussehend oder hat Charisma...
Stimmt, alles davon. Ist aber auch ein sehr guter Jurist.
13.09.2020, 19:54
(13.09.2020, 18:50)Gast schrieb:(13.09.2020, 18:37)Gast schrieb:(13.09.2020, 18:01)Unternehmensjurist schrieb: Sehe ich anders. Ich bin Syndikus in einem internationalen Konzern und unser General Counsel ist der jüngste Jurist in der Abteilung. Teilweise hat er Leute mit 30 Jahren Berufserfahrung "unter" sich. Das kann sehr wohl klappen.
Dann ist er bestimmt sehr extrovertiert, sehr gut aussehend oder hat Charisma...
Stimmt, alles davon. Ist aber auch ein sehr guter Jurist.
Und du?
13.09.2020, 19:54
(13.09.2020, 19:54)Gast schrieb:(13.09.2020, 18:50)Gast schrieb:(13.09.2020, 18:37)Gast schrieb:(13.09.2020, 18:01)Unternehmensjurist schrieb: Sehe ich anders. Ich bin Syndikus in einem internationalen Konzern und unser General Counsel ist der jüngste Jurist in der Abteilung. Teilweise hat er Leute mit 30 Jahren Berufserfahrung "unter" sich. Das kann sehr wohl klappen.
Dann ist er bestimmt sehr extrovertiert, sehr gut aussehend oder hat Charisma...
Stimmt, alles davon. Ist aber auch ein sehr guter Jurist.
Und du?
Ich natürlich nicht!
13.09.2020, 21:30
(13.09.2020, 19:54)Gast schrieb:(13.09.2020, 19:54)Gast schrieb:(13.09.2020, 18:50)Gast schrieb:(13.09.2020, 18:37)Gast schrieb:(13.09.2020, 18:01)Unternehmensjurist schrieb: Sehe ich anders. Ich bin Syndikus in einem internationalen Konzern und unser General Counsel ist der jüngste Jurist in der Abteilung. Teilweise hat er Leute mit 30 Jahren Berufserfahrung "unter" sich. Das kann sehr wohl klappen.
Dann ist er bestimmt sehr extrovertiert, sehr gut aussehend oder hat Charisma...
Stimmt, alles davon. Ist aber auch ein sehr guter Jurist.
Und du?
Ich natürlich nicht!
Bist du wenigstens gutaussehend?
13.09.2020, 21:37
(13.09.2020, 21:30)Gast schrieb:(13.09.2020, 19:54)Gast schrieb:(13.09.2020, 19:54)Gast schrieb:(13.09.2020, 18:50)Gast schrieb:(13.09.2020, 18:37)Gast schrieb: Dann ist er bestimmt sehr extrovertiert, sehr gut aussehend oder hat Charisma...
Stimmt, alles davon. Ist aber auch ein sehr guter Jurist.
Und du?
Ich natürlich nicht!
Bist du wenigstens gutaussehend?
Aber hallo!